X: Elon Musk möchte sich nicht von großen Unternehmen erpressen lassen

Unter Elon Musk hat Twitter harte Wendungen durchgemacht. Die Plattform heißt nun X, hat etliche Mitarbeiter verloren und so weiter. In den vergangenen Wochen haben viele große Unternehmen die Werbung auf der Plattform gestoppt und damit den Geldeingang bei dem Unternehmen reduziert.

Das liegt unter anderem daran, dass die Plattform laut Aussagen einiger Personen „einen rechten Touch“ hat und Musk selbst von einigen als Antisemit und Rassist gesehen wird. Zu den großen Unternehmen, die ihre Werbeaktivitäten gestoppt haben, gehören unter anderem auch Giganten wie Apple und Disney. Mit diesem Move versuchen Unternehmen Musk zu bestimmten Entscheidungen zu bewegen.

In einem Interview auf dem DealBook Summit in New York sprach Musk nun explizit diese Unternehmen an. Auf seine ganz spezielle Art und Weise. Wie genau könnt ihr im Video sehen. Konkret möchte er Bob Iger – CEO von Disney – damit ansprechen und diese Unternehmen für den „Versuch die Firma zu töten“ anzählen.

Das komplette Video des Interviews findet ihr direkt bei CNBC.

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Hauptberuflich im SAP-Geschäft tätig und treibt gerne Menschen an. Behauptet von sich den Spagat zwischen Familie, Arbeit und dem Interesse für Gadgets und Co. zu meistern. Hat ein Faible für Technik im Allgemeinen. Auch zu finden bei Twitter, Instagram, XING und Linkedin, oder via Mail

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44 Kommentare

  1. Erpressung? Weil IBM und Co nicht neben Nazi-Content erscheinen wollen? Ich würde es eher Selbsterhaltungstrieb nennen. Erpressung ist das, was Elon da gerade abzieht.

    Elon muss sich einfach entscheiden, Nazi-Content oder seriöse Werbepartner. Beides geht nicht.

  2. „hat etliche Mitarbeiter verloren“.
    Twitter hat keine Mitarbeiter verloren. Elon Musk hat einen Kahlschlag vollführt, der vom Unternehmen nicht viel übrig gelassen hat.

    Die Plattform stirbt einen langsamen Tod.
    Über jedes Stöckchen zu springen, das Elin Musk den Medien hinhält wird da nichts daran ändern.

  3. Ich war jahrelang beeindruckt von Musk, seinen Ideen und auch seiner persönlichen Geschichte. SpaceX war für mich schlussendlich der Inbegriff für Vision und Umsetzung. Aber sein erratisches Verhalten, sein offen zur Schau gestellter Antisemitismus und Hass haben meine Meinung geändert. Ich hoffe, dass noch mehr Menschen X verlassen und seine Produkte boykottieren.

    • Peter Brülls says:

      „Ich hoffe, dass noch mehr Menschen X verlassen und seine Produkte boykottieren.“

      Ich jedenfalls habe beschlossen, keinerlei Raketen mehr von Space X zu kaufen.

    • TingleDingle says:

      Junge, so ein Käse den ich hier immer lese.
      Man könnte fast denken man sieht nur noch Hakenkreuze auf X und Musk ruft jeden Tag zu Genoziden auf. absoluter Schwachsinn. Ich nutze die Plattform seit 10 Jahren und vom Inhalt hat sich genau gar nichts geändert. Im Gegenteil Neuerungen wie Community Notes sind wirklich sinnvolle Neuerungen gegen Fake News etc.

      • Das ist dann aber deine „Bubble“. Ich nutze X fast nie und sehe daher ziemlich krasses Zeug im trending Bereich.
        Da wären Hakenkreuze noch das harmloseste. Da werden auch mittlerweile nicht nur Dinge „besprochen“.
        Für viele sind das Fakten, wie man in Dublin gesehen hat. Das war alles vorher auf X besprochen worden. Wann, wo, wo sich „Flüchtlinge“ befinden werden und in welchen Läden aktuell viel zu holen ist. Auch welche Polizisten im Dienst sein werden und mit welcher Gang die nicht können, wurde da genannt.
        Danach brannte die Stadt. Die haben sogar später Erfolgsvideos gepostet bzw. haben sich gefeiert. Die Sachen sind heute noch zu sehen. Gelöscht oder angezeigt wurde da nichts.

        Alles mitbekommen, war in der Stadt am Abend, wegen Essen mit Freunden 🙁 Einfach mal #dublinriots suchen.

  4. Wenn es ihm nutzt und wieder Geld reinbringt, wird Musk sich auch später wieder wenden. So war es schon immer. Reine Muskelspiele.

