Vodafone One for One: Zwischenbilanz zum Smartphone-Recycling-Programm
Vodafone hat mit „One for One“ eine Initiative gestartet, welche sich für die Wiederverwertung von Smartphones einsetzt. Nach Angaben des Unternehmens habe man auf diese Weise bereits mehr als 1,5 Millionen Mobiltelefone dem Recycling zugeführt. Mehr als 80 Tonnen Elektroschrott sollen so vermieden bzw. wieder der Kreislaufwirtschaft zugeführt worden sein.
Wobei man sich da die Zahlen natürlich auch ein wenig so hindreht, indem man unterstellt, dass die in das Programm überführten Geräte sonst gar nicht anderweitig wiederverwertet worden wären. One for One fokussiert sich dabei auf Regionen, in denen es keine sichere Recycling-Infrastruktur gibt – z. B. Ghana.
Am Ende handelt es sich hier aber primär natürlich um eine Marketing- und Image-Kampagne. So appelliert man an die Emotionen der Kunden, indem man damit winkt, dass man für jedes via Vodafone gekaufte Smartphone eben in Ländern wie Ghana ein altes zurück in den Recycling-Kreislauf bringe. Tja, also nur wer bei Vodafone kauft, trägt etwas zum Nachhaltigkeitsprogramm bei. Klassisches Marketing eben.
Vodafone hofft auch auf Abgabe von Altgeräten
Jedenfalls will man im kommenden Jahr mindestens 1,2 Mio. weitere Handys in Ländern ohne sichere Recycling-Infrastruktur einsammeln. Dabei klopft sich Vodafone natürlich selbst auf die Schulter: Das Programm verspreche nicht nur ein zweites Leben für die Rohstoffe in den Mobiltelefonen, sondern auch Jobs und Einkommen für ein Netzwerk an lokalen Sammlern. Vodafones One-for-One-Partner Closing the Loop arbeitet folgendermaßen: Das niederländische Unternehmen arbeitet mit lokalen Partnern in Ländern wie Ghana. Diese Partner kaufen die alten, nicht mehr reparierbaren Geräte auf. Die eingesammelten Mobiltelefone werden dann für den Weitertransport nach Europa aufbereitet, wo sie fachgerecht recycelt werden können.
Gleichzeitig erhofft sich Vodafone auch in Deutschland mehr Rückgaben alter Geräte, die oft ungenutzt in Schubladen herumliegen. Diese könnten besseren Zwecken zugeführt werden – etwa über das Inzahlungnahme-Programm Re-trade oder den Recycling-Service von Vodafone tun. Vodafone spendet für jedes zurückgegebene Handy einen Euro an die Naturschutz-Organisation WWF.
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Ist das Oli P? Gib mir mein, gib mir mein Elektroschrott zurück, bevor er auseinander bricht!
Das war auch mein erster Gedanke. Ist das Oli P.? Die Unternehmen sind übrigens dazu gesetzlich verpflichtet, Elektroschrott zurück zu nehmen. Theoretisch kann man das auch bei O2 und T-Mobile vorbei bringen.
Eigentlich ist das Herbert Grönemeyer.
Aber da ja die letzten Jahre „Samples & Cover“ gelebt werden, ist es der Typ aus GZSZ oder halt diversen Formaten.
Und das soll dann insgesamt nachhaltig sein? Ich fürchte fast, dass der ganze Logistikaufwand hier (mal wieder) aus der Betrachtung ausgeklammert wird und der Fokus nur auf der Rohstoffverwertung liegt…