WhatsApp bereitet für die Android-Version die Chat-Migration ohne Google Drive vor
WhatsApp bereitet in der Beta der Android-Version (2.23.1.26) die Chance vor, eure Chat-History zu einem anderen Smartphone umzuziehen, ohne auf Google Drive angewiesen zu sein. Diese Funktion befindet sich jedoch noch in der Entwicklung. Freigeschaltet wurde da also leider noch nichts.
Ablaufen soll es wohl so: Ihr installiert den Messenger wie gewohnt auf eurem neuen Gerät, öffnet dort die App für WhatsApp und scannt wiederum den QR-Code, den euch das alte Phone anzeigt, um die Chat-Migration anzustoßen.
Wie genau hier die Daten transferiert werden, schlüsselt man bei WABetaInfo, welche die Vorbereitungen entdeckt haben, leider nicht genauer auf. Da wird man sicher noch Genaueres erfahren, wenn die Veröffentlichung naht.
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Naja Backup ist das ja nicht. Sondern eher Chat-Transformation von Gerät A zu Gerät B.
man kann ja auch jetzt schon das alte Backup auf einem neuen Handy importieren, aber das neue Verfahren wäre dann wohl noch einfacher
Das klingt nicht gut. Altes Handy kaputt = kompletter Datenverlust. Der Plan war ja m.W., GoogleDrive später komplett loszuwerden.
Das ist für mich der Hauptgrund, warum ich Telegram nutze. Die Daten liegen in deren Cloud. Login auf mehreren Geräten und neuen Devices ist kein Problem, alles „immer & sofort“ da. Das ist mir deutlich wichtiger als Privacy.
sehe ich auch so. Backup ist ja eine Sicherung. Telegram naja. Chats auf den Telegram Server die jedermann vom Dienst mitlesen/auslesen kann ist jetzt nicht so toll in Sachen Privatsphäre.
Frag mich eh warum man es nicht via mit Threema hinbekomme, dass das Backup auf dem Speichermedium verschlüsselt abgelgt wird.
Man könnte sich ja eine eigene Sync App für den präferierten Wolkenspeicher installieren, die das lokale Backup hochlädt. Bzw. WA baut sowas bei sich ein, um genau dein beschriebenes Szenario (Handy kaputt) zu vermeiden.
Was jetzt die Migration per QR Code vom alten Handy gegenüber der bisherigen händischen durch Umkopieren bringen soll, entgeht mir irgendwie. Ist vielleicht für Vielwechsler wie mich vielleicht für den Umzug auf /E/OS oder aktuelle Huawei ohne Google Dienste interessant, aber bei den bisher migrierten ollen Möhren läuft sowieso kein aktuelles WA… Telegram mag zwar nett sein, nützt nur ohne (meine) Nutzer nix.
> eigene Sync App
Das wiederum macht ja Google grad kaputt, indem sie Apples beklopptes System übernehmen, die Apps voneinander zu isolieren. Schon jetzt habe ich App-Ordner, auf die ich mit dem File-Explorer nicht draufkomme, oder auf meinen eigenen Server rsyncen kann. Ich habe z.B. eine riesige Geochaching-Datenbank auf dem Handy, die ich gern auf meinen Webserver backuppen möchte, und mit meinem Tablet wieder runtersyncen. Keine Chance, die 3rd-PArty-Apps dürfen die internen Ordner nicht lesen. Macht mich irre: Ich habe eine sqlite-GUI auf dem Handy und darf die sqlite-DB der Geocaching-App nicht öffnen.
Das Handy ist kein Computer mehr, sondern ein Einkaufswagen für die Ökosysteme. Applikationen sind dazu gedacht, Daten auszutauschen, wenn da ein Privacy-Problem entsteht, muss man halt auf den ganzen Werbekrempel verzichten.
@Jörg „Das Handy ist kein Computer mehr, sondern ein Einkaufswagen für die Ökosysteme“
Sehr treffend beschrieben. Wie vorher immer gesagt, haben die Kaufleute das Internet für sich vereinnahmt.
Google läuft Apple beim Eindosen der Nutzer munter hinterher, und auch Linuxdistris bieten immer mehr Eineingung in Form vom AppImage Variationen. Und dann verbummeln die Diensteanbieter unsere Sachen, aber wir werden laufend gegängelt.
Das Rechtewirrwarr ist wieder eine andere Sache. Da müssen die App Hersteller mal in die Füße kommen und ihr Zeugs an aktuelles Android anpassen. Selbst der Totalcommander musste dafür umgebaut werden, um nach Android 12 weiter auf „alle Dateien“ zugreifen zu können. Dazu mischt sich Google mit seinem selbständigen Entfernen von Berechtigungen eindeutig zu sehr in den Userspace ein. Wenigstens lässt sich bei Android meist Schlimmeres (noch) umbiegen, aber Spaß bringt das alles nicht mehr, bei dreißig einzurichtenden Apps. Ich brauche ein neues Hobby/Job.
Die WhatsApp Backups liegen doch nicht im App Ordner, sondern im WhatsApp Ordner im Hauptverzeichnis und können einfach kopiert werden
Das vorgehen mit dem Isolieren der App Daten ist gut und richtig weil es die Sicherheit massiv erhöht.
Der Geochaching App steht es nämlich frei die Datenbank außerhalb des gesicherten Verzeichnisses zu speichern damit diese auch von anderen Apps gelesen werden können.
Das sieht sehr stark nach der Signal Methode aus. Verstehe aber nicht warum WA nicht easy mit einer Datei als Backup umgehen kann.
Könnte so einfach sein. Das Backup wird erstellt und zur Sicherheit bekommt man ein QR Code mit. Man importiert die Datei am neuen Handy und scannt den QR Code. Bämm umzug vollzogen und altes Gerät ist abgemeldet.
na toll, für mich leider zu spät, da es außer mit teuerer Software nicht möglich ist bei einem Wechsel von Android auf iOS die Chats mit zu nehmen.
Weiß einer ob man dann jetzt vielleicht die alten Chats noch in das neue Whatsapp wieder einpflegen kann, also mergen?
i doubt it
Ich weiß ja nicht wann du das zuletzt machen wolltest, aber Apples eigene App „Auf iOS übertragen“ im Play Store kann mittlerweile die Whatsapp-Daten mit übertragen. Ist auch in der Beschreibung der App mit aufgeführt. Geht aber nicht nachträglich.
„Geht aber nicht nachträglich.“
Bei einer frischen Installation löscht man die App gleich wieder und registriert die mit Wiederherstellung erneut. Hab ich jedenfalls so gemacht, nachdem ich die Hilfeseiten bei WA las. Im Zweifel sind dann die neuesten dreißig Minuten vom Dauerchat halt weg. Nur doof, wenn man wie so viele, die Sicherung gar nicht aktiviert hatte.
ja das ging damals leider nocht nicht und ist ca 9 monate her. ich kann also leider auch nicht mehr auf die chats der letzten 9 monate verzichten.
hatte mich abgefunden damit das ich damals alles verloren habe, aber dachte ich frage mal nach
Wär schön wenn man das gesamte Chat-Backup auch in einer Cloud meiner Wahl speichern könnte und nicht in irgendeiner vorgegebener.