Windows 11: Verbreitung steigt, langsam aber sicher

Windows 11 erreichte im Dezember 2024 einen Stand von 53,46 Prozent unter den Windows-Nutzern auf Steam. Diese Entwicklung zeigt sich in der monatlichen Hardware- und Software-Erhebung der Plattform. Der Aufstieg von Windows 11 geht mit einem entsprechenden Rückgang von Windows 10 einher, das nur noch bei 42,87 Prozent der Steam-Nutzer läuft. Windows 7 spielt mit 0,15 Prozent eine verschwindend geringe Rolle. Die aktuelle Steam-Version unterstützt dieses Betriebssystem nicht mehr, weshalb ein weiterer Rückgang zu erwarten ist. Die technische Ausstattung der Steam-Nutzer zeigt ein klares Bild. Die Mehrheit verwendet Computer mit 16 Gigabyte Arbeitsspeicher und Prozessoren mit sechs Kernen. Bei den Grafikkarten führt die NVIDIA RTX 3060 die Liste an, obwohl deren Produktion bereits eingestellt wurde. Bildschirme mit Full-HD-Auflösung bleiben der Standard.

Die Zahlen auf Steam unterscheiden sich von der allgemeinen Windows-Nutzung. Das Analyse-Tool Statcounter weist Windows 10 mit 60,33 Prozent als führendes Betriebssystem aus, gefolgt von Windows 11 mit 36,55 Prozent. Windows 7 liegt bei 2,41 Prozent. Betrachtet man alle Betriebssysteme weltweit, dominiert Windows mit 73,38 Prozent. MacOS erreicht 14,16 Prozent, Linux kommt auf 4,13 Prozent. Wichtig im Vergleich zum Vormonat: Windows 11 hat damit wieder Sprung nach vorne gemacht. Ein wichtiges Datum für Windows-Nutzer ist der 14. Oktober 2025. An diesem Tag stellt Microsoft den Support für Windows 10 ein. Das bedeutet das Ende kostenloser Sicherheitsupdates und Fehlerbehebungen. Microsoft bietet Privatanwendern die Möglichkeit, für 30 Dollar (28 €) die Unterstützung um ein Jahr zu verlängern. Die Einstellung des Windows 10-Supports könnte viele Nutzer zum Umstieg auf Windows 11 bewegen. Die technischen Anforderungen von Windows 11 stellen jedoch eine Hürde dar. Nicht jeder Computer erfüllt die Voraussetzungen für das neue Betriebssystem. Microsoft steht vor der Aufgabe, den Übergang zu erleichtern. Die Anforderung eines TPM 2.0-Chips bleibt dabei bestehen. Die kommenden Monate werden zeigen, wie Privatanwender und Unternehmen auf diese Situation reagieren.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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7 Kommentare

  1. 6 umgestellt. Wobei 2 von meinen 6 Rechnern durften offiziell zu W11 24x wechseln .
    Denke in der Statistik sind es jetzt 6 Updater.

  2. Ich finde es interessant, dass es scheinbar rechtens ist künstlich Hardware auszuschließen und dann für den Support ein Abo den Leuten aufzuzwängen.

    Eigentlich handelt es sich bei dem Support um die Ausbesserung von Defekten am Produkt Windows.
    Müsste das nicht generell kostenfrei sein, sonst könnte ich ja das Produkt zurückgeben

    • Was haste denn für deine Windows 10 Lizenz überhaupt bezahlt? Darüber hinaus… ja genau… es ist eine Lizenz für Windows 10, nicht Windows 11. Das Produkt Windows 10 hat das Ende seiner Lebenszeit erreicht. Bestimmten Nutzern wird halt ein kostenloses Upgrade zur Nachfolgeversion offeriert, zu der dein Gerät nicht kompatibel ist…

  3. nachdem man die Beschränkungen sehr leicht umgehen kann, werden meine Geräte bestehen bleiben und auf die neueste Win11 Version aktualisiert. Bisher läuft das problemlos, nur bei den H1 & H2 Updates muss manuell eingegriffen werden. Aber auch das ist keine große Sache. Bevorzugt nutze ich aber eh mein MacBook

  4. Im Sommer wollte ich ohnehin meinen 13900k durch einen Ryzen 9 9950X3D ersetzen. Dann muss ich ohnehin alles neu aufsetzen. Von einem einfachen Upgrade des OS bin ich kein Fan. Gelegentlich eine frische Installation ist die bessere Lösung.

    Beim PC meiner Eltern (wahrscheinlich kein offizielle Möglichkeit) werden ich das Upgrade wahrscheinlich durchführen. Da ist ohnehin kaum was drauf das Probleme verursachen kann.

  5. Wir haben hier eine Microsoft freie Zone.

    Wir haben uns vor einem Jahr von Windows und MS Office getrennt und sind sehr glücklich damit.

    Linux Mint funktioniert auf dem 12 Jahre alten Rechner wunderbar.

    MS kann seinen Murks und Abos behalten, brauchen wir nicht.

  6. Mein i5-7500 ist genau eine Generation zu alt für Windows 11. Ich könnte jetzt anfangen rumzufrickeln oder die Hardware zu ersetzen-sprich den kompletten Rechner in die Tonne zu kloppen.
    Naja, ich nehme die vollmundigen Versprechungen von Windows 10 als letztem Windows ernst. Weit einiger Zeit ist der Laptop ein Mac und auf den HTPC kommt jetzt eben Linux. Dank Proton kann man damit sogar einigermaßen spielen. Ich weiß, ich bin damit die Ausnahme viele werden einen anderen Weg gehen. Mich hat Microsoft erstmal verloren.

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