  5. Sie werden sicherlich wieder kommen …

  6. Dirk der allerechte says:

    Ich bin immer noch beeindruckt wie Maske die Freiheit verteidigt das Problem ist einfach dass überall alles nach links gerutscht ist endlich wird mal wieder die Mitte geöffnet! Recht hat er! Erpressen lass ich mich auch nicht! Er hat wenigstens noch Rückgrat von dem die meisten gar nicht mehr wissen wie das geschrieben wird.

    • Sieht ein Großteil der Gesellschaft anders. Dein Argument ist auch nicht korrekt wenn sich die Gesellschaft in Rechts und links auf spaltet, dann haben wir eben keine Mitte, sondern nur rechte und linke. Wenn jemand rechts ist, wird er nicht Mitte nur weil er mit einem Linken diskutiert. Er ist noch immer rechts.

      Rechts antizipiert auch immer einen spezifischen Menschenhass? Wie kann ein Mensch so denken, das ist wie sich selber ins Knie zu schiessen.

    • Tja, der einen weiss nicht wie Rückgrat geschrieben wird und der andere weis nicht wie Musk geschrieben wird oder was Freiheit definiert…

    • die Freiheit hoffen rechtsextremen antisemitisches Gedankengut zu verbreiten oder die Freiheit Kritiker zu sperren?

    • Ich würde jetzt Antisemitismus nicht als „Mitte“ bezeichnen.
      Wenn er Rückgrat hat, dann stört es ihn ja sicherlich nicht, wenn er Reaktionen aufgrund seines Verhaltens oder seiner Meinung erfährt.
      Und würde Apple nicht im Gegenzug drohen.
      Hat für mich wenig mit Rückgrat zu tun.

    • Das ist doch ein super Beispiel dafür, dass die Freiheit eben gar nicht so stark bedroht ist: Er kann doch seine Meinung öffentlich vertreten, das verbietet ihm keiner.
      Nur muss er dann auch wie jeder andere Mensch mit den Konsequenzen leben und darf nicht davon ausgehen, dass seine Meinung wohlwollend aufgenommen wird.
      Da dann von Erpressung zu reden, ist echt kreativ.

      Aber diese Lektion will einfach keiner der „Man darf heute ja gar nix mehr sagen“-Sager lernen 😉

    • Genau, Troll wo anders. Antisemitismus mit einem herbeifantasierten Linksruck als Verteidigung der Freiheit zu framen ist schon ziemlich verrückt..

      • Lustig, du beweist, dass er recht hat und merkst es nicht.

        • Dass du hier überhaupt noch schreiben darf, beweist ziemlich genau das Gegenteil. Keine Toleranz gegenüber rechtspopulistischen Schwätzern wäre ja mein Motto, aber gut, man will hier nicht einen vermutlich leider doch recht großen Teil der Leserschaft vergraulen.

          • Tja, ich beleidige nicht mal Typen wie dich. Merkst du was? Ich glaube nicht. Selbstgerechtigkeit blendet dich zu sehr.

    • Es hat übrigens bis heute keiner von euch Apologeten geschafft mir konkret darzulegen, wo eurer Meinung nach „die Mitte“ aufhört. Also was genau müsste euer Heiland sagen und tun, dass selbst ihr als zumindest ein bisschen rechts bezeichnen würdet?

      Weil, und ihr wisst das natürlich selbst, ist alles Geschwätz und der Versuch, sein/euer Faschogedankengut salonfähiger zu machen. Fakt ist, dass nicht alles was links von euch ist, tatsächlich links ist.

      Und ich würde mich übrigens verdammt über einen tatsächlichen Linksrutsch freuen. Wo finde ich den?

  7. Elon lernt gerade auf die harte Tour, dass die eigene Meinung eben nicht unbedingt die Meinung aller ist. Und das man als Dienstleister (nichts Anderes ist X) irgendwie doch auf zahlende Kunden angewiesen ist.

    An Sebstreflektion kanns bei ihm aber ja nicht liegen. Wenn ich schon wieder lese, dass natürlich alle Anderen Schuld sind, dann ist da keine Sebstreflektion. So gesehen wird das wohl auch mit dem Lernen nix werden…

  8. Und parallel gibt es noch eine zustimmende Antwort bei Viktor Orban. Der Mann versteht nichts von Gesellschaft und hinterfragt nicht die Konten, bei denen er so postet.

  9. Hihi, es ist beeindruckend, wie die Kampagne gegen Musk unreflektiert geschluckt wird. Viele raffen nicht, dass man nicht alles glauben kann, was man liest. Disney und Apple sind auch nicht mehr das, was sie waren. Haben die eigentlich ein Problem damit neben Hamaspropaganda Werbung plaziert zu bekommen? Ok, ist nicht Teil der Inszenierung. Aber ich habe da meine Zweifel. Ich hoffe, Musk lässt sich nicht erpressen.

