Windows: Die Zuverlässigkeitsüberwachung als Helfer nutzen

Viele Menschen arbeiten seit Jahren täglich mit ihren Rechnern – und doch bleiben oft nützliche Werkzeuge unbemerkt. Eins davon ist die Zuverlässigkeitsüberwachung in Windows, quasi ein Bordcomputer, der Dinge im Auge behält.

Die Zuverlässigkeitsüberwachung ist ein in Windows integriertes Tool, mit dem Probleme auf einem Computer identifiziert und diagnostiziert werden können. Die Zuverlässigkeitsüberwachung zeichnet alle Ereignisse und Fehler auf, die auf dem Computer auftreten, und erstellt daraus eine Zeitachse.

Die Zeitachse zeigt, wann ein Ereignis oder Fehler aufgetreten ist und welche Auswirkungen es auf den Computer hatte. So kann man als Unterstützer bei Problemen vielleicht schon einen genaueren Blick auf Fehler bekommen, denn häufig hört man von Hilfsbedürftigen ja: „Ich habe nichts gemacht“.

Neben der Zeitachse und der Zusammenfassung bietet die Zuverlässigkeitsüberwachung auch detaillierte Informationen zu den einzelnen Ereignissen und Fehlern. Diese Informationen können helfen, die Ursache eines Problems zu identifizieren und gezielte Lösungen zu finden.

Gestartet werden, kann sie u. a. über das Startmenü, wenn man nach ihr sucht, alternativ findet ihr das Ganze unter „Sicherheit und Wartung“ in den Windows-Einstellungen. Über die grafische Oberfläche des nützlichen Helfers kann man durch die Zeitleiste navigieren, man kann aber auch den Verlauf speichern, hierfür findet man eine Schaltfläche unten links.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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15 Kommentare

  1. OMG … seit Jahrzehnten im MS-Universum unterwegs und durchaus vertraut mit eventvwr & Co. – aber das Tool „Zuverlässigkeitsüberwachung“ ist mir doch echt völlig durchgegangen bisher …
    Klar, da gibt es andere Tools und gewiss professionellere Tools zur Aufbereitung der Eventflut von Windows und zum Mining darin – aber so ein schneller Kick für eine grobe Übersicht ist doch klasse — vielen Dank für den Tipp !!!

  2. VA Franziska Uber says:

    Nutzt tatsächlich noch jemand Windows? Bei uns gibt es nur noch Macs und zuhause Tablets von Apple oder Android. Windows ist so für Behörden, so mein Gefühl

    • „Nutzt tatsächlich noch jemand Windows?“ Ja nur 80% aller PC Nutzer verwenden Windows. Gegenüber 15% Mac OS Nutzern. Also wie man sieht, sind Windows Nutzer ganz klar eine kleine Randgruppe……

    • Wer sich anpassen kann nutzt Linux. Wer Geld auf das Problem werfen möchte MacOS, aber mit den separierten Menüs, dem komischen Windowmanagement und speziell dem Finder muss man klar kommen.

      Die Anpassungsfähigkeit von Behörden ist nahe Null. Und Microsofts Verkaufsargument ist “war vorinstalliert” und “kompatible zu DOS…äh CPM”.

      Logauswertung? Hat jemand Linux gesagt? Systemd hat es nochmal angenehmer gemacht.

      Mist ist halt iOS. Es gibt Fehler, aber Apple gesteht sie nicht ein. Weil “Fehler würden die Anwender beunruhigen”. MacOS beglückt sich da auch nicht mit Ruhm, aber es gibt ein Log.

    • Außerhalb deiner Bubble nutzen mit Sicherheit sehr viele Windows. 😉

    • GooglePayFan says:

      Ich nutze tatsächlich noch Windows. Bei uns Zuhause gibt es auch einen Mac, den nutze ich auch regelmäßig und er erinnert mich sehr gut daran, dass es auch bei einem Mac bleiben wird.

      Wer sich mehr als nur drei Minuten mit seinem Computer beschäftigen möchte, der wird dann idR doch Windows bevorzugen.
      hsci hat außerdem weiter oben ein paar Probleme/Schwächen von MacOS angesprochen.

  3. Ist das nicht das gleiche wie die Ereignisanzeige, nur dass es hier einfach noch einen grafischen Verlauf gibt?
    Bei meinem aktuellen PC-Problem (ständig Abstürze) hilft jedenfalls beides gleich schlecht, nämlich gar nicht.

    • Ich hätte vermutet es kombiniert eine Aufzeichnung des System-Monitors mit dem Log.

      Screenshot sagt aber leider, dass das nur ein Logviewer in Klicki-Bunti ist?

  4. Michael Lang says:

    Schön wäre ein Tipp gewesen, wie man den Zugriff als Link ins Menü legen kann, statt jedes Mal per Suche oder Rumkramen in den Einstellungen aufzurufen.
    Nun, ich hol’s hier mal nach:
    1. Rechte Maustaste auf Desktop, „Neu“, „Verknüpfung“ wählen.
    2. In die Zeile „Speicherort“ folgenden Befehl eintippen: „perfmon /rel“.
    3. Dann auf „Weiter“ und der Verknüpfung noch einen Namen geben. Fertig.

    Wer es im Startmenü braucht: Rechte Maustaste Klick auf die Verknüpfung und „An Start anheften“ wählen.

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