Wearables: Sinkende Auslieferungsmengen, China wird zum wichtigsten Markt

Laut den Marktforschern von der International Data Corporation (IDC) ist der Markt für Wearables 2024 bislang um ca. 1 % eingebrochen, wenn man mit 2023 vergleicht. So sind innerhalb der ersten drei Quartale etwa 139 Mio. Geräte ausgeliefert worden. Die Ursachen sehen die Analysten in zunehmender Marktsättigung in Regionen wie Indien und den Vereinigten Staaten.

Zu beachten ist, dass sich die Marktforscher allein auf Wearables fokussiert haben, die am Handgelenk getragen werden, also etwa Smartwatches. Kopfhörer oder Smart-Ringe fließen da also nicht ein. China wird dabei zum wichtigsten Markt, denn dort sind bislang 45,8 Mio. Wearables in diesem Jahr ausgeliefert worden. Das entspricht einem Wachstum gegenüber 2023 von 20,1 %.

Von Smartwatches sind weltweit in den ersten drei Quartalen 2024 rund 112,2 Mio. Einheiten ausgeliefert worden – das entspricht einem Minus von 3,8 %. Dazu gesellen sich 26,8 Mio. Fitness-Armbänder. Das entspricht einem Plus von 12,7 %. In China wiederum wuchs auch das Smartwatch-Segment – auf 32,9 Mio. Einheiten, was einem Plus von 23,3 % entspricht. Bei den Fitness-Armbändern wurden 12,9 Mio. Exemplare ausgeliefert – ein Plus von 12,6 %.

Huawei ist Wearable-Marktführer

Dabei ist Huawei sowohl im wachsenden chinesischen Markt als auch international aktuell der Marktführer. Während weltweit Apple auf Rang 2 folgt, ist es in China Xiaomi. Letztere liegen international dann auf Platz 3, während in China dort BBK prangt. International belegt dann Samsung Rang 4, in China ist es Apple. Auf Platz 5 finden wir weltweit BBK wieder und in China schließlich Honor. Samsung spielt also auf dem chinesischen Markt eine deutlich geringere Rolle als weltweit.

Generell sehen die Marktforscher der IDC auf dem Wearables-Markt immer noch Wachstumspotenzial, allerdings werde es immer wichtiger, möglichst viele und exakte Gesundheitsfunktionen zu bieten – auch mit KI-Features. Kunden achten zudem verstärkt auf das Design und die Verarbeitungsqualität. Das liegt laut der IDC auch daran, dass eben nicht nur Techies solche Wearables kaufen, sondern auch Sportbegeisterte, Mode-affine Menschen oder Geschäftsleute. Diese verschiedenen Zielgruppen könnte man wohl noch deutlicher separat ansprechen.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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Ein Kommentar

  1. So so so so lächerlich diese Marktaussagen, wenn bei 1% von EINGEBROCHEN geredet wird.

    Was sagen die dann bei 30 oder 80 %?

    Kann man nicht ernst nehmen.

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