    • Eigentlich sehe ich nur musk eine Kampagne fahren. Ich mein er hat extra dafür Twitter gekauft.

    • Kampagne gegen Musk?
      Elon Musk kann nur eins gut und das ist Marketing. seine narrativ von Erpressung ist wieder sehr clever aber eben falsch.

    • Es gibt ja Hilfe bei Stockholm-Syndrom…

    • Ich hoffe auch, dass Musk sich nicht erpressen lässt! Und X schnurstracks in die Bedeutungslosigkeit führt, die er und X zur Zeit verdienen. Denn die viel gelobte Meinungsfreiheit gilt nur für Musk und die, die nach seine Pfeife tanzen.

  10. So lange die Antworten hier noch so aussehen, wie sie aussehen, wird es mit Deutschland weiter bergab gehen.

  11. Ist doch genial: Musk baut X zu einem erfolgreichen Truth Social um und lässt sich dafür möglichst lange von allen Firmen bezahlen. So geht das! Irgendwann sind alle halbwegs normalen Leute weg und nur noch die Trägen und die Radikalen bleiben auf X. Aber das sind dann immer noch so viel mehr Leute, als Truth Social jemals erreichen wird.

  12. Ragnar Kotzbrock says:

    Wieso Erpressung?
    Diese Firmen sind der Meinung, dass ihre Werbung da nicht gut aufgehoben ist.
    Gerade weil Musk der große Prediger der Meinungsfreiheit ist, müsste er das sogar befürworten.

  13. Der Artikel ist irgendwie sehr „weichgezeichnet“ in der Ausdrucksweise. „Laut einigen Personen einen rechten Touch“? Hallo? Sorry, von dieser Webseite hätte ich solche Aussagen nicht erwartet … im Gegenteil … ich habe meinen Account schon lange gelöscht bzw. löschen lassen.

  14. Ich wünschte, Musk hätte sich dieses Twitter-Abenteuer erspart. Sich mit dem politischen Mainstream und der Political correctness anzulegen führt zu keinem Ergebnis. Für einen Visionär wie Musk sicherlich schwer zu akzeptieren. Ich befürchte, dass die eigentlichen, geilen Raumfahrtprojekte unter diesem Hick-hack leiden. Elon. bring us to the Mars!

    • Elon, f**k off to Mars! ist ja eher mein Motto. Er hat sich mit niemandem ‚angelegt‘, wir reden hier von einem Milliardär (noch, zumindest auf dem Papier), der sich wie ein launisches Kleinkind benimmt und trotz allem Gerede für Free Speech nicht damit klar kommt, dass sich das immer weniger Leute antun wollen. Herzallerliebst auch seine letzten Fans, die sein infantiles Affentheater als Kampf gegen den Mainstream aufbauschen. Ne, der Typ ist im rechten Faschosumpf versunken und es wird nur noch schlimmer werden. Rette sich, wer kann.

  15. So funktionieren freie Marktwirtschaft und Vertragsfreiheit nun mal.
    Niemand *muss* mit X bzw. Musk (oder jedem beliebigen anderen Unternehmen bzw. Person) Geschäfte machen.

    Auch Herr Musk wird sich seine Vertragspartner sowohl im Geschäfts- als auch im Privatleben aussuchen (nach welchen Kriterien auch immer).

    Ist zwar doof wenn aufgrund der eigenen Firmenpolitik lukrative Großkunden abspringen, aber dieses Mimimi ist einfach unwürdig und lächerlich.
    Aber er kann ja mit seinen eigenen Unternehmen Werbekunde bei X werden.

  16. An alle, die meinen, dass Musk durch das Nichtkaufen von Werbeanzeigen erpresst wird:
    Ich frage mich im Umkehrschluss dann auch, weshalb die AFD keine Werbung in Medien wie der Greenpeace-Zeitung schaltet.
    Klar, könnte sein, dass Greenpeace oder ähnliche Medien diese nicht schalten möchten, aber ich glaube eher, dass es deshalb nicht geschieht, weil die AFD der Meinung ist, dass Ihre Werbungsmillionen besser in Medien investiert werden, in der sich auch ihre Zielgruppe bewegt und zu der auch die eigene Meinung und die eigenen Werte einigermaßen passen.
    So wie sich Twitter mir zuletzt gezeigt hatte, würde ich auch keine Werbung mehr dort schalten wollen.

  17. Gestern habe ich mehrfach Werbung (!) mit jungen Damen und deren kräftigen Hinterteilen gesehen, die auf irgendwelche Porno-Datingseiten lockten. Soll das Twitter retten?

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