X: Inhalte könnten bald hinter Paywalls versteckt werden

Das Unternehmen X von Elon Musk hat in den vergangenen Wochen und Monaten wilde Zeiten hinter sich. Aktuell wird man erneut von der EU geprüft, große Firmen werben nicht mehr auf der Plattform und generell ist das Unternehmen nur noch weniger als die Hälfte der ursprünglich gezahlten 44 Milliarden US-Dollar wert.

Man benötigt Geld und da ist es natürlich keine schlechte Idee, mehr Nutzer in die verschiedenen Abo-Stufen zu zwingen. Aktuell scheint man in der Beta der Android-App Paywalls für Posts zu testen. Funktioniert wie üblich: Ihr seht nur einen verschwindend geringen Teil des Posts und einen dominanten Button, der euch zum Abonnieren auffordert.

Da müsste schon eine Menge Mehrwert hinter einem Post stecken, um jemanden allein deswegen zwischen 4 und 25 Euro pro Monat abzuringen.

 

Post by @oncescuradu
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Hauptberuflich im SAP-Geschäft tätig und treibt gerne Menschen an. Behauptet von sich den Spagat zwischen Familie, Arbeit und dem Interesse für Gadgets und Co. zu meistern. Hat ein Faible für Technik im Allgemeinen. Auch zu finden bei Twitter, Instagram, XING und Linkedin, oder via Mail

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28 Kommentare

  1. Das mutiert zu „OnlyFans für nicht-geile“. Der Elon setzt sich scheinbar gern in die Nesseln.
    Bin mal gespannt, wie es weiter geht!

    • Gibt es doch schon. Nennt sich Patreon und Musk ziehlt hier genau auf dieses Modell ab, welches auch gut funktioniert. Es dient vielen vor allem als Möglichkeit freie Künstler/Streamer/… zu unterstützen. Viele YouTuber setzen zB darauf.

      Das Problem von Musk ist aber Musk selber. Damit so eine Plattform funktioniert und angenommen wird, braucht es lange Zeit und vor allem Beständigkeit und Verlässlichkeit. Wehr lässt sich denn als Content-Creator auf eine Plattform ein, die ständig willkürlich neue Bedingungen schafft?

      So wie ich Musk kenne, wird er vor allem Anfangs große Unternehmen anzapfen und möglichst viel aus den Abonennten ziehen wollen. Ich denke nicht, dass am Ende wie bei Patreon die Content-Creator frei bestimmen können wie viel sie verlangen. Wahrscheinlicher ist das Musk ein Gesamt-Abo diktiert und jeder nur Bruchteile bekommt.

  2. Ich denke, dass ist genau das worauf die Userbase gewartet hat. Jetzt steht X nichts mehr im Weg die perfekte „Alles-App“ zu werden, die Musk sich erträumt. Ein weiterer wichtiger Schritt in die sichere Zukunft!

  3. Poweruser009 says:

    Mir egal, habe diese Plattform verlassen.
    Ganz ehrlich, X ist doch nicht mehr das, was Twitter war.

  4. Kein Problem! Habe den EU-Start von Threads als Anlass genommen, meinen X-Account zu deaktivieren. Hatte ihn seit der Übernahme von Elon Musk sowieso kaum mehr genutzt.

    Zum eigentlichen Inhalt: Klar, muss man zwangsweise irgendwie Abonnenten gewinnen, um den Laden am Laufen zu halten, wenn man als Besitzer des Ladens, alles dafür macht, seine eigentliche Einnahmequelle von der Plattform zu vertreiben (Werbekunden).

  5. Von mir aus können die ganz X hinter einer Paywall stecken, ich würde keinen Cent dafür ausgeben.

    Twitter war schon für die Tonne, seit Musk den Laden übernommen hat, ist es für mich noch uninteressanter geworden.

  6. Ich bin echt gespannt wohin sich das Ding entwickelt. Gleichzeitig empfinde ich natürlich auch Schadenfreude, wenn man dabei zusehen kann wie E. M. das Ding gegen die Wand fährt, zurück setzt um Anlauf zu nehmen um dann noch einmal gegen die Wand zu fahren. Vor allem in Anbetracht dessen was hier gleich in den Kommentarspalten folgen wird.
    ich werde X nicht vermissen, denn Twitter gibt es schon lange nicht mehr.

    • Vor allem gönne ich das den Aktionären. Denn Aktionäre sind Leute denen der Konsument, der mensch der ein Produkt braucht oder auch nur wünscht, egal ist. Ihnen gilbt nur ihre macht gleich einfluß aufs Unternehmen und ihr Profit. Ja denen gönne ich daß ihre Aktien verlieren. Ich bin bescheiden und spekuliere nicht sondern lege mein bisßchen Geld mit vielleicht geringerer Rendite ist gleich „ündelsichere Anlagen“ an aber dafür habe ich kein schlechtes Gewissen.

  7. Das wäre ja fast schon ein Thema hier für eine Umfrage wert: „Wie viel bist Du bereit, für X monatlich zu bezahlen?“

    • Keinen Cent bekommt der durchgeknallte Musk von mir.
      Ich habe meinen Twitter-Account schon vor 3 Jahren gelöscht.
      Damit wäre die Frage wohl beantwortet, wie viel ich dafür ausgeben würde.

