Windows 11 holt bei Gamern auf
Jeden Monat schauen wir uns diverse Statistiken an. Da geht es dann um die Verbreitung von Browsern (Firefox ist seit rund 6 Monaten weiter im Loch, derzeit 184 Mio. monatliche Nutzer) und / oder auch von Betriebssystemen. Die werden unter anderem von StatCounter oder auch von Steam rausgegeben, wobei das auch nicht das ganze Bild ist, sondern nur einen Teil abbildet.
Source: StatCounter Global Stats – OS Market Share
Auf dem Desktop ist nicht überraschend weiterhin Windows führend, dahinter kommt macOS, eine große Unbekannte, Linux und Chrome OS von Google. Schaut man sich Windows für sich an, dann sieht man, dass Windows 10 noch immer Platz 1 nach den Erhebungen von Statcounter ist.
Source: StatCounter Global Stats – Windows Version Market Share
Windows 11 belegt mit 28,37 % den zweiten Platz, selbst das uralte, aus dem Support gefallene Windows 7 gibt es noch auf Platz 3. Da wird es in Zukunft sicher auch spaßig, denn Windows 10 hat ja auch ein Ablaufdatum. Aber: da gibt es eine noch nie dagewesene Änderung für Privatanwender. Die Unterstützung für Windows 10 läuft endgültig am 14. Oktober 2025 aus. Wie auch bei früheren Versionen werden sich Unternehmen einen erweiterten Support bei Microsoft erkaufen können. Wie beim „Windows 7 ESU“-Programm kann ein Unternehmen ein jährliches Abonnement für Sicherheitsupdates erwerben. Das Jahresabonnement ist für drei Jahre verlängerbar. Geräte, die am ESU-Programm teilnehmen, erhalten monatliche Sicherheitsupdates, um die Sicherheit dieser Windows-10-PCs zu gewährleisten. Aber: das gilt dieses Mal auch für Privatanwender, es gibt dafür aber noch keine Preisinformationen.
Weg von Statcounter, hin zu Steam. Valves neueste Hardware- und Software-Umfrageergebnisse zeigten eine Zunahme von Windows-11-Rechnern, die jeden Monat auf Steam zugreifen. Derzeit liegt Windows 11 bei etwa 44,23 %, was einem Anstieg von 2,29 % gegenüber Dezember 2023 entspricht. Mit dieser Veränderung liegt Windows 10 weniger als 8 % vor Windows 11.
Und bei uns? Android führt weit vor iOS, dann folgt Windows und macOS. Wir haben 8x so viele Android-Besucher als Mac-Besucher im Monat. Generell ist es aber so, dass viele eher mobil vorbeischauen. In Bezug auf Windows liegen die Leser mit Windows 10 vorne.
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Eventuell haben die ganzen Gamer zu Weihnachten einen Win 11 PC bekommen?
Klar das sich bei Spielern Win11 langsam durchsetzt, wenn man sieht wie oft man dort die Hardware tauschen muss.
Persönlich habe ich noch immer kein System das mit Win11 kompatibel ist.
Schade das man so gezwungen wird dieses Jahr (nächstes werden PCs wohl nochmal dann teurer, wegen der hohen Nachfrage) einen Neuen zu erwerben.
Einen verlängerten Support für Geld anzubieten, wo man künstlich Win11 verhindert ist schon extrem dreist.
Falls du es nicht wusstest: Es gibt einen Bypass in Form von Registry-Änderungen, um die Windows 11-Installation trotzdem zu ermöglichen. Ändert zwar nichts an dem Prinzip, aber ist vielleicht ein potentieller Workaround für den ein oder anderen.
Zu bedenken bleibt, dass Microsoft diesen Systemen aber den Support abdrehen könnte.
Keine Updates mehr, und was hätte das dann gebracht?
Ich bleibe auf Windows 10 so lange es möglich ist.
Was dann kommt, werden wir sehen.
Wenn MS das machen sollte, dann doch erst nach dem Supportende von Win10.
Wo jederzeit der Support ebenfalls eingestellt werden kann.
Geht das eigentlich auch als Update mit erhalt der Daten/Einstellungen oder nur per Neuinstallation?
Geht als normales Update und bisher hat Microsoft die Option des Einstellens von Updates nicht gezogen. Eine längere Unterstützung als Win10 mit selber Hardware ist also wahrscheinlich.
