VR-Banken: girocard-Einbindungen unter iOS verzögert sich

Die Hoffnung auf eine baldige Nutzung der girocard auf iPhones ohne Umwege über Apple Pay war sicherlich groß. Seit der gesetzlichen Öffnung der NFC-Schnittstellen für Dritte in Europa im Sommer dieses Jahres, arbeitet der Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR) intensiv daran, die deutsche Debitkarte auf die Apple-Geräte zu bringen.
Der ursprünglich geplante Marktstart für die Integration in der VR-Banking-App im September wird nun jedoch verschoben. Als Grund nennt der BVR den Anspruch, ein vollständig ausgereiftes und fehlerfreies Produkt anbieten zu wollen. Die Entwicklung sei zwar weit fortgeschritten, aber noch nicht abgeschlossen. Die zusätzliche Zeit soll genutzt werden, um die App nicht nur um die NFC-Funktion zu erweitern, sondern auch weitere Verbesserungen und neue Funktionen zu integrieren. Ein neuer Termin steht derzeit noch nicht fest.
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Währenddessen hat SumUp übrigens (seit Montag) die Unterstützung für die Girocard aktiviert.
Hätte der BVR intensiv an der Integration der Girocard in die Wallet gearbeitet, müsste der Start jetzt nicht auf unbestimmte Zeit mit Marketing BlaBla verschoben werden.
Komisch, für mich ist Apple Pay kein Umweg, für die Banken scheinbar schon.
Ob sich der Entwicklungsaufwand lohnt, alles selbst zu machen?
Ich war bis neulich ganz bei Dir! Aber seit sich neulich Visa und Mastercard als prüde amerikanische Sittenwächter aufgeführt haben und der Mann mit dem Atomkoffer bekannterweise kein verlässlicher Partner mehr ist, gilt es sich abzunabeln.
Und zuletzt die Preisanpassung. Dafür keine Echtzeitüberweisung, keine Spaces (mit eigener IBAN), kein Tagesgeld und die App ließ sich auch nicht so einstellen, dass jede Kontobewegung mit einer Notification informiert.
Mit der letzten Preisanpassung werden pro Transaktion (Lastschrift, Überweisung, Gutschrift) 10 bis 20 Cent an Gebühren berechnet. Für 1,50€ gibt es das „Digitalpaket“ mit 65 Transaktionen inklusive. Ich komme auf mehr als 65 Transaktionen p.M.
Verwende jetzt häufiger Bargeld oder Kreditkarte (da nur eine Abbuchun im Monat vom Konto) …
Mit der digital Girocard bleiben die Gebühren, ….
Einfach die Bank wechseln. Wer heute noch Gebühren an eine VR-Bank oder Sparkasse zahlt hat doch selbst Schuld. Und wofür man die „Ehh-Zehh“-Karte braucht hat sich mir immer noch nicht erschlossen.
Die brauchst du für Albert Hejn, die können keine Kreditkarten
Ja, mag sein, es wird wohl auch weiterhin erstmal noch Läden geben, wo das so ist, aber das ist doch inzwischen nicht mehr Regelfall. Insofern taugt das m.E. auch nicht (mehr) als allgemeingültiges Argument.
Früher haben die nur Maestro und V-Pay akzeptiert. Durch den Wegfall von Maestro wird aber, so weit ich weiß, auch mittlerweile Mastercard Debit akzeptiert (Credit nicht). Wie es mit Visa aussieht weiß ich aber nicht.
Und bei den meisten Direktbanken bekommt man eh eine Mastercard/Visa Debit dazu. Die sollten gehen.
Albert Heijn nimmt aber auch keine Girocard sondern andere Debitkarten. Immer darauf achten welches Co-Badge man hat und ob das dort in den Niederlanden in diesem seltsamen Laden akzeptiert wird. Meine Girocard in Apple Pay hat kein Co-Badge, würde also dort nicht funktionieren. Meine Plastik-Girocard hat noch das alte Maestro, keine Ahnung ob das noch funktioniert, ich glaube nicht. Ich würde da gar nicht erst einkaufen, was für ein Stress.
Komm mal aus deiner Blase raus. Kreditkarte werden meist nur von den großen Ketten akzeptiert oder in Großstadtgeschäfften mit viel Durchgang.
Sobald man Ländlicher Wohnt und bei einem Friseur, Bäcker, kleinere Tierparks, Schwimmbad mit KK zahlen musst, guck man in die Röhre. Da gebe ich gerne 4€ im Monat für Kontoführungsgebühren aus und habe Girocard auf dem iPhone, Kostenlose Echtzeitüberw. und kann in fast jedem Ort mit >3000 Einwohner Geld Ein/Auszahlen. Sparkasse
Ich weiß nicht, die Sache mit der Blase ist auch schon etwas pauschal – und könnte man vielleicht zu Dir auch sagen. Die Läden, die Kartenzahlung nur per Girocard ermöglichen, sind in den letzten Jahren stetig weniger geworden, auch abseits der Städte. So ist das regional m.E. immer noch unterschiedlich, und solche Fälle wird es auch weiterhin geben, aber tendenziell ist Zahlung mit Kreditkarte insgesamt kein nennenswertes Problem mehr.
