Vodafone stellt sein DSL-Portfolio um
Vodafone Deutschland überarbeitet sein DSL-Portfolio. In einem zweigleisigen Ansatz werden nicht nur die Preise für GigaZuhause 250 DSL gesenkt, sondern auch die promotionalen Angebote für Neukunden verlängert. Ab dem 8. Oktober reduziert Vodafone den Basispreis seines schnellsten DSL-Anschlusses dauerhaft um 5 Euro auf 49,99 Euro. Parallel dazu führt Vodafone eine erweiterte Preispromotion ein. Bei Neubuchung eines „GigaZuhause DSL“-Tarifs gelten nun für die ersten 9 Vertragsmonate reduzierte Preise. Die Preispromotion gilt bis zum 24. Februar 2024.
Bisher hatte Vodafone seine DSL-basierten Festnetz-Tarife in den ersten 6 Vertragsmonaten preislich reduziert. Ab kommenden Sonntag verlängert der Düsseldorfer Netzbetreiber das Promotion-Angebot um 3 auf nunmehr 9 Vertragsmonate. In diesem Zeitraum profitieren Neukunden im GigaZuhause 16 DSL und 50 DSL von einem auf 9,99 Euro reduzierten monatlichen Basispreis.
Neben der Verlängerung des Zeitraums senkt Vodafone im GigaZuhause 50 DSL gleichzeitig auch den monatlichen Preispunkt von ursprünglich 19,99 auf jetzt 9,99 Euro. Neukunden, die einen GigaZuhause 100 DSL oder 250 DSL-Tarif abschließen, zahlen in den ersten 9 Vertragsmonaten einen reduzierten Basispreis von 19,99 Euro.
In Kurzform: Der 250er wird günstiger, die anderen auch, allerdings nur in den ersten 9 Monaten. Persönliche Meinung dazu: Blödes System, bei Verträgen finde ich es charmanter, den monatlichen Preis jeden Monat identisch zu zahlen, ohne wildes Rumgerechne.
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@caschy Ich bin genau Deiner Meinung. Ich gehöre auch zu den Leuten, die auf Klarheit ohne Rumrechnerei stehen.
Generell bin ich froh vom Sonderkündigungsrecht im Frühjahr Gebrauch gemacht zu haben.
Die Erhöhung in der Vertragslaufzeit war ne Frechheit.
„Blödes System“ trifft es auf den Punkt, aber leider fallen sehr viele darauf rein. Zumal dann auch das Kündigen vergessen wird und schon läuft die 2. teure Rate Monat für Monat weiter und der Anbieter freut sich.
Anbieter müssten dazu verpflichtet werden, den durchschnittlichen monatlichen Preis inkl. aller Einmalkosten anzugeben, so wie es Preisvergleichsportale auch schon ausrechnen.
Finde das auch ungünstig mit diesen X Monaten günstiger. Wenn ich vergleiche, vergleiche ich meistens nur den Grundpreis, der danach folgt mit anderen Anbietern.
Die Rechtslage sollte dahingehend geändert werden, dass die Anbieter nur noch mit dem monatlichen Durchschnittspreis aller am Vertrag beteiligten Komponenten (Tarif, Anschlußkosten, Hardware) über die Vertragslaufzeit werben dürfen.
Und mit welcher Vertragslaufzeit? 2 Jahre, 1 Jahr, 20 Jahre?
Eben
Für die jeweils geltende Mindestvertragslaufzeit. Punkt.
Rechtslage. Also Leute, die im maximalen Willkürsystem arbeiten, ganz ohne Basispreise und jedwege Handhabe, sollen Klarheit für einfach nachvollziehbare Rabattaktionen bringen. Genau mein Humor.
Die 5€ Erhöhungsnummer vor einigen Monaten bei VF ging wohl nach hinten los.
49,99 für 250er DSL ist Telekomniveau. Da ist nichts dran besonders günstig.
WINsim oder Simplytel: 34,99, 6 Monate Sponsoring noch gar nicht eingerechnet.
Telekomniveau? Das ist m.E. bei 54,95€.
Augenscheinlich war VF bis jetzt auch bei 54,95 bei den 250er.
50€ für einen 250er DSL befinde ich persönlich immer noch zu teuer.
Ein Bekannter zahlte bis zu seinem Wechsel für einen 100/40 DSL 45€ bei der Telekom. Der ging jetzt zu WINsim, zahlt dann ohne irgendein eingerechnetes Sponsoring 29,99€ und erhält die gleiche Leistung, bis auf die 2.&3. Festnetzrufnummer. Aber wer braucht das schon als Privatperson wirklich.
Bei der Telekom bekommst du aber eine Telefonie-Flat auch ins ganze Mobilfunknetz, bei Vodafone nur ins Vodafone-Mobilfunknetz.
Vodafone laufen die Kunden davon und die Rabatte sollen es richten. Soweit so gut. Es bleibt allerdings der schlechte Service und das ist auch durch Rabatte nicht zu beheben.
Dieses X Monate günstiger machen ja doch irgendwie alle und ich finde das alles Banane! Naja ich denke ein Gesetz wäre übertrieben, denn es herrscht ja Vertragsfreiheit in Deutschland.
Das mit der Vertragsfreiheit ist SO nicht richtig.
Es gibt keine absolute Vertragsfreiheit in Deutschland, nur ansatzweise zwischen Unternehmen/Kaufleuten/B2B.
Im Verhältnis von Unternehmen zu Kunden (B2C) hat man schon vor Jahrzehnten die Notwendigkeit erkannt, die schwächere Partei (den Kunden) vor unlauteren Methoden der stärkeren Partei (Unternehmen) zu schützen.
Denn was hat der Kunde von Vertragsfreiheit, wenn es nur einen oder zwei, drei relevante Anbieter gibt und diese ganz im Oligopol-Modus alle ihre Verträge gleich schlecht gestalten?
Daher gibt es viele Regeln zum Verbraucherschutz, z.B. eine Einschränkung zu weit gefasster AGB, Unwirksamkeit mancher Klauseln in Verträgen und auch Transparenzpflichten (z.B. einfache, klare Übersichten aka Produktdatenblätter).
Man kann also schon berechtigterweise fordern, das die Telkos transparent die durchschnittlichen, monatlichen Kosten eines Vertrags incl. aller Vergünstigungen, Rabatte, einmaliger „Anschlusskosten“ etc. pp. aufschlüsseln.
Und dazu könnte es eine gesetzliche Vorlage geben. Ansatz könnte ja sein, diese Kosten für Mindestvertragslaufzeit, 3 Jahre und 5 Jahre auszuweisen oder so.
Ich glaube schon, das dies einigen Verbrauchern helfen würde. Ich bin selbst Kaufmann und kann mir so Kram selbst ausrechnen, mir isses wurscht – aber nervig ist es trotzdem.
Was ist eigentlich mit FTTH im Netz der Deutschen Glasfaser ab Herbst 2023 – hört man gar nichts mehr, sind die Übergabepunkte für Layer 2 mittlerweile vorhanden?! Wobei Vodafone vor einiger Zeit seinen eigenen FTTH-Tarife neu aufgestellt hat und sich leider näher an der Telekom orientieren mit den sie ebenfalls Verträge haben, daher auch deutlich uninteressanter…
Ob nun die ersten 9 Monate günstiger sind oder nicht, um Verbraucherverträge zu vergleichen, muss man ohnehin immer den Gesamtpreis auf die Mindestvertragslaufzeit mitteln, da man ja selten einen DSL-Vertrag abschließt ohne noch zusätzlich (einmal!) mehrere hundert Euro Cashback zu kassieren.