WWF & Ecos: Grünes Label für klimafreundliche Finanzprodukte
Nachdem laut EU-Einstufung Gas- und Atomkraftwerke als „klimafreundliche Geldanlagen“ gelten, haben die Umweltorganisationen WWF und Ecos ein eigenes Finanzlabel ins Leben gerufen. Zahlreiche andere Umweltorganisationen haben sich angeschlossen. Damit möchte man Banken und Versicherern nach eigenen Angaben „auf Basis von wissenschaftlichen Kriterien“ anzeigen, ob Investitionen klimafreundlich sind.
Während die EU in ihrer Taxonomie diverse Sektoren als nachhaltig klassifiziert und empfiehlt, in jene im Rahmen der Bekämpfung des Klimawandels zu investieren, sehen das die beiden Initiatoren des alternativen Finanzlabels etwas differenzierter. Die EU-Taxonomie wird bereits seit längerem stark kritisiert, denn bei Gas- und Atomkraftwerken wird etwa Kohlenstoffdioxid ausgestoßen bzw. es entsteht Atommüll.
Während Elektroautos etwa als grün eingestuft werden, verpasst das Label von WWF und Ecos der Stromproduktion aus fossilen Brennstoffen einen roten Stempel. Hierbei richte man sich nach eigenen Angaben nach strengeren Kriterien. Diese werden von unabhängigen Experten regelmäßig überprüft. Künftig will man nach einem Ampel-Prinzip sämtliche wirtschaftlichen Aktivitäten klassifizieren.
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