Also bei uns im Dorf nehmen die alle Kreditkarte und die Hofläden haben Paypal oder ein Lesegerät wo du halt den Betrag eintippst. Die Spsrkasse hier nimmt für den SafeBag 8€ und je Münzrolle einen Euro. Da ist der Kartenleser schnell amortisiert.
>>Kreditkarte werden meist nur von den großen Ketten akzeptiert oder in Großstadtgeschäfften mit viel Durchgang.
Das war einmal. Selbst mein Frisör hat inzwischen keine Probleme mehr damit. Bei „nur-Ehh-Zehh“-Läden sage ich: „Kein Problem, dann gehe ich zur Konkurrenz 100 Meter weiter, die sind Kundenorientierter.“ Eine entsprechende Google-Bewertung gibt es dann selbstverständlich noch gratis und franko dazu.
> Kostenlose Echtzeitüberw.
Habe ich bei der Skatbank, ING, comdirect und Revolut ohne Kontoführungsgebühren kostenlos.
> und kann in fast jedem Ort mit >3000 Einwohner Geld Ein/Auszahlen.
Das mit den Einzahlen halte ich für ein Gerücht. Bargeld bekomme ich, wenn ich tatsächlich einmal welches brauche, an fast jedem Automaten (inkl. Sparkassen, VR-Banken, Cashgroup usw.) kostenlos. Das dürften in Summe deutlich mehr sein, als nur die Automaten der Sparkasse.
Echtzeitüberweisungen müssen alle Banken bis spätestens 9. Oktober, Euroländer-weit supporten. Und zwar ein- und ausgehend und ohne Aufpreis.
Wir dürfen uns also freien, egal bei welcher Bank jemand ist.
Dann kennt man ja ein grobes Datum, wann die Volksbank das dann ermöglicht. Wieso auch eher. Ist ja im Sinne des Kunden
Es gibt ja nicht „die Volksbank“. Die setzen mehr oder weniger auf das gleiche Image und das gleiche Kernbankensystem (großteils), aber sind regional organisiert.
Effektiv sollte das Kernbankensystem das schon können. Frage ist nur, wann deine lokale Volksbank den Schalter umlegt.
Aktuell müssen Banken schon eingehende Echtzeitüberweisungen unterstützen. Ausgehende ab dem Stichtag, aber keinesfalls kostenlos. Die Regulierung sagt: Eine Echtzeitüberweisung darf nicht mehr kosten als eine reguläre Überweisung. Wenn also im Kontomodell eine reguläre Überweisung kostet, wird das auch für die Echtzeitüberweisung der Fall sein.
Kann bestätigen, dass einige Volksbanken schon länger Echtzeitüberweisungen im Angebot haben. Manche sogar schon ohne Aufpreis.
Beim „Trumpfkonto“ der Skatbank (VR-Bank Altenburger Land) für 0 €/Monat sind 50 kostenlose Überweisungen (oder waren es Buchungen?) enthalten und können auch für Echtzeitüberweisungen genutzt werden.
„Die Hoffnung auf eine baldige Nutzung der girocard auf iPhones ohne Umwege über Apple Pay war sicherlich groß.“
Nö.
Das Beispiel Sparkasse zeigt, Girocard mit Apple Pay funktioniert ganz hervorragend.
Ganz genau! Sparkassen und Commerzbank machen es richtig. Bin wegen der Girocard in Apple Pay weg von der Volksbank. Never sehen die mich wieder. Was die da programmieren, ist im Alltag total umständlich und wahrscheinlich wird es an der der Apple Watch dann nicht mal funktionieren.
Dafür weigert sich die Sparkasse mit Google Pay zu arbeiten….dieses gefrickel mit ihrer eigenen Bezahlapp ist genauso lächerlich wie das hier.
War auch so ein Grund – wenn auch kein gewichtiger – warum ich zu Apple gewechselt bin.
Ich nutze die Sparkassen-App „Mobiles Bezahlen“ ausgiebig und sie funktioniert einwandfrei. Im Inland wird in ca. sieben von zehn Fällen die Girocard beim Bezahlvorgang automatisch ausgelöst, im Ausland ausschließlich Mastercard.
Wer braucht das wofür? Da werden teure Resourcen für eine Handvoll aluhutragenden Google- und Applepay-Verweigerer verschwendet und die gleichen Leute regen sich über steigende Kosten für die Konten auf.
In Zeiten, ich denen sich Visa und Mastercard als prüde amerikanische Sittenwächter aufführen und der Mann mit dem Atomkoffer bekannterweise kein verlässlicher Partner mehr ist, gilt es sich abzunabeln. Das hat nichts mit Aluhut zu tun…
Du wiederholst Dich.
Eigentlich kosten die Transaktionen über Apple Pay jedes Mal Geld. Und zwar die Bank und damit indirekt dich. Auf lange Sicht sollten die VR-Banken mit der Umstellung also sogar sparen können.
Ich bleibe bei Apple Wallet. Ne Danke.
Ich sehe die eigenen Lösungen zwiegespalten.
Einerseits ist es etwas mehr Unabhängigkeit von Apple (die mit jeder Apple Pay Transaktion mitverdienen), andererseits ist die Verwendbarkeit eingeschränkt (es geht nicht auf der Apple Watch). Und ich hätte keinen Bock, immer das Handy rauszukramen, wenn ich auch übers Handgelenk die Zahlung abwickeln kann.