WarpShare: AirDrop von Android zu macOS

Der App-Tipp für Mac-Nutzer mit Android-Smartphone. Die freie App WarpShare erlaubt es nach der Installation, Dateien vom Android-Smartphone zum Mac zu schicken. Das Ganze nutzt nativ AirDrop, es muss also nicht, wie bei anderen Lösungen, ein Server auf dem Mac laufen.

Gibt es nach der Installation etwas zu beachten? Ja.  Das Ganze läuft derzeit nur von Android Richtung macOS. Am Mac muss AirDop temporär auf »Jeder« gestellt werden. Beide Geräte müssen im selben WLAN sein. Geteilt werden kann derzeit nicht aus dem Share-Sheet von Android, dies muss aus der App erfolgen.

Dieses Projekt ist ein Fork vinint/MoKee-WarpShare, mit Änderungen, um es mit der neuesten Version von Android kompatibel zu machen. Die App verwendet das AWDL-Protokoll, die gleiche Technologie wie AirDrop, für schnellere Dateiübertragungen zwischen Apple- und Nicht-Apple-Geräten. Die maximale Dateigröße beträgt ~4,2 GB aufgrund von Einschränkungen im CPIO-Format. Der Entwickler nutzt Mirosoft Telemetry, um Telemetriedaten über die App zu bekommen.

Haben wir einen Alternativ-Tipp für euch? Ja: NearDrop für macOS. Du bist Windows-Nutzer? Dann gibt es das offizielle Nearby Share von Google.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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9 Kommentare

  1. MoshPitches says:

    Eine Lösung, Dateien von iOS auf Windows zu versenden, wäre praktisch. Gibt es in diese Richtung etwas?

    • Documents-App und dann über den Browser oder WebDav. Nachteil: Daten müssen in der Documents-App liegen.

      • Ja oder das iPhone via FTP im Windows Explorer einbinden oder als Netzlaufwerk einrichten. Oder aber man benutzt ein NAS.

    • snapdrop.net, funktioniert aber nicht im Private Relay, weil die Clients im Netzwerk sich gegenseitig finden müssen, weil nichts über deren Server versandt wird. Also entweder in Safari auf „IP-Adresse anzeigen“ oder in Chrome/etc öffnen.

    • Das wäre wünschenswert aber selbst Nearby funktioniert alles andere als reibungslos. Ich weiß einfach nicht, wo das Problem liegt. Klar, Apple will AirDrop für sich behalten. Aber warum kriegen andere Hersteller es nicht hin, einen gescheiten Konkurrenten zu schaffen? Nearby ist im Ansatz gut, aber es läft einfach nicht gut. Gerade, wenn man nicht im selben Netzwerk ist (in meiner Firma z.B. nicht machbar, da WLAN und LAN getrennt laufen).
      So schwer kann es doch eigentlich nicht sein.

      Ich bin für mich mittlerweile dazu übergegangen, alles über meinen eigenen kleinen Homeserver via Nextcloud (auch mit WebDAV) und Netzlaufwerken am PC zu übertragen. Ist zwar ein doppelter Weg, aber so hab ich dann auch immer alles Zentral verfügbar.

    • Versuchs dochmal mit dem FE FileExplorer.
      Leistet mir seit Jahren gute Dienste. Kann auch sehr einfach und stabil auf Freigaben in Windows zugreifen. Oftmals reicht die kostenlose Variante. Ansonsten zur Pro greifen. für schlanke 5,99 € ein NoBrainer.

      Der gleiche Entwickler hat auch noch OWLfiles mit etwas mehr Funktionen im Angebot.
      Allerdings wird hier mtl. abgerechnet. Die Lifetime Lizenz ist mit 59,99 € hingegen 10 x teurer als FE File Explorer und daher bei mir nicht im Einsatz.

  2. Ich empfehle “LocalSend“. Alle Betriebsysteme, lokaler Versand im WLAN ohne Internet, Freie Software.

    Und, persönliche Bewertung: Im Vergleich zu gefühlt elfenneunzig Tools, die ich schon probiert habe: Funktioniert sauber und stabil.

    Disclaimer: Mein Setup: Android, Windows10, MacOS

    Wehrmutstropfen für alle Tools dieser Art: Wer einen VPN-basierten Werbeblocker nutzt, ist im selben Netzwerk eben nicht im selben Netzwerk.

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