Volvo: Sicherheitsgurt mit Echtzeit-Anpassung

Neues von Volvo. Der schwedische Automobilhersteller Volvo präsentiert eine Innovation im Bereich der Fahrzeugsicherheit. Der neue multi-adaptive Sicherheitsgurt, der 2026 im vollelektrischen EX60 debütieren wird, stellt eine Weiterentwicklung des klassischen Dreipunktgurts dar, den Volvo bereits 1959 einführte.

Die neue Technologie nutzt Echtzeit-Daten verschiedener Fahrzeugsensoren, um den Gurt individuell an die Insassen und die jeweilige Verkehrssituation anzupassen. Dabei werden Faktoren wie Körpergröße, Gewicht, Körperform und Sitzposition berücksichtigt. Das System kann die Gurtspannung intelligent regulieren: Bei einem schweren Aufprall mit einem größeren Insassen wird eine höhere Gurtlast angelegt, um Kopfverletzungen zu minimieren. Bei leichteren Kollisionen und kleineren Personen reduziert das System die Last, um das Risiko von Rippenfrakturen zu verringern.

Technisch wurde dies durch eine Erweiterung der Lastbegrenzungsprofile von drei auf elf Stufen erreicht. Die Anpassung erfolgt in Sekundenbruchteilen, basierend auf der Analyse von Aufprallrichtung, Geschwindigkeit und Insassenposition. Erwähnenswert: Durch Over-the-Air-Updates kann das System kontinuierlich verbessert werden.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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8 Kommentare

  1. …und durch OTA-Updates kann bei einem fehlerhaften Update dann ganz schnell auch Mal nix mehr gehen mit dem Sicherheitsgurt. Upsi.
    verstehe außerdem nicht, was an OTA-Updates in der Automobilbranche so weltbewegend ist. Im Auto sind auch nur wie überall anders Computer. Die kann man auch schon seit dem letzten Jahrtausend über das Internet updaten…

    • Bei Updates in der Werkstatt konnte diese bislang beide Hände aufhalten und für das Update kräftig Geld verlangen.

      Bei OTA Updates wird’s in den nächsten Jahren sicherlich auch „Abo-Pakete“ geben.

  2. Für alte oder kleine Menschen eine super Sache, auch wenn es unter anderem auch um das Thema Unfälle geht.

    Wäre aber interessant zu wissen, was passiert, wenn der Gurtmechanismus oder -elektrik einen Defekt hat, den Gurt an sich klassisch funktionstüchtig lässt, oder ob dann eine z.B. 200€ Instandsetzung des Gurts nötig ist, um überhaupt wieder jemand dort sitzen lassen zu können.

  3. Over The Air Updates für Gurte 😀

    • besser als dafür in die Werkstatt zu fahren und auf das Auto zu verzichten zu müssen. Müssen halt nur schauen, dass der Zugriff entsprechend abgesichert wird, damit niemand damit abgewürgt wird bei einem Hack.

  4. Das mit dem Updates ist mir auch nicht ganz klar.
    Das System sollte doch von den Parametern her, Gegebenheiten des Autos an sich ändern sich ja nicht mehr, endgültig sein. Die Anpassungen an den Fahrer werden sicherlich auch nach einmal festgelegten Krtiterien ermittelt. Mir scheint, das Over the Air Updates ist hier mehr ein notwendiges Übel für die digitale Broschüre.
    Am Ende leider auch nur ein weiteres elektronische Bauteil das kaputt gehen kann.
    Ehrlich kein Freund von so viel Elektronik in einem Auto. Wobei das hier ja immerhin noch der Sicherheit dienen kann.

    • Scheinbar noch keinen Tesla besessen…da kamen und kommen nach und nach Sicherheitsrelevante Updates bzw neue Funktionen kostenfrei per Update rein.
      ZB. Totwinkelkamera über das Display, Matrix LED, Rückfahrkamera mit akustischer/optischer Warnung für Querverkehr usw
      Da zahlt man bei deutschen Herstellern gern extra für, wenn es denn angeboten wird.

  5. Ich sag nur Proaktives Insassenschutzsystem von VW…

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