„We, Robot“ – Tesla kündigt Event an
Bereits im Juli wurde klar, dass Tesla im Oktober dieses Jahres ein Event abhalten wird. Nun schickt man die offiziellen Einladungen für die Präsentation des Robotaxi-Prototypen unter dem Motto „We, Robot“ raus. Demnach sollen die selbstfahrenden Taxis zur Beförderung von Personen am 10.10. das erste Tageslicht sehen.
Für Tesla und Musk hängt viel an dem erfolgreichen Start, denn das Jahr war nicht unbedingt erfolgreich, wenn man auf die Verkaufszahlen der Autos schaut. Robotaxis sind von Musks vor einer halben Ewigkeit angekündigt und immer wieder verschoben worden. Wir werden wie üblich darüber berichten.
This will be one for the history books pic.twitter.com/qQ0HZyGMZE
— Elon Musk (@elonmusk) September 26, 2024
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Ich tippe auf Staubsaugerroboter. Zu mehr wird es beim Ankündigungsweltmeister nicht reichen.
Wieder irgendeine Fake-Kacke von seiner Vision.
Ich hoffe er kündigt an, dass die Marsreise nun möglich ist und er als erster zum Mars reist und dann da bleibt. Würde der Menschheit viel Dünnsinn ersparen.
Robot-Taxis oder überhaupt selbststeuernde Fahrzeuge werden sich im allgemeinen Straßenverkehr nicht durchsetzen.
Als „Campuslösungen“ in geschlossenen Umgebungen wie dem Vorfeld eines Flughafens oder einem Industrie- oder Uni-Campus kann das funktionieren. Sehr begrenzte Fahrgeschwindigkeit und keine Ko-Existenz mit anderen, nicht maschinell gesteuerten Fahrzeugen und möglichst wenig menschen.
Allgemeiner Verkehr ist da anders. ein Mix aus maschinell und menschlich gesteuerten Fahrzeugen – wird nix.
Selbst wenn alle Fahrzeuge eine Art „Bake“ ausstrahlen, also auch die menschlich gesteuerten, und sich die Fahrzeuge so gegenseitig „erkennen“ – der Hund, das Kind, der Betrunkene die plötzlich und unvorhersehbar auf die Fahrbahn treten haben keine „Bake“. Es sei denn man will alle Lebewesen zwangsweise mit Transpondern ausrüsten.
Für mich persönlich aber viel wichtigeres Argument:
Ich würde mich _nie_ in ein nicht von einem Menschen gesteuertes Fahrzeug setzen. Zumindest müßte ständig eine Person am Steuer sitzen die jederzeit eingreifen kann also ein überwachtes autonomes Fahren.
Ohne das hätte ich Angst und würde mich unsicher fühlen.
Dann kann man es aber gleich beim normalen Taxi lassen.
Und ich glaube so wie ich werden viele Menschen denken . vielleicht ist das in einigen Weltregionen anders – z. B. Roboter in der Pflege in asiatischen Ländern , das würde hier auch nicht von den zu Pflegenden akzeptiert werden – aber ich denke zumindest in Europa und auch den USA hätte das keine Chance.
Und wer selber fahren kann und möchte wird um Himmels willen nicht die Kontrolle über „sein“ Auto an einen Automaten abgeben.
Musk ist Tech-Nerd und, was vielleicht noch schlimmer ist, profitgeiler Unternehmer. . von der Psychologie und dem Gefühlshaushalt der menschen auf der Straße hat er keine Ahnung. Und es interessiert ihn auch gar nicht.
Ich empfehle dir einen Besuch in San Francisco und dort eine Strassenbeobachtung. Sind mittlerweile in den Verkehr eingebunden und fahren gut mit. Die Zukunft wird wieder einmal dort gemacht.
Unsere Innovationsbremsen Datenschutz und Bürokratie machen es möglich. Schade, wir hätten so viel Potential.
Hallo Sven,
andere Straßen, die Städte sind ganz anders, u. a. weniger auf Rad- und Fußgängerverkehr ausgelegt, man müßte wohl sagen noch weniger aus gelegt, als hierzulande.
Und wie ich schrieb: ich halte vollautonome Systeme nicht für generell unmöglich.
In Nürnberg fahren schon seit Jahren U-bahnen fahrerlos – wenn auch m. W. immer noch mit einem mensch zur sicherheit im Fahrstand. Aber das sind in sich geschlossene Systeme.
In hamburg wird im Moment bei einer S-Bahn Rangierren und Wenden am Endgleis _ohne Fahrgäste_. ausprobiert. Aber die Hamburger S-Bahn ist – von einem Gleisabschnitt hinter Neugraben abgesehn – ebenfalls ein in sich geschlossnes System welches sich weder Glleise, Bahnkörper noch Bahnsteige mit Regional- oder Fernbahnen teilt.
Da hätte ich auch keine Bedenken mitzufahren.
Spätestens wenn in Frisco die ersten Unfälle mit autonomen Fahrzeugen passieren und Schadensersatzprozesse vor den Gerichten landen, könnte die „schöne Neue Welt“ schnell in sich zusammenbrechen.
Denn neben all den technischen und psychologischen Problemen vollautonomen Fahrens sind Haftung und Verantwortlichkeit noch gar nicht geklärt und auch noch nicht durch Richterrecht ausformuliert.
Das wird noch spannend.