WhatsApp: Aussperren der KI-Konkurrenz ruft die EU auf den Plan

WhatsApp hat bekanntermaßen andere KI-Anbieter vom Messenger größtenteils ausgesperrt. Das passt dem Mutterkonzern Meta super in den Kram, um seine eigenen KI-Funktionen exklusiv zu pushen. Doch jetzt ist die Europäische Union hellhörig geworden. Sie hat ein neues Verfahren eingeleitet, um mögliche Verstöße gegen das Wettbewerbsrecht zu prüfen.

So könnte die Zugangsbeschränkung nämlich rechtswidrig sein. So hat Meta KI-Tools von Drittanbietern, wie Microsoft Copilot ausgesperrt, wenn allgemeine KI an sich der Primärzweck sei. Erlaubt ist also z. B. noch, dass Firmen etwa Chatbots speziell für den Kundendienst einsetzen. Weil Metas WhatsApp aber eine besonders wichtige und dominante Plattform ist, könnte der Konzern hier rechtswidrig gehandelt haben.

Als „schwierig“ sieht die EU-Kommission laut einer Stellungnahme zur Untersuchung an, dass Anbietern von KI-Tools der direkte Kundenkontakt via WhatsApp erschwert werden könnte. Eine besondere Rolle spielt, um es nochmals zu betonen, die marktbeherrschende Stellung des Messengers von Meta. Allerdings ist aktuell offen, wie die Sache am Ende ausgehen könne. Vielleicht verletzt Meta also mit den KI-Beschränkungen bei WhatsApp das Wettbewerbsrecht, eventuell geht aber auch alles mit rechten Dingen zu.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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5 Kommentare

  1. Hatte ich als Kommentar unter dem Artikel zu der Thematik schon vorhergesagt.

  2. Konsoleneunuche says:

    Der blaue Kringel nervt mich schon seit langem, wüsste auch nicht, wie man das blocken könnte.

  3. Wer braucht schon KI in einem Messenger?

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