Western Digital plant 40-TB-Festplatten mit HAMR-Technologie für 2026

Western Digital hat auf seinem Investorentag Einblicke in die Zukunft der Festplattenentwicklung gegeben. Der Speicherhersteller plant, bis Ende 2026 Festplatten mit einer Kapazität von 40 Terabyte auf den Markt zu bringen. Dies soll durch den Einsatz der HAMR-Technologie (Heat-Assisted Magnetic Recording) ermöglicht werden.
Kimihiko Nishio, Vertriebsleiter von Western Digital Japan, erläuterte in einem Interview mit PC Watch die Strategie des Unternehmens. Während andere Hersteller bereits 30-TB-Festplatten mit HAMR-Technologie anbieten, sieht Western Digital das wahre Potenzial erst bei 40 TB. Bis dahin setzt das Unternehmen auf bewährte Technologien wie OptiNAND und UltraSMR, um die Kapazität bestehender Festplatten zu steigern.
Die HAMR-Technologie nutzt Laser, um die magnetische Beschichtung der Festplatte kurzzeitig zu erwärmen. Dadurch wird der Schreibvorgang bei höheren Datendichten möglich. Zusätzlich kommt OptiNAND zum Einsatz, eine Technologie, die Flash-Speicher in Festplatten integriert, um Kapazität, Leistung und Zuverlässigkeit zu verbessern. UltraSMR ermöglicht durch fortschrittliche Fehlerkorrektur eine dichtere Anordnung der Datenspuren.
Der Zeitpunkt für die Einführung der 40-TB-Festplatten wurde bewusst gewählt. Western Digital erwartet einen deutlichen Anstieg der Speichernachfrage durch KI-Anwendungen in der zweiten Hälfte des Jahres 2026. Aktuell profitieren vor allem GPU-Server vom KI-Boom, doch die entstehenden Datenmengen werden künftig auch massive Speicherkapazitäten erfordern. Die langfristigen Pläne von Western Digital sind noch ambitionierter: Bis 2030 sollen Festplatten mit 100 TB Speicherkapazität entwickelt werden… Auch „uns“, die normalen Anwender, habe man weiter im Fokus. Man merke, dass für viele heimische NAS-Geräte immer wichtiger werden.
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Solange 2tb westplatten von WD 150€ (siehe Werbung auf der Seite von Amazon)und synology diese sowieso nicht zertifiziert ist das egal ob es 100tb oder 40tb Festplatten gibt.
Und eine 40 TB Festplatte kostet dann bestimmt 1500 Euro aufwärts, wenn jetzt weiterhin noch 22 TB uk die 600 Euro kosten.
Ich hatte im NAS meine beiden 8TB IronWolf vor einiger Zeit durch zwei 16TB WD Red Pro.
Was mich verrückt machte, als das NAS noch im Wohnzimmerschrank stand, war das PWL-Geklicke (Preventative Wear Levelling oder so) alle 5 Sekunden… bei zwei HDDs quasi im Wechsel und dadurch alle 2,5 Sekunden ein Klick-Geräusch.
Zum Glück steht das NAS seit dem Umzug im Abstellraum, aber trotzdem nervt es, wenn es nachts ganz still ist und man in der Nähe ist, dann hört mans.
Bei welchen Platten ab 24TB nervt das evtl. weniger? Hat jemand schon mal explizit nach weniger nervenden Kandidaten gesucht? Ich würde gerne wieder IronWolfs ausprobieren, aber mal einfach so 1000€ für zwei 24TB … immer noch recht teuer, die großen Platten.
Bin mal gespannt ob die auf die Kompatibilitätsliste von Synology landen
„ Auch „uns“, die normalen Anwender, habe man weiter im Fokus.“
Also ich merke nur, dass der Preis pro Terabyte bei Festplatten seit vielen Jahren nicht mehr günstiger geworden ist – eher umgekehrt.
Vor Jahren habe ich 99€ für mein 6TB Datengrab bezahlt, heute kosten mich 8TB um die 140€.
Und 8 – 10TB scheint der preisliche „Sweet Spot“, darüber wird es wieder teurer…
Dein Eindruck täuscht. HDDs sind, mit Schwankungen dazwischen nicht wirklich teurer geworden.
Deine angesprochenen 8TB liegen bei 21-23€ pro TB und sind dabei WEIT WEIT entfernt vom sogenannten Sweet-Spot.
Eine 20TB Toshiba liegt derzeit bei TEUREN 320€, aber selbst bei dem Preis liegt sie mit ca. 16€ pro TB wesentlich besser. Die Toshis hatte ich vor etwas über einem Jahr schon mal für 280€ abgestaubt.
Absolute Verarsche. Schneckenentwicklung und Preise hochhalten.
Eines Tages wird jemand die Preisabsprachen aufdecken. Dann erfahren wir, dass wir auch 2025 schon SSD mit 20 TB für 600 EUR hätten kaufen können.
Es geht hier um HDD.
Schneckenentwicklung – Ende der Fahnenstange erreicht? Siehe Taktung Prozessoren
Preise hochhalten – Aufgrund des Anbieteroligopol möglich.
SSD – 20 TB für 600 Euro. Auf welcher Annahme basiert diese Aussage.
Wenn ich aus DRAM eine SSD basteln würde – komme ich beim Schnäppchen DRAM (32GB für 45€) auf über 20T€. Aktuell liegen die Preise bei 4T€ bis 5T€. Einen Aufschlag von 700% (Basis 600€) bei einer spekulierten Preisabsprache halte ich für gewagt.
Zum Glück sind es ja hier nur Kommentare. Könnte ich es beweisen, würde ich in meinem Haus am See sitzen und mein 120TB SSD-NAS zusammenbauen. 😉
Wir können es ja auch stillschweigende Preiseinigkeit nennen. Das erwähnte Oligopol ist der Hauptgrund. Die SSD habe ich ins Spiel gebracht, weil sie mMn die HDD in den _meisten_ Fällen schon ersetzt hätte, wenn man die Preis-/Gerätestruktur nicht zwanghaft erhalten würde.
Wir brauchen einen unabhängigen Hersteller von SSD, der sich traut, den Markt zu erobern und dafür auf Marge verzichtet.
Deine genannten Preise sind übrigens ein bisschen hoch angesetzt. Aktuell gibt es 15TB SSD für 1,7TEUR und für 3500 bekommt man schon 30TB.