Volocopter: Elektrisches Flugtaxi am Flughafen Frankfurt

Im April 2018 berichteten wir hier das erste Mal über Volocopter. Das ehrgeizige Ziel: Elektrisch betriebene Flugtaxis. Was ist aus der „Spinnerei“ (so einige Stimmen damals) geworden? Mit dem Volocopter Flugtaxi kann man vielleicht bald starten und landen am Flughafen Frankfurt. Die Fraport AG und die Volocopter GmbH entwickeln derzeit gemeinsam Konzepte für die Bodeninfrastruktur und den Betrieb von Flugtaxis an Flughäfen. Im Vordergrund stehen demnach die reibungslose Fluggastabfertigung sowie die effiziente Anbindung an bestehende Verkehrsinfrastruktur. Das wird beispielhaft an einem sogenannten Volocopter Port untersucht. Diese könnten in Zukunft Knotenpunkte in Städten miteinander verbinden – auch eine Verbindung vom und zum Flughafen Frankfurt soll geprüft werden.

Als weltweit aktiver Flughafenmanager verfügt Fraport über langjährige Expertise im Flugbetrieb, hier insbesondere in den Bereichen Bodeninfrastruktur, Bodenabfertigung sowie Terminal- und Passagierservices. Weiterhin kann Fraport auf umfangreiche Erfahrungen zum unbemannten Fliegen zurückgreifen. Im Rahmen des Programms „FraDrones“ erprobte der Flughafenbetreiber bereits verschiedene Szenarien zur betrieblichen Nutzung von Drohnen. Volocopter hat bei Testflügen unter anderem in Dubai bereits beweisen können, dass sein elektrisch betriebener und senkrechtstartender Multikopter den Anforderungen der Urban Aerial Mobility gerecht wird. Der Volocopter basiert auf Drohnentechnologie, bietet Platz für zwei Personen und eignet sich durch leises und emissionsfreies Fliegen ideal für den Stadtverkehr. Als bedeutendstes deutsches Luftverkehrsdrehkreuz mit mehr als 69,5 Millionen Fluggästen im vergangenen Jahr bietet der Frankfurter Flughafen ideale Rahmenbedingungen für diese innovative Kooperation.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Seit 2008 ist es Beruf(ung). Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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5 Kommentare

  1. Danke Caschy, dann werde ich für zukünftige Anreisen zum Flughafen FRA meine myTaxi App mit der myVolocopter App ersetzen … 😉

  2. Na immerhin werden schon Konzepte für die reale Nutzung erprobt.
    Reibungslosere Fluggastabfertigung, effiziente Verkehrsanbindung, Knotenpunkte in Städten verbinden.
    Wie soll ich mir das vorstellen? Mit einem Zweisitzer? Haben die Akkus, die sonst keiner hat (ultraleicht, riesen Fassungsvermögen, minimalste Ladezeiten für 100% und drillionfach leistungsstärker als alles was es bisher gibt)? Soll es da bald so eine Art Bus von geben? Oder werden die Innenräume größer, als die äußeren Abmaße, sodass innen doch mehr als zwei Personen Platz finden? Oder können die Passagiere beim Einsteigen Ant-Man like geschrumpft werden? Oder fehlt mir schlicht die Vorstellungskraft für einen real praktischen Einsatz, der tatsächlich die vollmundigen Ansprüche und Vorstellungen der Fraport und Velodings GmbH erfüllen kann?
    Eher sehe ich da Chancen, dass die Idee von Elon Musk hier realisiert werden kann: https://youtu.be/u5V_VzRrSBI. Warum? Weil der Mix aus Individual- und Massenverkehrsmitteln hier verdammt gut kombiniert werden kann.

    PS: Ich sehe es ja schon bei meinem RC Buggy. Wenn ich die dicken Akkus einlege, habe ich vielleicht 40 Min Fahrspaß. Die Akkus müssen dann allerdings auch ~4 Stunden geladen werden (könnte ich nur mit einem leistungsstärkeren Lader minimieren, der eben auch ordentlich kosten würde). Lege ich gleich die nächsten Akkus ein, gehts natürlich schneller weiter. Und bei Coptern packt man nicht ohne Grund eher kleinere Akkus rein…

  3. Damit 2 stinkreiche Gäste schnell von A nach B kommen dabei zig Tausende von Leuten auf den Sack mit dem Rotorlärm gehen, weil es ja sons eh zu ruhig in den Städten ist vor allem wo Flughäfen sind.

    Wer glaubt das Akkus umweltschonend sind der hat immer noch kein Plan von der Materie. Einzigste in E-Bikes sind die akzeptabel, schon in einem Smart sind sie nur Umweltverpestung. Würden die 100.000 Ladezyklen durchhalten, währen in wenigen Minuten voll und hätten eine Kapazität von 1000km in der größe eines Tankes könnte man nochmals drüber reden was Akkus in Fahrzeugen Betrifft. Dann währe der Autolärm auch wesentlich weniger. Akkus bleiben dennoch Giftmüll.

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