Xbox: Neue Abteilung zur Erhaltung von Spielen gegründet
Team Xbox baut offenbar eine neue Abteilung auf, die sich speziell mit dem Thema „Game Preservation“, also dem Erhalt von Spielen, beschäftigen soll. Denn schon jetzt ist es so, dass immer mehr Games auf Zeit „verloren gehen“. Das heißt, es gibt z. B. keine aktuellen Plattformen mehr auf denen sie spielbar sind und / oder keine Wege mehr sie überhaupt zu kaufen. Die Microsoft-Managerin Sarah Bond will da gegensteuern, wie Windows Central unter Berufung auf interne E-Mails berichtet.
Dabei soll es auch darum gehen, schon jetzt damit zu beginnen, aktuelle Spiele für die Zukunft abzusichern, sodass sie auf kommenden Plattformen problemlos laufen. Das klingt sinnvoll, denn mit so einem Ansatz spart man sich später Aufwand und kann zudem bei einer neuen Hardware-Generation direkt auf einen umfangreichen Katalog zurückgreifen. Auch die aktuellen Konsolengenerationen, PlayStation 5 und Xbox Series X|S, sind ja beispielsweise abwärtskompatibel. Ihr könnt an den Konsolen also Titel der PS4 und Xbox One zocken.
Bond soll in den E-Mails im Übrigen auch abermals betont haben, dass die nächste Hardware-Generation von Microsoft den bisher größten, technischen Sprung zwischen zwei Generationen mit sich bringen werde. Allerdings darf man da durchaus skeptisch sein, was die Erfolgsaussichten betrifft. Die Xbox-Marke ist im Zuge der Xbox One und Xbox Series X|S stark geschwächt worden, während Sony und Nintendo den Konsolenmarkt dominieren.
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Für mich klingt das als wenn Microsoft für die nächste Xbox einen grossen Architektur Wechsel von AMD X86 zu was neuen wahrscheinlich ARM Architektur plant. Wo man dann wohl endlich wieder mehr unterschiede zwischen Sony und Microsoft in den Spielen hätte.
Das halte ich für extrem unwahrscheinlich, weil das die Xbox-Marke wohl komplett ins Aus schießen würde: Der Portierungsaufwand wäre damit für Entwickler sehr hoch und da die PlayStation-Marke den Ton angibt, wäre man damit wohl weg vom Fenster, weil viele Studios sich eine Xbox-Version sparen würden. Gibt ja Gerüchte, dass einige Publisher schon jetzt sagen, das lohne sich kaum.
Ich finde das eine interessate Idee.
MS hat genug eigene Studios und könnte auch finanzielle Anreize setzten um eine Transition zu ermöglichen (inkl. Emulator). Man sieht ja bei Apple, dass es mehr oder weniger problemlos funktioniert.
Es wär auch ein großer Sprung für ARM im PC.
Naja da Nintendo auch auf arm setzt und die Switch 2 ungefähr die Leistung der Series s hat, würde es für Entwickler wieder lohnen. Des Weiteren Rosetta 2 hat ja gezeigt wie man es macht. 🙂
Wenn man Phil Spencers Aussagen insgesamt betrachtet, dann lese ich da eher raus, dass die Marke sich möglicherweise von der Konsole als solches wegbewegen wird. Dafür sprechen das aktuelle Commitment, eigene Spiele auch auf andere Plattformen (Steam, Nintendo, Sony) zu bringen. Dafür sprechen auch die Leaks zur Xbox Handheld DEV-Plattform, bei denen viele (z.B. Digital Foundry, The Phawx etc.) davon ausgehen, dass sie mit dem Smart-Delivery Profil der Series S betrieben wird.
Xbox wird uns sicher erhalten bleiben, dafür sind die Investitionen auch zu hoch, aber möglicherweise nicht in der Form, wie wir es bisher kennen.
Wo wäre den der Vorteil wenn es einen großen Unterschied gäbe?
Würde doch nur zu mehr Aufwand und damit höhere Kosten führen.