      • Michael Rhein says:

        was haben sie so erreicht um Musk durchgeknallt zu nennen ?
        oder was haben die meisten hier erreicht?

        eben, lächerliche Kommentare schreiben kann jeder, bauen sie Mal mehr als zwei erfolgreiche Firmen auf

    • TingleDingle says:

      1 Euro im Monat wäre schon drin

  8. Elon wirkt immer verzweifelter

  9. Skibidi Bop Yes Yes says:

    Subscribe-Funktion gab es schon von Elons Zeiten.
    Ich kann auch jetzt schon jemand folgen, und danach auf Subscribe drücken, um dessen exklusiven Inhalte sehen zu können.

    Der Unterschied zu bisher: Man sieht jetzt als nicht-Abonnent eine kleine Vorschau.

    Also eigentlich eine gute Neuerung, damit man sieht, was man für das Geld bekommen könnte. Statt 5 Dollar zu zahlen, und zu sehen, der Typ schreibt nur 5x in einem Monat.

  10. Ich finde das eine gute Nachricht, weil das bedeuten könnte, dass X endgültig und vor allem auch bei den Firmen den Status des globalen Nachrichtenkanals verliert. Dadurch könnten Unternehmen, Regierungen und Wissenschaft endlich bewegt werden, zu einer sinnvollen Alternative wechseln.

  11. Verstärkt nur mein Theorie das Elon X mit Absicht kaputt macht.

    Er wollte es kurz vor knapp nicht mehr kaufen, warum weiß nur er. Der Sinneswandel kam aber zu spät und ein Gericht hat entschieden, das er es Aufgrund bereits gemachter Verträge kaufen muss.
    Er musste also etwas kaufen, was er nicht mehr wollte -> Nun macht er es halt mit Absicht kaputt.

    • TingleDingle says:

      Er wollte es kurz vor dem Deal nicht kaufen weil es nach dem Angebot ein kleinen börsencrash gab und alle Tech Werte massiv abgestürzt sind. Deswegen hat er viel zu viel bezahlt

  12. Finde ich gut wie viel hier geändert werden. Gefühlt gibt es in einem Monat mehr Funktionen als bei Twitter die letzten 5 Jahre. Warum hier immer alle so negativ Posten sobald der Buchstabe x auftaucht verstehe ich nicht. Jeder kann nutzen was er will. Manche haben anscheinend den zwang jeden zu erzählen dass sie nicht mehr bei x sind oder dass sie zu dem Facebook Konkurrenten gewechselt sind.

    • Wenn es denn sinnvolle Funktionen wären.
      Wie sich in 5 Jahren an Twitter, besonders seit Musks „feindlicher Übernahme“, verändert hat, ist zum abgewöhnen.
      Ständig funktioniert etwas nicht, viel Werbung für Schrottprodukte, und gefühlt regiert der Pöbel. Ständig Crypto-Spam und Kommentare/Likes von Sexbots. Die Gründe sind offensichtlich.

    • könnte vielleicht an einem gefährlichen Egomanen liegen, dass man damit nichts mehr zu tun haben möchte…

  13. viel lächerlicher als die Entwicklung von Twitter sind doch die Menschen die sich hier ganz unverblümt als EM hater profilieren. wie schon jemand anderes schrieb gab es das ganze schon zu twitterzeiten nur ohne Vorschau Funktion. die Inhalte unter x sind deutlich interessanter und vielfältiger geworden als noch zu twitter Zeiten.
    die Werbekunden sind noch da und viel mehr Deutsche Werbung als früher, was interessant ist. was lernen wir.. mit jeder headline in der das Wort oder die Marke von elon Mask verwendet wird kommt der Michel, E-Auto hasse oder kapitalistenhasser oder Neider ans Tageslicht.
    man kann es mögen oder hassen, völlig legitim. sich irgendwo anmelden und es propagieren sagt aber alles über den Typ Mensch aus… egal ob fanboy oder hater. wie kann man sich darüber freuen, dass erschaffenes an Wert verliert? nur wenn man nichts ist oder nichts besitzt

    • Es geht bei Egon nicht um seine E-Autos oder sein Geld. Der Typ ist ein offen rechtsextremer und antisemit. Er pusht rechte accounts und verbreitet verschwörungstheorien. Wer den Typ auch nur noch annähernd gut findet sollte mal seinen kompass prüfen

    • Naja – was die Werbung angeht hat er aber, wie er selber sagt, massive Probleme mit großen Werbekunden, die das System bezahlen würden. Und mit jeder negativen Headline in den Medien (ob berechtigt oder nicht ist dabei erstmal egal) werden es eher potentiell weniger Kunden.
      Das ist eine Negativspirale, denn viele große (renomierte) Firmen wollen auf keinen Fall ihre Posts zusammen mit „seltsamer“ Werbung oder gar Hatespeech sehen.

      Da hilft das Propagieren von „freier Rede“ (wie Musk ja immer betont) nicht wirklich weiter, weil es eben viele (leider ziemlich laute) Idioten da draussen gibt. Das Problem ist nicht Musk und nicht X an sich, sondern die Leute, die das dann anzieht.

    • Hallo pp, „wie kann man sich darüber freuen, dass erschaffenes an Wert verliert? nur wenn man nichts ist oder nichts besitzt“ – Chris gibt die antwort: „Der Typ ist ein offen rechtsextremer und antisemit. Er pusht rechte accounts und verbreitet verschwörungstheorien. “ – wer mit dem Kauf von Anteilen an einem solchen Unternehmen diese Ziele unterstützt hat es verdient daß seine anteile wertlos werden und er sein eingesetztes Kapital verliert. Denn wer in so ein Unternehmen investiert macht sich mit schuldig – genau wie die die damals Aktien der IG Farben hielten.

  14. Cool, dann muss er ja keine Anweisungen mehr geben wie man rechtsextreme Tweets versteckt. Das machen die User dann selber.
    Chapeau.

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