Vodafone: Mit Basis-Fernsehtarif TV Connect Start auf Kundenfang
Ihr habt es mitbekommen: Ab Juli 2024 dürfen Vermieter die Gebühren für einen Kabel-TV-Anschluss nicht mehr über die Nebenkostenabrechnung an ihre Mieter weiterreichen, so will es das neue Telekommunikationsgesetz.
Alle, wirklich alle Anbieter trommeln derweil für ihre Services – besonders die, die das bequeme TV über die Internetleitung anbieten. Dennoch ist bei vielen das klassische Kabel weiterhin Favorit. Da möchte dann auch Vodafone eingreifen und sich Kunden greifen. Mit ‚TV Connect Start‘ bietet Vodafone einen neuen Basis-Kabelfernsehtarif speziell für Mieter an (neu: Vodafone zeigte den Tarif bereits im Juni).
Dieser Basis-Fernsehtarif ‚TV Connect Start‘ richtet sich ausschließlich an Mieter, die den Fernsehempfang über das Kabelnetz bislang über die Mietnebenkosten zahlen. Mit dem Tarif empfangen sie wie bisher ihr TV-Programm mit allen gewohnten Sendern. Insgesamt 97 Fernsehprogramme, darunter 28 in HD-Qualität sowie regionale und fremdsprachige Sender. Hinzu kommen mehr als 80 Radiosender. Knapp 10 Euro kostet das Ganze im Monat.
Aber: Um ‚TV Connect Start‘ buchen zu können, muss eine Kooperationsvereinbarung zwischen Vodafone und dem Vermieter vorliegen. Darin ist der Preis für den TV-Empfang über Kabelfernsehen nach dem Wegfall der Umlagefähigkeit festgelegt. Über eine Adressabfrage auf dieser Webseite können Mieter den Preis für ihren Kabel-TV-Empfang abrufen. Noch ist allerdings nicht jeder Wohnort in der Datenbank hinterlegt.
Wer mehr Sender in Hochauflösung (HD), zeitversetzt Fernsehen, Sendungen aufnehmen und Streaming-Portale wie Netflix, Amazon Prime oder DAZN unter einem Dach haben will, kann bei Vodafone einfach das bekannte ‚Giga-TV‘ und weitere TV-Optionen dazubuchen. Ein Basis-Fernsehtarif wie ‚TV Connect Start‘ ist die Grundlage dafür. Zudem bietet der Kabelanschluss die Möglichkeit, mit einer Download-Geschwindigkeit von bis zu 1.000 Mbit/s im Internet zu surfen.
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Bei der Freundin meines Azubis kamen die damit an und meinten das brauchen die um Internet zu haben. Wurde natürlich sofort widerrufen.
Vorsicht vor Haustür geschäften!!!
Uninteressant! Ich glaube gerade jüngere Zuschauer, bzw. Zuschauer mittleren Alters lockt man mit so einem Angebot nicht aus der Reserve. Für den gleichen Preis kriegt man per IPTV wesentlich mehr geboten, mehr Sender, alles in HD, Streaming auf mehreren Geräten etc.
Da müssten Firmen wie Vodafone schon einen anderen und konsequenteren Weg gehen und die Privatsender in HD kostenlos und unverschlüsselt ohne extra Hardware einspeisen. Dann könnte das ne interessante Geschichte für Mieter werden. Ansonsten… wer tut sich das an mit Extra-Hardware etc.
„Ansonsten… wer tut sich das an mit Extra-Hardware etc.“ Wer lesen kann ist klar im Vorteil!! Antennendose + Kabel + Tv = keine extra Hardware.
Im Vergleich zu den Leistungsmerkmalen von IPTV brauchst Du Extra-Hardware, um z. B. die Privatsender in HD überhaupt empfangen zu „dürfen.“ Also, wer Kommentare lesen kann, ist klar im Vorteil…
brauchst nen Receiver wenn du die privaten in HD willst. oder die gigabox.
Bei uns hat die Hausverwaltung den Anschluss bei Vodafone gekündigt, prompt standen die Vertreter von Vodafone vor der Türe um den Leute neue Verträge aufzuschwatzen.
