Windows 11: 10 Tage habt ihr Zeit, um ein Upgrade rückgängig zu machen

Windows 11 kann auch auf Rechnern installiert werden, welche nicht den minimalen Systemanforderungen entsprechen. Dann ploppt bei der Installation eine Warnung auf, die euch auf potenzielle Probleme hinweist. Außerdem nimmt Microsoft sich das Recht heraus, euch dann nicht mehr mit Updates zu versorgen. Wer dennoch die Installation wagt, aber dann nach dem Antesten lieber zu Windows 10 zurückkehren möchte, kann allerdings auch jenes tun.

Wie Microsoft in diesem Beitrag aufschlüsselt, habt ihr nach einem Upgrade von Windows 10 zu Windows 11 10 Tage Zeit, um zurückzurudern. Das erledigt ihr, in dem ihr zu den Einstellungen, dann dem Bereich „System“ und dann zu den Möglichkeiten zum Zurücksetzen wechselt. Die Beschränkung von 10 Tagen ergibt sich, weil nach dieser Zeit die notwendigen Dateien vom System gelöscht werden, um Speicherplatz freizuschaufeln.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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9 Kommentare

  1. Ich verstehe noch nicht ganz, was es mit den verweigerten Updates auf sich hat:
    Was genau passiert denn nun, wenn ich Windows11 auf einem nicht offiziell unterstützen Rechner installiere? Bekomme ich dann GAR KEINE Updates? Oder ist das eine Entscheidung von Microsoft ob oder ob nicht?
    Könnte ich mir die Updates z.B. auch mit dem WSUS Offline Update Tool installieren? (Falls Windows11 unterstützt wird)

    Vielleicht kann mich da jemand aufklären 🙂

    • Das ist eine gute Frage. Würde mich auch interessieren .. aber vermutlich lässt sich MS da alle Optionen offen.

    • Du hast dann keinen offiziellen Support mehr mit allen sich daraus ergebenden Folgen.

      Privat auf dem Drittrechner kann man sowas riskieren, auf produktiv genutzten Systemen ist dringend davon abzuraten.

  2. Das mit den 10 Tagen ist aber beileibe nix neues. Solange auf C: ein Ordner „Windows.old“ liegt, geht das. Wer das nicht will, kann mit der Datenträgerbereinigung (cleanmgr.exe) Systemdateien auswählen und „Alte Windows Version“ auswählen – das entsorgt den Windows.old -Ordner und sparte bei mir zwischen 9 und 11 GB an Speicher.

    Windows 11 installierte übrigens mit dem per Media Creation Tool als ISO generiertem Setup ohne Warnungen als Inplace Upgrade auf meinem Core i5 6600k, der ja nicht kompatibel sein soll – immerhin hat er aber TPM und ScecureBoot aktiv, aber er war vorher auch schon auf der 22000.194.

    Auf meinem Ryzen 9 3900x und meinem Lenovo Ideapad 3 15ALC6 mit Ryzen 5 5500U habe ich eh keine Probleme erwartet – beide sind von Haus aus voll kompatibel.

    Vielleicht teste ich mal an, ob ich Windows 11 auf meinem alten DELL vosto 1000 irgendwie ans laufen bekomme – das Teil hat nen Athlon 64 X2 mit 1.9 GHz (2 Kerne), nur 4 GB RAM, kein UEFI, kein TPM und auch kein SecureBoot 🙂 Vielleicht packe ich das in eine VM, mach ein Image davon und spiel das Image ein (z.B. mit Clonezilla) – irgendwie sowas.

  3. Die für mich viel wichtigere Zahl: 4 Jahre hab ich Zeit, um ein Upgrade auf Windows 11 machen zu müssen! ;O)

  4. Läuft geschmeidig als Inplace-Upgrade von 64bit Pro zu Pro auf einem alten Surface Pro 3 mit TMP2, aber ohne unterstützten i5 Intel-Prozessor, und einem selbst gebauten PC von 2014 mit nur TMP 1.2 und einem nicht unterstützten 64bit Intel-Prozessor i7-4770K. Updates konnten eingespielt werden. Alles bis jetzt fehlerfrei und schneller als mit Win 10 selbst mit Kernisolierung, Bitlocker. Die Inkonsistenz der Einstellungen ist aber wie in Win10 eine nach wie vor Katastrophe. Wo da jetzt die Verbesserung sein soll – k.A. Produktives Arbeiten läuft wie gewohnt ohne sich umstellen zu müssen.

  5. Bin auch am Testen mit einem voll supporteten Laptop aus 2021. Installation mit über MediaCreationTool erstellten USB-Datenträger als Upgrade aus laufenden W10 Pro heraus schlug fehl. Dann von diesem Bootmedium gestartet und Upgrade gewählt, lief auch vor die Pumpe. Erst der Download über die offizielle MS-Seite mit Start des dortigen Installationsassistenten hat geklappt. Läuft ansonsten bisher sehr geschmeidig, erstmal etwas eingewöhnen.

  6. Bei mir war nach dem Update, trotz der noch vorhandenen Sicherungsdateien sogar ein paar GB mehr frei als vorher.
    Windows 11 hat wohl irgendwelche temporären Datenmüll bei dem Upgrade gelöscht.

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