Windows 11 knackt die 18 %

Microsoft hat Ende Januar mitgeteilt, dass man ab sofort mit der automatischen Verteilung von Windows 22H2 für Privatkunden und Geschäftskunden mit Non-Managed-Business-Geräten beginnt, die noch Windows 11 Home / Pro in der Version 21H2 beanspruchen. Die Verteilung des automatischen Updates erfolgt schrittweise. Zuerst werden die Geräte versorgt, die am längsten mit 21H2 unterwegs gewesen sind. Damit dürften unter Umständen bald mehr Nutzer mit der neuen Version von Windows 11 unterwegs sein. Grundsätzlich haben sich die Zahlen der Rechner, die nun mit Windows 11 statt Windows 10 unterwegs sind, nur wenig im Vergleich zum Vormonat geändert. Wie jeden Monat werfen wir einen Blick auf die Zahlen, um zu schauen, was die diversen Dienste so zur Verbreitung sagen, dieses Mal sind es die Januar-2023-Zahlen.

Generell ist Windows die Nummer 1 bei StatCounter. Die erheben ihre Daten auf Basis von Webseitenbesuchen. 74,14 % aller Nutzer sind da mit Windows unterwegs, 15,33 % mit macOS. Die Grafik von StatCounter, die wir verwendet haben, umfasst nur Desktopsysteme, würde man mobile Betriebssysteme mit einbeziehen, so würde man, nicht überraschend, Android ganz weit vorne finden. Diesen Monat also eine leichte Verschiebung hin zu macOS.

Schaut man sich das Ganze aufgeschlüsselt nach Windows-Versionen an, so sieht man Windows 10 weiterhin vorne. Windows 10 wurde am 29. Juli 2015 veröffentlicht und belegt bei StatCounter mit 68,86 % den ersten Platz. Windows 11, am 5. Oktober 2021 veröffentlicht, kommt auf 18,12 % und belegt den zweiten Platz. Letzten Monat lag Windows 11 noch unter 17 %. Rückschauend kann man sagen, dass Windows 10 sich in der gleichen Zeitspanne seit Marktstart schneller ausbreiten konnte. Laut Statcounter hatte das System im September 2016 eine Verbreitung von 30 %. Fairerweise muss man sagen, dass Windows 10 es auch leichter hatte, wenn man sich Windows 8 oder Windows 8.1 als Vorgänger anschaut.

Bei der „Steam-Hard- & Softwareumfrage: Januar 2023“ liegt ebenfalls Windows 10 mit 63,46 % vorne – Windows 11 ist mit 30,33 % auf Platz 2. Windows 11 legt also leicht im Vergleich zum Vormonat zu und knackt die Ziffer 3 vorne. Platz 3: Windows 7 in seiner 64-Bit-Version mit 1,60 %. Der Support für Windows 7 durch Microsoft endete bereits am 14. Januar 2020.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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19 Kommentare

  1. Ernsthaft, unter welchen Umständen lohnt das Upgrade von Wi n 10, wenn der Rechner zwar kompatibel ist, aber man nicht zockt?

    • Windows 11 lohnt sich immer, alleine schon weil es an einigen Punkten eine bessere Bedienung bietet.

      • Und welche Punkte sollen das sein? Die kaputte Taskleiste ja schon mal nicht.

        • Was soll den an der Taskleiste genau kaputt sein?

          • Gemeint ist mit Sicherheit, dass alles jetzt gruppiert wird und keine Beschriftung mehr da ist, …
            Ich musste leider auch auf Win11 umsteigen und konnte mir die Taksleiste mit Windhawk und den beiden Mods „Disable grouping on the taskbar“ und „Taskbar labels for Windows 11“ eine Version bauen, die ähnlich zu Win10. Größtes Manko ist derzeit nur, dass wenn man viele Items auf der Taskbar hat, diese rechts „rauswandern“ und damit in der Taksleiste nicht mehr auswählbar sind. Wenn da jemand nen anderen/besseren Mod kennt, immer her damit.

        • Gerade die Taskleiste ist ein deutlicher Fortschritt, alleine schon die mittige Darstellung unter Windows 11 ist deutlich angenehmer als die Ausrichtung links.

      • Win 11 ist aber nur ein Win 10 mit einge- und beschränkter UI, sonst nichts…
        Einige wenige Teile von verschiedenen OS-Programme wurden leicht erweitert – diese hätten aber auch unter Win 10 laufen können (sind ja blos zusätzliche ActivX-Dlls, die dazu installiert wurden..)
        Und zusätzlich wurden einige bisher verfügbaren Teile entfernt – letztlich ist der Unterschied zum Vorgänger nichts groß.

  2. Noch hat Windows 11 kein Argument, das mich zu einem Update von Win10 überzeugen konnte. Es geht eher in die andere Richtung wenn ich von Werbung im Startmenü höre. Ich bin mit Win10 top zufrieden und vermisse nichts: Never change a running system, oder verpasse ich doch etwas? Ich vermute, dass es vielen so geht wie mir.

    • Nach dem 14. Oktober 2025 wird Windows 10 nicht mehr unterstützt, dann bleibt einem nur noch Windows 11 (sofern man bei Windows bleiben will).

    • So geht es mir mit der Win 10 LTSC Edition.

