WhatsApp verteilt die Funktion „Einmal Ansehen“ in der Beta
WhatsApp hat damit begonnen in der Betaversion für Android eine neue Funktion zu verteilen: „Einmal Ansehen“ erlaubt es, Fotos und Videos zu versenden, die eurer Gegenüber dann eben nur einmalig anschauen kann. Danach werden die Medien automatisch entfernt. Das sollte aber kein Freibrief für allerlei Schabernack sein, denn auch WhatsApp weist darauf hin: Screenshots sind weiterhin möglich und ihr bekommt es nicht mit, wenn euer Gesprächspartner so doch dauerhaft etwas mitschneidet.
Verteilt wird die Funktion ab der WhatsApp-Beta 2.21.14.3. Sie taucht aber wohl nicht bei allen Usern auf. Dieses Mal bin ich tatsächlich einer derjenigen, der das Feature bereits erblicken konnte. Bei der ersten Nutzung erscheint folgender Bildschirm.
Woran ihr erkennt, dass ihr „Einmal Ansehen“ verwenden könnt? Auf dem Bild oben sieht man es nicht perfekt, daher hier noch ein Screenshot.
Nachdem ihr ein Foto oder Video zum Verschicken ausgewählt habt, erscheint im Feld für die Bildunterschrift rechts eine umrandete „1“. Tippt ihr auf jene, wird eben „Einmal Ansehen“ aktiviert. Das Teilen der einmalig ansehbaren Inhalte funktioniert sowohl in Gruppen als auch in Einzelchats.
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Frage:
Kann ein Empfänger einer solchen Nachricht vor ihrem Öffnen erkennen, daß sie nur einmal anschaubar ist?
2. Frage:
Sieht der Sender, ob der Empfänger einen Screenshot macht?
Ist, meine ich, bei anderen Apps möglich.
Artikel anscheinend nicht gelesen
Doch, hatte die Textpassage jedoch für eine Floskel gehalten. Mein Fehler 😉
Nicht, wenn er den Screenshot mit dem Zweithandy hat, was viele noch irgendwo rumliegen haben – oder mit der Kamera eines Tablets – oder mit dem Handy des Partners – oder …..
—> auch deshalb halte ich so eine Funktion (einmalige Anzeige einer Nachricht) für Quatsch.
Sie macht Sinn, wenn es dem Empfänger bei der Archivierung / Löschung überflüssiger / obsolter Nachrichten zu helfen, um den Chatverlauf oder den Speicher zu bereinigen.
Wenn mir meine Frau z.B: eine Nachricht schickt „bring noch eine Packung Nudeln und Klopapier mit, wenn du nach Hause kommst“ …. oder ein Bild der Nudelpackung (damit ich die richtige kaufe) – dann würde es Sinn machen, wenn sie diese Nachricht mit „Nachricht, die nur eine begrenzte Zeit Sinn macht“ kennzeichnet.
Entweder sie gibt eine Tagesanzahl ein, oder es gibt 3 Kategorien: 2-3 Tage, 1 Woche, 1 Monat.
Dann kann ICH, wenn ich aufräumen will, sagen: „Lösche jetzt alle Nachrichten alte Nachrichten mit Verfalldatum, die älter als 1 Monat sind“.
Und wenn ich doch noch eine Nachricht länger brauche, weil z.B. eine Besorgung länger dauert, sollte ich sie mit einer Löschsperre versehen können…
Aber als Mittel, um mehr Datenschutz rein zu bringen, ist so etwas Quatsch – in meinen Augen.
Ich bin weder Ethan Hunt, noch James Bond. Ich will kein Tonbandgerät zugeschickt bekommen, welches sich nach anhören unter Rauchentwicklung selbst auflöst….
Wenn du den Link angeklickt hättest, wäre die Frage direkt beantwortet worden. 😉
„The recipient might save the photo or video taking screenshots or video captures, and WhatsApp won’t notify you because there isn’t a screenshot detection: be careful!“
Diese Funktion empfinde ich wirklich mal als nützlich, wenn man verschiedene „Spaßbilder“ aus picdumps teilt.
Die brauchen in der Regel nach dem einmaligen Betrachten nicht gespeichert werden.
Wenn ihr nicht wollt, das eine Person Bilder von euch behält, dann verschickt keine Bilder. Und ob etwas als sinnloses Bild verstanden wird, entscheidet ja immer der Empfänger
Stell dir vor du verkaufst einem guten Freund Gras, aber du weißt, dass er ein Hänger ist. .. und dass er niemals jemals seine Verläufe löschen wird. Nicht, weil er ein dieser Kerl ist, sondern weil er über so etwas nicht nachdenkt.
Jetzt möchtest du ihm ein Bild machen, aber verhindern, dass er es für immer behält.
Die Lösung ist hier nicht etwa „mach kein Bild“. …das ist ein unsinniger Vorschlag, weil er das eigentliche Bedürfnis ein Bild zu senden gar nicht adressiert. 😀
Alle denken immer, es ginge bei der Vergänglichkeit von Medien darum, böse Absichten des anderen Gesprächspartners zu mitigieren. Das ist Käse und klappt nie.
Es geht um Datenhygiene und darum, Plattformen zu schaffen die Schäden durch menschliches Fehlverhalten einzuschränken im Stande sind.
Ja, sicher, man kann sich natürlich für alles Mögliche einen Usecase konstruieren, so weit hergeholt es auch sein mag …