Wine Is Not an Emulator: Wine 5.0 erschienen
Wine 5.0 wurde veröffentlicht. Kennen vielleicht einige – oder haben es sogar im Einsatz. Wine ist ein Kürzel und steht für „Wine Is Not an Emulator“. Es bringt eine Windows-kompatible Laufzeitumgebung auf Linux, Android und macOS. Kurzum: Man kann diverse Programme auf einer anderen Plattform nutzen, ohne dass man diese Plattform selber in einer virtuellen Maschine laufen lässt. Wine ist Open Source und wird unter anderem von der Firma hinter CrossOver unterstützt, die mit ihrer kommerziellen Lösung ja auch Windows-Software auf Mac oder Linux-PC bringen. Version 5.0 bringt laut den Machern 7.400 einzelne Änderungen mit, die nennenswerten Änderungen fallen aber gesamt betrachtet in Summe kleiner aus:
– Builtin modules in PE format.
– Multi-monitor support.
– XAudio2 reimplementation.
– Vulkan 1.1 support.
Zu beachten ist, dass Wine nicht für macOS Catalina angepasst wurde.
Wine funktioniert schon gut, das Problem sind eher die Programme an sich, zB iTunes. Da ist keine Kopplung mit dem iPhone möglich und somit auch keine Sicherung lokal auf der Maschine….ergo nutzlos.
Wäre http://getnightingale.com/ vielleicht eine Alternative?
das ist ja uralt, da muss ich stark zweifeln, ob mein iPhone damit überhaupt interagieren könnte.
so lange mache ich halt ausschließlich Sicherungen in iCloud und am Büro-PC.
Schon einmal probiert?
https://www.addictivetips.com/ubuntu-linux-tips/use-icloud-on-linux/
Da Wine bei Dir nicht mit Deinem iTunes kommuniziert, ist es für die gesamte Welt nutzlos *g.
Wine wurde ein paar Mal unter Mint getestet- alles erfolglos.
Was heißt alles?
Bei mir laufen Picasa, LOTRO und einige kleinere Apps erfolgreich. Auch andere Spiele konnte ich erfolgreich ausführen, benötige ich aber nicht mehr.
Viele andere Programme laufen bei mir in der Linux-Version, Windows-Programme ohne Linux-Pendant wurden abgelöst. Es mag zwei, drei Programme geben, bei denen das für den einzelnen kritisch ist. Dafür braucht man dann leider Dualboot oder VM. Verstehe ich schon.
Ich muss schon sagen, WINE macht eine nguten Job und sehr viele Programme laufen einwandfrei damit.
@ Blacky Forest & AlBert:
Ich nutze auch Linux Mint. Mit Wine wollte ich mich jetzt auch mal befassen. Habt ihr Erfahrungen mit portableApps (Windows) unter Wine? Läuft das grundsätzlich/grundsätzlich nicht?
Die portableApps für Linux sind ja sehr überschaubar, und wirklich gebrauchen kann ich da nichts davon.
Nutze unter Windows viel portable Apps wie z.B. AntiTwin, IcoFX, Mp3QualityModifier, Synchron und einige andere.
Wäre schön die unter Linux nutzen zu können, da Teils die Alternativen noch nicht gefunden, nicht gleiche Funktionen oder sehr gewöhnungsbedürftig.
genau, was genau ist/war erfolglos? welche Mintversion und welches Wine und woher?
aktuell ist Mint 19.3, und Wine aus den Repos holen, das sollte funktionieren.
Bei Wine sollte man IMMER die aktuellste Version ziehen, genau wie bei den Grafiktreibern. Die Repos reichen dazu in aller Regel nicht aus. Wenns trotzdem funktioniert, schön. Wenn nicht, erstmal updaten bevor man meckert.
Vulkan 1.1 Support.
Klingt nach verbesserter Spieleunterstützung.
Ich hab mit der Vorgängerversion unter Ubuntu MATE 19.10 auch schweren Schiffbruch erlitten, als ich die Bluesound-Controller-App zum Laufen bringen wollte. Allein das Programm in Linux zu finden, ist schon ein Unding, vom Funktionieren ganz zu schweigen. Das hat mir als Test erstmal gereicht. Wenn ich mal ganz viel Zeit habe, werd ich es nochmal mit der neuen Version oder der.kommerziellen Variante versuchen.
Deckt sich auch mit meinen Erfahrungen. Aber abgesehen von Wine wurde meinem Experiment mit Linux (Linux Mint) vor ein paar Wochen ein jähes Ende bereitet.
Mit so nervigen Sachen wie gefühlt 100 Passwort Eingaben nur für das einspielen von Updates fange ich überhaupt nicht erst an, aber nach einigen Updates und Neustarts blieb dann das System kurz nach dem Boot Logo hängen. Nur noch ein schwarzer Bildschirm kam.
Damit hat sich die Linux Baustelle für die nächste Jahre für mich auch wieder erledigt.
Nun ja, so macht jeder andere Erfahrungen. Bei mir sind alle Rechner seit längerem auf MX Linux umgestellt. Keine nennenswerten Probleme. 🙂 Selbst ältere Benutzer (>75J.) kommen damit bestens klar. Musste ich denen unter Windows immer mal wieder helfen, ist das unter Linux gar nicht mehr notwendig. Ich bin happy!
Und auch unter Wine läuft das ein oder andere Programm. Und wenn nicht, dann muss eben eine VM ran.
Du kannst bei Mint autoupdates aktivieren und wenn du kein Bock hast ein paar Mal ein Passwort einzugeben mach es unter root.
Meine Windows Zeit ist seit ein paar Wochen definitiv vorbei.
Mit Windows gebe ich mich nur noch Beruflich ab.
Linux läuft, keine Stundenlange Update Marathons mehr. Soll Redmond seinen Müll behalten.
Also ich weiß ja nicht, wie das bei Mint läuft, aber bei Distros, die auf Arch basieren reicht ein einziger Befehl für ein vollständiges Systemupdate. Und dafür musst du genau einmal dein Passwort eingeben.
Und für das andere Problem, das du mit Mint hattest, würde ich dir TimeShift empfehlen. Damit kannst du ganz einfach komplette Backups (Snapshots) vom System erstellen. Lässt sich auch automatisieren und kann dann z.B. auch vor jedem Update einen Snapshot erstellen.
Danke für den Tipp, aber wenn ein Betriebssystem schon beim ersten Test auf aktueller Hardware nach der Neuinstallation, sich bei einem Update schrottet dann landet Linux auf dem Desktop gedanklich wieder für die nächsten Jahre in der „katastrophal verbuggte Baustelle“ Schublade.
Hatte in meiner Linux-Testphase 18 Monate Windows-Programme unter Debian mit WINE laufen. Die meisten nicht hardwarenahen Programme liefen ganz gut.
Linux auf dem Desktop gefällt mir nicht. Wenn jetzt ReactOS endlich auch auf 5.0 kommt, wäre das genial.
Die einzigen Programme für die ich Windows boote sind Affinity Photo und Designer. Wenn die unter Wine laufen würden, könnte ich die SSD mit Win 10 einem besseren Verwendungszweck zuführen.