Ich hab dankend abgelehnt, nutze Vodafone-Kabelinternet und Streaming fürs TV, da brauch ich den TV.-Mist von denen nicht mehr und spare im Jahr 70€ fürs Kabel-TV.
Zudem fängt gerade die Deutsche Glasfaser mit einer Nachfragebündelung an, mit Glück nehmen die unsere Häuser noch mit den Ausbau auf, dann kann Vodafone einpacken.
Meine Mutter (Alter >80 Jahre) hat z.Zt. noch Vodafone-Kabel via Mietvertrag. Da brauche ich mit IPTV o.ä. nicht kommen. Ist ihr zu kompliziert, wenn es mal nicht funktioniert, vor allem, da ich nicht in ihrer Nähe wohne um ggf. Probleme zu beseitigen. Dann zahlt sie lieber die 10 €/Monat für Vodafone weiter, nur halt jetzt direkt.
Du solltest deiner Mutter auf jeden Fall einbläuen, sich nicht an der Haustür von irgendwelchen „Medienberatern“ überrumpeln zu lassen. Diese Leute bitte niemals in die Wohnung lassen! Am besten dieser Truppe dezent die Tür weisen und notfalls die Hilfe der Polizei in Anspruch nehmen.
Wir standen mit unserem Senior vor einem ähnlichen Problem. Mittlerweile nutzt er den Waipu TV-Stick mit den Zifferntasten. Die Sender sind von uns so sortiert wie zuvor. Er nutzt aber nur Waipu und nichts anderes an dem Stick. Ist aber trotzdem günstiger als unsere Alternativen damals gewesen.
Das ganze geht natürlich auch für Wohnungsinhaber die Ihre eigene Eigentumswohnung bewohnen ;).
In der Regel schließt den Kooperationsvertrag die WEG und nicht der einzelne Eigentümer ab
Richtig, man kann den Tarif nicht einfach so buchen, es muss ein Vertrag mit der Wohnungsgesellschaft bestehen, der dann auf die neuen Gegebenheiten geändert wird. Wenn bisher kein Vertrag besteht, weil die Voraussetzungen nicht erfüllt werden, wird man dann mit einer oder wenigen Wohnungen dann auch keinen bekommen.
In WEG gilt, was beschlossen wurde. Nur Eigentümer, die ihre Wohnung vermieten, dürfen die Kosten für Kabel-TV nicht mehr mit den Nebenkosten abrechnen und bleiben im ungünstigsten Fall auf diesen Kosten sitzen. Beschließt die Eigentümerversammlung allerdings, den Vertrag mit dem Kabel-TV-Anbieter zu kündigen, müssen auch die Eigentümer aktiv werden und eigene Verträge abschließen. Je nach Hausverkabelung wird entweder im Keller abgeklemmt oder es wird eine Sperrdose installiert.
Nachtrag: Da das hausinterne Kabelnetz der WEG gehört, muss ein Kooperationsvertrag, in dem die Nutzung geregelt ist, geschlossen werden. Wird nach der Kündigung des Gemeinschaftsvertrags für Kabel-TV-Empfang kein Beschluss zum Abschluss eines Kooperationsvertrags gefasst, dann kann es passieren, dass man als Eigentümer in die Röhre schaut und auf den TV-Empfang via Kabel verzichten muss. Betroffen dürften dann auch die Nutzer von Kabel-Internet sein? Ich gehe allerdings davon aus, dass man als Eigentümer einen Beschluss zum Abschluss eines Kooperationsvertrags gerichtlich erstreiten kann. Mieter einer Eigentumswohnung müssten sich mit ihrem Vermieter auseinander setzen.
Als Immo-Wohnungseigentümer hat man doch nur die Nachteile eines EFH-Eigentümers plus die Nachteile eines Wohnungsmieters, oder?
Das kommt drauf an, wie gut oder schlecht die Eigentümergemeinschaft funktioniert. Das größte Problem ist meiner Erfahrung nach, eine ordentliche Hausverwaltung zu finden. Die meisten nutzen die Reklamesprüche des Verband der Immobilienverwalter e.V, (vdiv) und sind dann nur noch bemüht gerade so die gesetzlichen Voraussetzungen zu erfüllen.
