Windows Store öffnet seine Pforten: Keine Gebühren mehr für Entwickler

Microsoft schafft die Einstiegshürde für Entwickler im Windows Store ab. Das Unternehmen hat die einmaligen Gebühren für die Veröffentlichung von Apps nun komplett gestrichen. Damit entfällt die bisher fällige Zahlung, die je nach Region bei 19 US-Dollar lag.
Die Neuerung gilt weltweit für Einzelpersonen und Organisationen in fast 200 Ländern. Um loszulegen, reicht fortan ein persönliches Microsoft-Konto – eine Kreditkarte ist nicht mehr zwingend erforderlich. Wie Microsoft-Produktmanagerin Chetna Das betont, soll dies eine zentrale Hürde für viele Entwickler weltweit beseitigen und die Plattform offener gestalten.

Damit positioniert sich Microsoft gegen die Konkurrenz: Apple verlangt von seinen Entwicklern weiterhin eine jährliche Gebühr von 99 US-Dollar, während Google eine einmalige Registrierungsgebühr von 25 US-Dollar erhebt.
Die Plattform erlaubt die Veröffentlichung verschiedenster App-Typen, von Win32 über UWP bis hin zu PWA. Ein weiterer Pluspunkt für Entwickler: Bei Nicht-Spiele-Apps können sie ihr eigenes Zahlungssystem verwenden und somit 100 Prozent ihrer Einnahmen behalten.
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Hört sich erstmal gut an, wenn auch der arme aber fähige Programmierer aus Bolivien oder Bangladesch in den Windows-Store einstellen kann. Andererseits ist eine Einstiegshürde manchmal auch sinnvoll, um Missbrauch vorzubeugen – „follow the money“ bei einer geringen Zahlung. Mal sehen, mit was sich der Store künftig so füllt, an Schrott- und Scam-Apps mangelt es ja jetzt schon in keinem der ach so überwachten Stores.
Genau mein erster Gedanke. So wie ich das mit der Kreditkarte verstehe, gibt es dann praktisch gar keine Verifikation der Person bzw. des Unternehmens mehr und praktisch jeder kann mehr oder weniger ungehemmt da seinen Müll einparken. – What could possibly go wrong.