Xiaomi 15 und 15 Pro vorgestellt

Xiaomi hat heute für den chinesischen Markt seine beiden Smartphones Xiaomi 15 und Xiaomi 15 Pro vorgestellt. Ob das zuletzt genannte Modell in Europa aufschlagen wird, ist ungewiss. Das reguläre Modell sollte Anfang 2025 unsere Breitengrade erreichen. Wenig überraschend, so kommt für beide Smartphones das SoC Qualcomm Snapdragon 8 Elite zum Einsatz.

Bleiben wir der Einfachheit halber zunächst beim Xiaomi 15 Pro. Das neue Smartphone-Flaggschiff verwendet ein AMOLED-LTPO-Display mit 6,73 Zoll Diagonale, einer Auflösung von 3.200 x 1.440 Pixeln und einer dynamischen Bildwiederholrate von 1 bis 120 Hz. Der Screen kann bis zu 3.200 Nits als Spitzenhelligkeit liefern. Unter dem Bildschirm sitzt auch ein Ultraschall-Fingerabdruckscanner. Es gibt das Smartphone mit wahlweise 12 bzw. 16 GByte RAM und bis zu 1 TByte Speicherplatz.

Der Akku des Xiaomi 15 Pro erreicht 6.100 mAh und kann mit 90 Watt kabelgebunden bzw. mit 50 Watt kabellos geladen werden. Für die Kamera setzt man auf das Leica-Branding und liefert 50 (Weitwinkel, OIS) + 50 (Ultra-Weitwinkel) + 50 (Telephoto-Periskop, OIS) Megapixel. In China kostet das Smartphone mit 12 GByte RAM und 256 GByte Kapazität umgerechnet ca. 690 Euro. Wer auf 16 GByte / 1 TByte aufstockt, zahlt dort gerundet ca. 845 Euro.

Das ist das Xiaomi 15

Das Xiaomi 15 speckt den Akku auf 5.400 mAh auf und kann ihn ebenfalls mit 90 Watt kabelgebunden bzw. 50 Watt kabellos aufladen. Auch hier gibt es Variationen mit 12 bzw. 16 GByte LPDDR5X-RAM und bis zu 1 TByte UFS-4.0-Speicherplatz. In diesem Fall kommt das Display auf 6,36 Zoll Diagonale und löst mit 2.670 x 1.200 Pixeln auf – abermals bei dynamischen 120 Hz und bis zu 3.200 Nits als Spitzenhelligkeit. Auch hier sitzt unter dem Screen der Ultraschall-Fingerabdruckscanner.

Die Xiaomi 15 und 15 Pro sind nach IP68 gegen Staub und Wasser geschützt. Auch das Xiaomi 15 bietet eine Triple-Kamera mit dreimal 50 Megapixeln und Weitwinkel, Ultra-Weitwinkel- und Telephoto-Linsen. Abermals sind die Weitwinkel- und Telephoto-Sensoren optisch stabilisiert. Sowohl bei dem Xiaomi 15 als auch dem Xiaomi 15 Pro können die Kameras auch Videos mit HDR / Dolby Vision aufzeichnen. Zu den Schnittstellen beider Geräte zählen unter anderem 4G / 5G, NFC, Bluetooth 5.4, Wi-Fi 7, GPS und natürlich USB-C. Die verbauten Stereo-Lautsprecher unterstützen Dolby Atmos. Obendrein liegen die Zertifizierungen für Hi-Res Audio und Hi-Res Audio Wireless vor.

Ab Werk nutzen die Xiaomi 15 und Xiaomi 15 Pro HyperOS 2.0 als Oberfläche, das auf Android 15 aufsetzt. In China geht es für das Xiaomi 15 im Übrigen ab umgerechnet etwa 585 Euro los – mit 12 / 256 GByte. Die Maximalausstattung mit 16 GByte / 1 TByte kostet dann etwa 713 Euro. In China erscheinen allerdings auch noch zwei Sonderauflagen. Die sogenannte „Diamond Edition“ etwa nutzt eine Rückseite aus Krokodilleder und wird wohl China vorbehalten bleiben.

Dann gibt es noch das „Xiaomi 15 Custom Edition“. Hier besteht dann für die Rückseite die Wahl aus 20 verschiedenen Farben. Diese Version des Smartphones gibt es nur mit 16 / 512 GByte. Auch sie wird wohl eher China vorbehalten bleiben.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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11 Kommentare

  1. Hat jemand das Xiaomi 14? Ist das HyperOS so schrecklich?

    • Andre hat das.

    • André Westphal says:

      Ich hab das Xiaomi 14T Pro als Daily Driver und finde HyperOS ist jetzt im allgemeinen Gebrauch auch nicht so viel anders als MIUI vorher. Ich muss aber dazu sagen, dass ich seit etlichen Jahren eigentlich immer Xiaomi-Phones nutze und somit ziemlich an das UI gewöhnt bin. Kommt natürlich drauf an, wie so deine Nutzungsgewohnheiten sind.

      • Danke! Ich lese immer nur von den Extremen. Entweder klasse Geräte oder ganz unmögliche UI. Das Xiaomi 14 hätte ich ja gerne mal probiert, bin aber kein Hochpreisigegeräteauspackerundzurückschicker. Ich kann mir vorstellen, dass man sich daran auch einfach schnell gewöhnt.

        • Ich bin vom OnePlus 7 Pro auf das Poco X6 pro 5G umgestiegen. Ich find Hyper OS gar nicht schlecht. Man muss sich zuerst umgewöhnen aber das System mag ich. Schnellere Sicherheitsupdates wären toll aber man kann für 309 Euro ja nicht alles haben.

    • Hatte vor ein paar Tagen, das Xiaomi 14T und habe es nach wieder zurückgeschickt. HyperOS geht einfach nicht auch wenn die Hardware super war.

    • Ich hatte es, war der Grund für den Verkauf und die Kamera, die nicht so gut war bie viele behauptet haben. Habe jetzt ein pixel 9 pro XL und bin damit zufrieden.

  2. Akkukapazität um 17% beim normalen Modell gesteigert bei gleicher Größe? Wie kann das sein?
    Hab das 14er und der Akku ist das einzige was mich nervt mit seinen 4610mAh. Geht echt schnell runter.

  3. port_shepstone says:

    Habe das 14er und bin nicht übermäßig glücklich. Es funktioniert alles, aber nichts begeistert. der Akku geht sehr schnell in die Knie. Zwischen Mi-Account und deren Cloud/Apps und Security-Firlefanz ist mir da zu viel Gedöns im System den ich nicht nutzen möchte.

    War lange bei Xiaomi, aber wenn nichts spannendes mehr kommt war das 14er mein letztes. Ich trauere innovativen Modellen wie dem Mix 2, oder dem Poco F2 pro wirklich hinterher…

  4. Gar nix neues vom Xiaomi Pad 7?

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