Vodafone stellt Mini-5G-Basis vor

Basis v1

Vodafone hat auf dem Mobile World Congress (MWC) nach dem HyperRealityHub die weltweit kleinste 5G-Station vorgestellt. Die Station besteht aus einem Raspberry Pi 4 und einem SDR-Modul, das die 5G-Verbindung aufbaut. Bei Release soll das Modul auch mit dem Pi 5 kompatibel sein (unser Bild zeigt noch die größere V1-Version der Basis).

Ein SDR (Software Defined Radio) ist ein Radiosystem, das durch Signalverarbeitung eine Kommunikation auf verschiedenen Frequenzen ermöglicht. Filter, Verstärker und Co werden softwareseitig eingestellt. Solche SDRs gibt’s auch für DAB+ per USB im Consumerbereich. Die Kombination ermöglicht es kleinen Unternehmen, Schulen und Universitäten, einfach ein eigenes 5G-Netz (MPN) aufzubauen.

Vodafone-Techniker soll es später dann auch möglich sein, sich per Fernwartung aufzuschalten, um das Gerät einzurichten und so wenig Vorwissen voraussetzen. Einen Akku wird es ebenso geben. Damit soll es für den Einsatz in Katastrophengebieten geeignet sein, wobei ich mich da frage, wie dann das Netz an das Gerät kommt.

Ziel ist es für Vodafone, den Zugang zu mobilen privaten Netzen (MPN) zu vereinfachen, welche eine sichere und zuverlässige Alternative zum öffentlichen Mobilfunknetz bieten sollen. Die 5G-Station wird im ersten Halbjahr 2024 mithilfe von Lime Microsystems vermarktet und ist vollständig Open-RAN-konform. Wie das Netz aussieht und ob es Vodafone gebunden ist, nannte das Unternehmen bislang nicht.

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2 Kommentare

  1. Zum Einsatz in Katastrophengebieten:
    Die Verantwortlichen sehen eigentlich relativ schnell zu, dass sie dort auch wieder eine Infrastruktur aufbauen, damit Dinge besser koordiniert werden können. Und sei es nur durch den Einsatz temporärer Sendemasten mit Generatoren, die man ggf. von Festivals kennt.

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