Windows ist ja nicht das einzige Betriebssystem auf der Welt, wie man an der Statistik oben erkennen kann. Einfach mal ausprobieren :-).
und wie läuft dann meine benötigte Software? 😉
Die Frage stellt sich sicher jeder beim Gedanken an einen Systemwechsel. Ich hatte von Windows 3.11 bis Windows 7 immer ein Microsoft-Betriebssystem als Hauptrechner, nebenbei allerdings auch wechselnde Linux- oder BSD-Varianten. Als Win 10 raus kam, habe ich eine Dual-Installation von Fedora und Windows auf zwei Festplatten im Rechner aufgezogen. Anfangs habe ich das Windows auch noch öfter benutzt, aber nach ca. einem Jahr nicht mehr, weil das Linux einfach viel weniger Pflegeaufwand benötigt. Das glaubt einem immer niemand, weil Linux auf dem Desktop den uralten Ruf hat, nur was für Nerds zu sein, die daran dauernd rumfrickeln müssen. Dabei ist es mittlerweile anders herum – oder anders ausgedrückt, Linux ist stinklanweilig, weil es einfach funktioniert. Software habe ich mittlerweile für wirklich alles ein passendes Äquivalent gefunden. Ich gebe allerdings zu, dass sich mein Nutzerverhalten geändert hat. Grafikbearbeitung mache ich zu 95% auf dem Ipad Pro. Es gibt sicher Super-Duper-Spezialsoftware, für die es unter anderen Betriebssystemen als Windows keine Alternative gibt, dann geht es halt nicht. Aber wie gesagt, einfach mal ausprobieren, es kostet nix. Und wenn es klappt, lacht man sich bei jeder Meldung darüber, dass Microsoft mal wieder dieses oder jenes umgepfuscht hat, und die Benutzer sich aufregen, einfach kaputt :-).
Eben, man muss einfach flexibel sein. Ich hab meine Gaming-Systeme PC/Laptop bereits auf Win11 umgestellt. HTPC, Ultrabook und Notebook meiner Frau auf Linux (LMDE). Alles bestens!
Ansys-Produkte funktionieren nicht unter MacOS und Adobe-Programme nicht unter Linux; beide laufen jedoch unter Windows. Auch eine Runde „Escape from Tarkov“ spielt man nur auf Windows.
Viele könnten theoretisch wechseln, da sie weniger spezifische Anwendungen benötigen. Jedoch fehlt ihnen oft die Motivation, sich in ein neues Betriebssystem einzuarbeiten, und das kann ich sehr gut nachvollziehen.
Immer wieder witzig, wenn es so dargestellt wird, als würde jeder Mensch Adobe-Programme benötigen. Ich denke eher, der Anteil der Leute mit Adobe-Programmen (und damit ist nicht Adobe Reader gemeint) dürfte eher bei 1% liegen. Also irrelevant.
Schwache Werte und das trotz der exzessiven Nötigung von Benutzern wie zB durch Windows Update. Das man bei jedem Herunterfahren darauf achten muss ob ein Windows Update Symbol mit blauem Punkt im Systray zu sehen ist um das Update beim nächsten Start zu verhindern, zeigt eigentlich wie verzweifelt Microsoft ist.
Die Zahlen werden nur deshalb besser, weil es massenweise „Ich klicke einfach auf Weiter“-User gibt und durch den Verkauf von Komplettsystemen.
Früher haben Microsofts Kunden für Updates bezahlt und nun wollen sie es nicht einmal mehr kostenlos. Jeder andere Hersteller würde einsehen, dass die Nutzer das System nicht annehmen und dass eine gründliche Überarbeitung und Neuausrichtung stattfinden müsste. Scheinbar bleibt man aber bei der „Mit-dem-Kopf-durch-die-Wand“-Strategie.
wie kommt du zu dieser Annahme?
Viele würden Win11 nehmen, wenn es nur möglich wäre…
(und warum sollte ich Updates unbedingt verhindern wollen?)
Beste Windows überhaupt, wenn der PC kompatibel ist gibt es gar keinen Grund auf dem altmodischen Windows 10 hängen zu bleiben! 😀
Ich bin auch der Meinung. Möchte sicher nicht zurück zu Win 10.
Einen von 4 Rechnern habe ich auch per Registry Bypass auf Win 11 gebracht, und der läuft wirklich super. Solange es läuft, läuft es, und ich denke nicht, dass Microsoft die Sicherheitsupdates verweigern wird.
Besser jedenfalls, als nächstes Jahr gut funktionierende Rechner zu entsorgen.
Dem stimme ich zu. Microsoft hat so viel kaputt gemacht, dass ich es endlich geschafft habe, zu Linux zu wechseln. Der Aufwand, Windows 11 für mich wieder benutzbar zu machen, wäre wahrscheinlich höher gewesen.
Absolut richtig. Ich bin da auch immer bei den ersten (inklusive Insider Builds). Für mich ist es nicht verständlich, dass man bei nem neuen Rechner ein Windows 10 aus dem Jahr 2015 installiert.
Ehrlicherweise hatte ich auch noch nie ein Problem mit Updates oder Patches. Manchmal frage ich mich schon, was Leute mit ihren System tun, damit es dazu kommt.
Allerdings laufen bei mir auch maximal 10 Programme drauf, wie auch auf dem MacBook. Aufräumen ist halt doch wichtig.