Volvo ES90: E-Auto mit mächtiger Technologie von Nvidia angeteasert
Volvo hat mit vollelektrischen ES90 ein neues E-Auto in Aussicht gestellt, das ausgiebig von Technologie Nvidias Gebrauch machen soll. So gibt der Hersteller an, dass Nvidias Drive AGX Orin in einer Dual-Konfiguration die technische Basis stelle. Es handele sich daher in Bezug auf die Computing-Leistung um das bisher mächtigste Auto des Unternehmens.
Was vielleicht manchem Leser aber eher Sorgen machen dürfte: Volvo erklärt, der ES90 sei so ausgelegt, dass er sich im Laufe seiner Lebenszeit weiterentwickle und verbessere. Hier wird man also mit emsigen Firmware-Updates arbeiten. Wenn das wirklich zu Verbesserungen führt, ist das natürlich eine tolle Sache. Allerdings kann man irgendwann auch befürchten, dass es so läuft wie bei anderen Technik-Produkten und man zum Launch noch ein unfertiges Produkt kauft, das beim Kunden reifen soll.
Die vollständige Enthüllung des Volvo ES90 ist dabei im Übrigen für den 5. März 2025 angesetzt. Daher gibt es aktuell auch nur recht vage Teaser-Bilder. Dank der technischen Grundlage von Nvidia will man selbst bei hohen Geschwindigkeiten KI-basierte Sicherheitsfunktionen und Automatisierungen anbieten können. Da stellt Volvo natürlich auch fortgeschrittene Sensoren in Aussicht wie LiDAR, fünfmal Radar, acht Kameras und zwölf Ultraschallsensoren. Zuverlässig soll der Volvo ES90 daher z. B. Hindernisse, auch im Dunkeln, erkennen.
Alles Weitere erfahren wir dann am 5. März 2025. Fest steht: Da es sich hier um ein Premium-E-Auto handeln soll, dürfte der Preis nicht gerade niedrig ausfallen.
Transparenz: In diesem Artikel sind Partnerlinks enthalten. Durch einen Klick darauf gelangt ihr direkt zum Anbieter. Solltet ihr euch dort für einen Kauf entscheiden, erhalten wir eine kleine Provision. Für euch ändert sich am Preis nichts. Partnerlinks haben keinerlei Einfluss auf unsere Berichterstattung.
Nix gegen Sachen die das Auto fahren sicherer machen. Aber Gewisse Dinge sollte doch lieber ein Mensch mit gesundem Menschenverstand übernehmen. Ist wie bei Flugzeugen, was man leider bei der 737 Max gesehen hat, wenn der Mensch die Technik nicht mehr beherrscht, da führt dies unweigerlich zu einem Unglück.
Ich mein damit als Beispiel wen mann auf der Autobahn fährt angenommen mit 120 km/h kommt über eine Bergkuppe und hat dann plötzlich kaum Sicht wegen Nebel, sollte man sich vielleicht nicht auf Sensoren verlassen und mit 120 km/h weiter fahren.
Technik sollte den Menschen unterstützen, aber ihn niemals dazu bringen sich auf die Technik zu 100% zu verlassen.
Mh wir verlassen uns in vielen Bereich aber schon sehr stark auf Technik, einfach weil sie leistungsfähiger sein kann als der Mensch. Gerade der angesprochene Nebel von dir, verschiedene Radartechniken und auch LiDAR können durch den Nebel viel besser hindurchsehen als das Menschliche Auge.
Auch in Flugzeugen verlassen wir uns sehr sehr stark auf Technik und deren Hilfe. das 737 Max Debakel hat andere Ursachen als das dort Technik zum Einsatz kam.
Hallo Pie,
nur waren Flugzeugführer schon immer abhängiger von fremder Unterstützung, angefangen vom Fluglotsen über all die bodengestützten navigationshilfen bis hin zum Autopilot.
Ähnlich in der modernen Schifffahrt.
Der typische Autofahrer war immer Auto-nom- schönes Wortspiel, finde ich – und gibt denke ich nur ungern die Kontrolle über seine Fahrt an sein Vehikel ab.
Zwar habe ich selber keinen Führerschein, konnte das aber als Beifahrer sehr oft im Freundes- und Verwandtenkreis beobachten – oft fühlen sich Leute schon vom „kein gurt angelegt“-Warngeräusch genervt, meine Schwester hatte einen leihwagen, der bei jeder auch noch so kleinen Geschwindigkeitsüberschreitung gleich losbimmelte mit Worten bedacht die ich nicht in ihrem Wortschatz vermutet hätte … smile.
Auch wenn Fahrassistenzsysteme oder teilautonomes fahren objektiv betrachtet sicherer sein sollte als nur der Mensch am Steuer, es wird lange dauern , vielleicht mehr als eine Generation von Fahrern brauchen bis Leute es als alltäglich empfinden, am Steuer die Kontrolle ganz oder teilweise abzugeben.
[…] meine Schwester hatte einen leihwagen, der bei jeder auch noch so kleinen Geschwindigkeitsüberschreitung gleich losbimmelte […]
Dank der EU für Modelle seit 2024 Pflicht, muss man nach jedem Motorneustart wieder ausstellen.
BMW z.B hat das so gelöst, dass ein längeres Betätigen der SET-Taste den Schwachsinn ausstellt.
das passiert schon jetzt nicht mehr. Beim aktivierten Model 3 Autopiloten bekommst du eine Warnmeldung wegen eingeschränkter Sicht und das Tempo wird drastisch heruntergefahren. Der Autopilot ging mal auf 60kmh auf der AB bei dichtem Nebel runter. Schön wäre gewesen er hätte dann auch automatisch die Nebelschlussleuchte angemacht. Vielleicht kommt das noch irgendwann.
Klugscheißermodus an:
Nebelschlussleuchte ist nur bei Geschwindigkeiten unter 50 km/h erlaubt. hat das Auto alles richtig gemacht. Im Gegensatz zu veielen manuellen Bedienern.
Klugscheißermodus aus.
Ich fahre neben meinen eigenen Fahrzeugen beruflich immer wieder wechselnde Poolfahrzeuge (in den letzten Jahren Opel, Renault, Kia, VW, Audi, BMW, Mercedes, Seat, Smart) und bisher habe ich es immer so wahrgenommen, dass die Assistenten weit überwiegend vernünftig funktionieren aber sehr gelegentlich zu gefährlichen Totalausfällen neigen wie Phantombremsungen oder Fehlerkennung von Spuren, wo ich nurmit behrztem Eingriff etwas Schlimmeres verhindern konnte. Daher führen sie bei mir in der Regel nicht zu einer deutlichen Entspannung.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass ausgerechnet ein Hersteller wie Volvo seine Autos mit 120 Sachen autonom durch den Nebel schießen lässt. Bei Volvo ist ja selbst bei kerzengerader Strecke und blauem Himmel bei 180 km/h Feierabend.
Mir ist vor 6 Wochen noch jemand von hinten ins Auto gerauscht.
Ich wäre froh, derjenige hätte eine Notstopp-Funktion gehabt!
Mit meinem Auto wäre das nicht passiert…