Als Immo-Investor hat man durchaus weniger Probleme. Als Bewohner der eigenen ETW kann’s schon mal ärgerlich werden. Ganz schlimm sind gemischte Eigentümergemeinschaften, in denen die Investoren die Mehrheit bei der Eigentümerversammlung stellen.
Eigentumswohnungen sind ein Horror. Die WEG kann einem alles mögliche aufzwingen bzw. sich umgekehrt auch gegen alles sperren. Du bist zwar Eigentümer aber hast weniger Rechte als ein Mieter. Du musst nämlich für die Beschlüsse blechen. Und gerade wenn’s keine komplette neue Wohnanlage ist sind die meisten Bewohner halt älter, wenn nicht gleich im Rentenalter.
Die haben andere Interessen. In dem Fall ist es so, dass im Regelfall die Senioren am Kabelfernsehen festhalten wollen dürften und einzelne Vermieter haben halt Pech gehabt (macht auch keinen wirklich arm).
Im Zweifelsfall entscheidet eine WEG mehrheitlich gegen ftth und für Beibehaltung des Kabelfernsehens. Aus Sicht älterer Menschen ist das ja nachvollziehbar, aus Brandschutzgründen kann ftth eine furchtbare Baustelle in so einem Block auslösen, Kabel-Internet und xDSL reichen realistisch noch viele Jahre auch bei wachsenden Bedürfnissen und was mit dem Haus ist wenn sie mal nicht mehr da sind kann ihnen objektiv halt egal sein.
So ist das Abstimmungsverhalten halt auch, wie ich das miterlebe.
Das ist Verarsche, der eigentlich richtige Tarif heißt Cable TV basic oder so ähnlich, kostet nur 3,99€ und findet man bei vodafone.de fast nirgends
Für den von dir genannten Tarif, braucht es zwingend einen Connect Vertrag oder einen Hausvertrag. Alleine ohne irgendetwas gibt es diesen Tarif nicht.
Wie erwähnt braucht man erstmal den eigentlichen Kabel TV Anschluss um den es hier im Artikel geht. Für Mieter über die Nebenkosten liegt der bei 7-10€. Für einzelne Verträge, wenn man Wohneigentum hat, kostet der Anschluss 15€. Dann kann man Tarife oben drauf buchen (z.B. um private HD Sender zu entschlüsseln), es fängt an mit dem von dir genannten Tv basic für 4€, der beinhaltet aber keine Hardware, man muss sich also ein CI-Modul für 50-70€ selber kaufen oder es mieten. Vermarktet wird der Tarif nicht gerne von Vodafone. Die wollen den höheren Tarif verkaufen, nämlich Giga TV inkl. Receiver.
„Alle, wirklich alle Anbieter trommeln derweil für ihre Services…“
Unabhängig von diesem Blog bekommen wir als Mieter davon gar nichts mit. Vor Jahren sollte auf/von? Tele Columbus umfestellt werden, nie nichts weiter savon gehört; auf deren Website ist Kabel-Internet hier nicht buchbar obwohl die die Hand auf dem Hauskabel haben.
Ansonsten zahlen wir schon immer 4 €/Monat für Kabel-TV, werden aber bei Bedarf auf Waipu umsteigen (Apple-TV schon lange vorhanden).
Was ist, wenn ich diesen „TV Connect Start“ Vertrag nicht abschließe?
Aber trotzdem Kabel Internet von Vodafone habe.
Die Leitung abklemmen ist dann nicht. Und irgendwelche Frequenzfilter einbauen, wird wahrscheinlich auch nicht so einfach funktionieren oder der wird Störungen verursachen.
Konsequent wäre, alle Sender Grundverschlüsseln.
