WHOOP SportFlex Band: Ein Blick auf das neue Armband

Leser des Blogs wissen, dass ich seit einigen Jahren WHOOP-Nutzer und auch zufrieden mit der Plattform bin. Das Ganze ist nicht unbedingt preiswert, doch die Einblicke und Empfehlungen bezogen auf Training und Gesundheit überzeugen mich nach wie vor. Auch die Verbesserungen, die das Unternehmen immer wieder einbaut, sind bemerkenswert. Vor kurzem hat man neue Armbänder vorgestellt – man nennt diese SportFlex Bands.

Dabei handelt es sich um Silikonarmbänder, die über die vordefinierten Löcher im Band an den Arm angepasst werden können, so wie man es von Uhren oder den Armbändern von etwa der Apple Watch gewöhnt ist. Wie alle anderen Bänder von WHOOP auch kommt das SportFlex in einer Pappverpackung, die für meinen Geschmack auch gut und gerne nur halb so groß ausfallen könnte. Drin ist nämlich nur das Band und ein Blatt mit der Beschreibung zur Installation.

Schon beim Auspacken fällt auf, dass das genutzte Silikon wie viele andere Bänder aus dem Material auch Staub und Haare anzieht. Die Verarbeitung ist auf den ersten Blick sauber und es gibt keinerlei Fehlstellen. Im Vergleich zu dem Silikon-Band der Apple Watch wird hier etwas weicheres Silikon verwendet und die einzelnen Löcher der Perforierung wechseln sich mit kleinen Erhöhungen ab. Diese sind generell auch über das ganze Band verteilt und sollen dem Produkt wohl einen sportlicheren Look verleihen. Design gefällt oder eben nicht.

Installiert ist das Band ziemlich schnell. Die silbernen Aufnahmen aus Metall werden einfach auf den Tracker geschoben, dann kann das Band auch schon angelegt werden. Etwas fiddelig ist das Einstellen des Bands an den Arm, da die Aufnahme aus Metall nicht immer einfach in die Perforierung geschoben werden kann. Nach etwas Übung geht das aber. Im Internet gibt es diverse Berichte darüber, dass sich das Band genau an dieser Stelle auflöst, wenn man den Tracker oft in der Position wechselt. Da ich das Band aber generell immer über den Öffner direkt am Tracker abnehme, ist mir derartiges noch nicht aufgefallen.

Ich habe sowohl das Band in Orange als auch das in Grau hier. Bisher nutze ich nur erstgenanntes und muss sagen, dass das Silikon im Gegensatz zu dem bei der Apple Watch keine Farbe der Jeans aufnimmt. Mein gelbes Ocean-Band der Watch hat mittlerweile einen blauen Touch, was unschön ist. Das ist hier bisher nicht der Fall. Was jedoch auffällt: Das Silikon nutzt sich an den Kanten und an den Erhebungen – eben genau an den Stellen, die bspw. beim Arbeiten auf dem Tisch liegen – sehr stark ab. Das Band ist dort nicht mehr matt, sondern glänzt. Das gefällt mir nicht und nach 4 Wochen Nutzung sollte das nicht sein. Die Zeit wird zeigen, ob es noch mehr Auflösungserscheinungen gibt.

Das Tragegefühl ist jedoch gut und im Vergleich zu anderen Bändern aus Silikon reizt dieses meine Haut auch nicht. Im Vergleich zu den SuperKnit- oder den echt guten HydroKnit-Bändern ist das qualitativ jedoch ein Rückschritt. Daher kann ich das Band aktuell nicht wirklich empfehlen. WHOOP sollte nachbessern, da das Band mit mehr als 50 Euro auch kein Schnäppchen ist. Greift lieber auf die exzellenten SuperKnit- oder HydroKnit-Bänder zurück, die es in allen möglichen Farbkombinationen gibt.

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Hauptberuflich im SAP-Geschäft tätig und treibt gerne Menschen an. Behauptet von sich den Spagat zwischen Familie, Arbeit und dem Interesse für Gadgets und Co. zu meistern. Hat ein Faible für Technik im Allgemeinen. Auch zu finden bei Twitter, Instagram, XING und Linkedin, oder via Mail

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16 Kommentare

  1. Hm… interessant. Aber zwei Dinge verstehe ich nicht:

    1. Warum zeigst Du uns nicht die beschriebene Installation mit dem Tracker? Wenn Du Nutzer bist, hast Du doch sicher nicht nur die Armbänder.

    2. Warum sollte ich mir nicht einen der zahlreichen Fitnesstracker kaufen? Das ist als Einmalkauf erstens günstiger, und wegen des Displays wäre man auch nicht auf das Smartphone angewiesen. Gerade beim Sport stelle ich mir das vorteilhaft vor.

