X: Keine Abfindung mehr für Massenentlassungen zu erwarten
X, das von Musk übernommene und später umbenannte Twitter, erzeugt, genau wie Musk selbst, aktuell wenig positive Nachrichten. Dort sind seinerzeit direkt nach der Übernahme über 6.000 Mitarbeiter der Plattform entlassen worden. Statt der einst im Twitter-Vertrag vereinbarten Abfindung in Höhe von sechs Monatsgehältern gab es bei Musk nur drei. Das sorgte dafür, dass es eine Sammelklage – neben weiteren Klagen – gegen X eingereicht worden ist. Gegen eben jene hat nun aber das zuständige Gericht entschieden, die geschätzt rund 500 Millionen US-Dollar-Abfindung braucht nicht von Musk gezahlt werden.
In einem Dokument erklärte die zuständige Richterin Trina Thompson, dass Musks Unternehmen die Mitarbeiter kurz nach der Übernahme im Oktober 2022 darüber informiert habe, dass entlassene Mitarbeiter nur Barauszahlungen erhalten würden. Aufgrund dieser Mitteilung fielen die Massenentlassungen im November nicht unter den vorherigen Abfindungsplan von Twitter. Aktuell stehen noch weitere Klagen gegen X im Raum, unter anderem auch von Parag Agrawal, dem ehemaligen CEO von Twitter.
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„Keine Abfindung“ ist da nicht richtig in der Überschrift, wenn es drei statt sechs sind. Und auch in den USA gibt es Rechte für abhängig Beschäftigte sowie allgemein die Möglichkeit der Sammelklagen. Ein befreundeter US-Unternehmer beklagte sich vor Jahren über seine vielen Verpflichtungen, während er es aus seiner Sicht in Europa als viel weniger einschränkend empfand.
In Deutschland bekommst Du nach der Entlassung in der Regel Arbeitslosengeld oder eine andere Zahlung. Krankenkasse ist immer dabei. Da bist Du erstmal abgesichert.
In den USA stehst Du möglicherweise ohne alles da, landest auf der Strasse. Da klagst Du eher, weil Du das Geld brauchst.
Ebenso wie der heisse Kaffee von McD, da klagst Du, weil Du die Behandlung teuer zahlen musst, hier macht das die Krankenhasse
Mit der Krankenkasse stimme ich Dir zu. Gibt überm Teich solche Arbeitgeber mit oder ohne.
Sozialhilfe gibt’s da auch.
Vor allem aber suchen und finden die Leute dort schneller eine neue Stelle – wird beim HIRE & Fire gerne vergessen.
Naja, wenn wir nicht so ein restriktives Zivilrecht in Sachen Schadensersatz hätten, würden die Menschen trotz der guten Absicherung klagen wie die Weltmeister!