      Ich vermisse eigentlich nichts, aber ab und zu frage ich mich, ob es nicht dennoch sinnvoll wäre, auf eine Consumer/Business Version zu wechseln (und bspw PowerToys nutzen zu können).

  3. Und solange sich Windows 11 überwiegend mit neuen PCs verkauft und nur wenige Jahre alte PC-Generationen von Seiten MS ausgesperrt werden, wird sich die Verbreitung weiterhin noch über Jahre langsam hinziehen.

  4. Ich bin sogar wieder zurück zu Windows 10. Warum soll ich auf Funktionen unter Win 11 verzichten die Win 10 hat? Für mich ist Win 11 ein Downgrade.

  5. Also ich nutze seit der ersten Stunde Windows 11 und das ohne Probleme. Zugegeben, nutze ich immer die Aktuellste Version und das seit Windows 3.1.
    Weder gab es jemals bei mir irgendwelche Fehlermeldungen bei Installationen oder sonstiges was mich Zweifeln lies am System.
    Auch kann ich gewisse Dinge wie Windows 11 sei mit Werbung zugeknallt oder Sonstiges genauso wenig nachvollziehen wie diese im Startmenü.
    Hier wird anscheinend eher auf den Meckerzug aufgesprungen als dass man sich selber ein Bild von macht, denn bei mir ist keine nervige Werbung zu sehen.

    Einzig beim Öffnen von Cortana oder im eigenen Appstore wird Werbung eingeblendet. Diese ist aber nicht wie im klassischen Sinne zu verstehen sondern eher als Eigenwerbung in Bannerform, was für ein mittlerweile „fast kostenloses“ verständlich ist.

  6. Habe auf meinem neuen DELL Laptop 11pro geliefert bekommen. Die Bedienung ist sicherlich leicht anders, kommt mir aber sehr wie Win10 vor. Erkenne im täglichen Normalgebrauch keinen signifikanten Unterschied. Allerdings date ich meinen Arbeitslaptop deshalb auch nicht up – wüsste (noch) nicht, warum.

  7. Win 11 nutze ich jetzt seit etwa vier Wochen und finde die Oberfläche im Vergleich mit Win 10 durchaus angenehmer. Läuft stabil, ich kann es schon mit Bordmitteln für mich hinreichend konfigurieren, wie z.B. dass die Taskbar linksbündig dargestellt wird und ich dort direkt meine oft genutzten Programme hinterlegen kann.

    Zur Konfiguration von Win 11 hat mir diese Übersicht gut geholfen: https://www.deskmodder.de/wiki/index.php?title=Kategorie:Windows_11

    Wie ich aber schon recht lange beobachte, wird bei Windows gerne die jeweilige Vorgängerversion gelobt und die aktuelle Version verteufelt.

    2010: „Windows 7? Grausam, Windows Vista und XP waren viel besser!“
    2012: „Windows 8? Grausam, Windows 7 war viel besser!“
    2015: „Windows 10? Grausam, Windows 7 und 8.1 waren viel besser!“
    2023: „Windows 11? Grausam, Windows 10 war viel besser!“

    to be continued…

    • >2010: „Windows 7? Grausam, Windows Vista und XP waren viel besser!“
      lol, Win Vista hat niemand für gut befunden, dein Ernst? 😀

      >2012: „Windows 8? Grausam, Windows 7 war viel besser!“
      das stimmt

      >2015: „Windows 10? Grausam, Windows 7 und 8.1 waren viel besser!“
      hat keiner je gesagt, Win10 kam am Anfang gleich bei allen positiv an, es gab aber definitiv noch viele Win7 Anhänger

      >2023: „Windows 11? Grausam, Windows 10 war viel besser!“
      Win10 wurde als „ewiges OS“ von MS beworben, nie mehr upgraden, jetzt mit Win11 um die Ecke zu kommen, was null Mehrwehrt bietet, außer die verbesserte DX12 Version künstlich exklusiv nur mit Win11 anzubieten

  8. Hier stehen 2 Rechner von den 18%, je ein AMD und Intel System, beste Windows bis jetzt, und vor allem keine Probleme im Gegensatz zu den ersten Jahren von Windows 10. 🙂

  9. Wenn ich hier die Kommentare so lese und auch im Bekanntenkreis das mit bekomme, muss ich sagen der Nutzer ist das Problem nicht eine neue Betriebsversion (sofern nicht völlig vermurkst von der UI). Egal ob Windows oder Mac OS kommt was neues wird immer erstmal gemotzt. Warum?? der Mensch ist ein Gewohnheitstier. Funktioniert nun etwas anders als gewohnt wird genörgelt.

    Ich mein beim Auto nörgelt doch auch schon lange keiner mehr als man früher noch alles selber machen konnte und heut wegen fast jedem Mist in die Werkstatt muss.

    Uns allen sollte klar sein ein Rad bleibt ein Rad und ein Auto ein Auto und ein Betriebssystem ist es auch. Einzig die Verschmelzung von Touch- und Tastatur-/ Mausbedienung bin ich kein Freund

    Ansonsten jedes BS hat seine Eigenheiten, Vor- und Nachteile. Ganz egal ob Mac OS Windows oder iOS und Android und Linux.

    Letztenendes muss jeder für sich das System seiner Wahl so konfigurieren wie er es mag und wenn das mal mit einer neuen Version anders geht nicht gleich motzen, „Stay cool“

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