    • Naja, weil dieser Tracker (habe es in meinem Kommentar weiter unten aber fälschlicherweise auch so genannt) gar kein Fitnessband im klassischen Sinn ist, welcher lediglich Sportarten aufzeichnet. Es ist ein Gesundheitszustandsband was den Augenmerk eben auf die allgemeinen Vitalwerte richtet. In der App kannst du dann auch einsehen, ob es für dich heute überhaupt ein guter Tag ist zum Sport machen oder ob du damit besser noch ein bis zwei Tage warten solltest. Um so länger du es dauerhaft um hast, um so genauer wird diese Prognose. Man läuft dann weniger Gefahr, sich, bzw. seinen Köper, kaputt zu machen. Es erkennt sogar wenn man krank wird, wo man es selbst noch gar nicht spürt. Anhand der Daten kann man das toll sehen, dass der Körper da irgendwas hat. Ich bin da ganz vernarrt drin, muss ich zugeben. 30 € im Monat sind es mir echt wert. Zu wissen, wann man sich schonen muss, vermeidet eben auch den Arztbesuch.

  2. Noch nie vorher gehört bzw. auch gelesen!

    Was ist daran besser im Vergleich zu Garmin?

    • nichts, anstelle von Garmin könnte man auch Polar, Suunto,  Watch usw. schreiben. Die Uhren können alle das gleiche und sogar noch mehr, zb. die Zeit anzeigen 😉

  3. ich hab es jetzt durchgelesen, aber leider weiß ich immer noch nicht was dieses band macht.

  4. Wer es nicht kennt, vielleiht hilft dieses Video es einzuschätzen.
    https://www.youtube.com/watch?v=wzEolRTnrIw

  5. Leute, Whoop ist das erfolgreichste Fitnessband der Welt. Damit laufen doch auch alle Promis und Athleten rum. Das Ding bleibt in der Regel immer um, 24:7. Zum aufladen wird ein Akku auf das Band geschoben, während man es weiter um hat. Dadurch wird die eigene Gesundheit ständig getrackt. Durch das Abo hat man immer die aktuelle Version des Bandes. Kommt ein neues heraus, tauscht man und geht’s mal kaputt,wird auch einfach getauscht. Dies bietet kein anderer Hersteller. Ein Display braucht es nicht. Ich trage meines oft am Oberarm, meine Frau am Handgelenk oder, wenn wir ausgehen, am Oberschenkel. Selbst beim Duschen und Baden bleibt das Band um. Alles kein Problem. Man erhält so die genausten Daten, die man bekommen kann. So sieht man dann auch sehr schön, wie die Chipstüte sich am gestrigen Abend ausgewirkt hat. Morgens bekommt man einen kleinen Fragenkatalog zum Vortag, den man ausfüllen kann aber nicht muss. Dadurch wird alles noch genauer.

    • Hannes Low says:

      Bei der EM habe das mega viele der Spieler getragen. War mir auch aufgefallen.

    • Und Du glaubst das echt?! Du tust mir leid. Aber das Marketing scheint super zu sein.

    • Zur Wahrheit gehört halt auch, dass das Markenbotschafter sind, die dafür fürstlich bezahlt werden, das Teil zu tragen, jeder Profifußballer bessere/genauere Quellen zur Leistungsoptimierung.

      Wenn man bei Null startet, sehe ich so ein Band als sinnvoll an, jemand der sich bereits länger mit seinem Körper beschäftigt, wird hingegen keine neuen Erkenntnisse daraus ziehen können. Gerade Schlafhygiene ist jetzt auch kein Hexenwerk und super mit normalen Sport- und Smartwatches zu tracken.

      Was die Datenqualität angeht, haben die Bänder jetzt auch nicht herausgestochen. Es gibt viele Vergleiche auf YT. Mal war das Band am genauesten, dann wieder die Apple Watch, dann wieder die Garmin usw.

  6. Ein zusätzliches optionales Band mit Display wäre beim Sport wirklich hilfreich. Immerhin gibt es jetzt endlich eine Unterstützung der Live-Aktivitäten-Widgets in IOS, so dass das IPhone auch im Sperrbildschirm alles anzeigt.
    Ansonsten mag ich das Band sehr, da ich es unauffällig am Oberarm tragen kann und immer noch Platz für mechanische Uhren am Handgelenk habe.

  7. Der Tadej Pogačar ist hatte glaub ich ein Band um während der diesjährigen TdF. Oder es war nur Werbung :-))

    • Beim Rennen Brustgurt, ist immer noch genauer als diese optischen Sensoren. Und am Handgelenk eine Uhr, genauer eine Richard Mille RM67-02, wenn ich das richtig gelesen habe.

      PS: Für den Preis dieser Uhr kriegt man ca. 850 Jahre ein Whoop Abo 😀

  8. Wenn es Promis und Athleten tragen, muss es gut sein…
    Wie damals diese Armbänder mit Magneten und Hologrammen.

    Na ja, wem es gefällt und wer bereit ist, den Preis zu zahlen…

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