Die Verbraucherzentrale hat dazu eine recht ausführliche Geschichte auf ihrer Internetseite. Dort steht auch, wie Kabel-Internet ohne Kabel-TV-Empfang realisiert wird. Der Anbieter installiert eine entsprechende Filterdose.
https://www.verbraucherzentrale.de/wissen/digitale-welt/nebenkostenprivileg-das-bedeutet-die-abschaffung-fuer-ihr-kabeltv-53330
Es passiert erstmal gar nichts (so hat es Vodafone angekündigt) und das TV läuft weiter (abstellen kann man es nicht), man kann also theoretisch umsonst TV gucken. Irgendwann, und das kann dauern, wollen die dann in deine Wohnung und an deiner Dose eine Plombe auf den TV Anschluss setzen. Dann könntest du aktiv werden und den Tarif buchen. Da ich nie die Tür öffne wenn jemand klingelt, wird bei mir leider niemals jemand eine Plombe setzen können. Früher gabs auch mal Sperrfilter.
>>Es passiert erstmal gar nichts (so hat es Vodafone angekündigt) und das TV läuft weiter (abstellen kann man es nicht), man kann also theoretisch umsonst TV gucken.
Kein Wunder das die ihre Drückerkolonnen losschicken müssen, wenn die so lasch mit Sperrungen nach Kündigung umgehen. Hoffentlich ist das keine G’schichte aus dem Paulanergarten?
Mit den Filtern hat man bei uns mal probiert, mit dem Erfolg, das die Leute im Kabelstrang dahinter kein Internet mehr hatten.
Wie die das dann gelöst haben, weiss ich nicht – vermuttlich die Dose ausgebaut, verplompt oder sonst was.
Filter werden nicht mehr verbaut, weil sie Probleme machen bzw. mittlerweile andere Frequenzen genutzt werden. Entweder wird nichts gemacht oder die Dose verplombt.
Bei verplompter Dose mal probieren in die Nähe der kabel-Steigeleitung ne aktive Antenne mit Breitbandverstärker zu stellen … kann u.. U: ausreichen um die Programme zu empfangen … ging vor vielen jahren analog , könnte man auch mal im digitalen Zeitalter probieren.
Bei den verbauten Anschlussdosen mit 3 Anschlüssen wäre es doch das einfachste einen verplombten Deckel anzubringen, der die Kabel-TV-Anschlüsse abdeckt. Dafür sind keine großen handwerklichen Fähigkeiten notwendig. Das wäre so ein Job, den Flüchtlinge übernehmen könnten, anstatt sich beim Zahnarzt die Zähne richten zu lassen, wie ein gewisser Joachim-Friedrich Martin Josef Merz behauptet hat?
Nur, dass man niemanden in seine Wohnung lassen muss und sollte (mal abgesehen von Polizei und im Auftrag des Vermieters) – welches Interesse sollte ein Vermieter haben, für Vodafones Gewinn die Leute zu den Mietern zu schicken inkl. Terminankündigung?
Wenn ein Straftatbestand nach § 265a StGB vorliegt und Vodafone hart gegen „Schwarznutzer“ vorgehen will, dann wirst du ganz schnell Besuch bekommen, den du dann auch in die Wohnung lassen musst. Vermutlich wird es einige Eskalationsstufen geben, bis es so weit ist. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Vodafone dauerhaft auf Einnahmen verzichten wird.
Da das Signal nur eingehend ist und nicht ausgehend. wie soll das in einem MFH denn „aufgespürt“ werden von außen? zu ziehst ja keine Leistung in dem Sinne die auffällt…
„Da möchte dann auch eingreifen und sich Kunden greifen.“ Ich glaube, da fehlt ein „vodafone“ 😉
Da hast du scheinbar wieder deinen Werbeblocker aktiv. Deaktiviere ihn und du kannst alle Wörter lesen! 🙂
Mir hat der Kabel-Techniker bei der Internet-Freischaltung Zuhause erzählt, ich könne einfach Kabel-TV schauen. Vodafone würde schon länger keine Sperre mehr einbauen lassen.
Funfact: Ich habe öfter Internetprobleme über besagten Kabelanschluss. Der Hotliner sagte mir – nachdem ich gesagt habe ich kann auch kein IPTV schauen – ich dürfe in diesem Falle „legal Schwarzsehen“. Also allzu Ernst können die das Thema ja nicht nehmen.
Die Verbraucherzentrale sagt dazu, „Der Begriff „Schwarznutzung“ steht landläufig für den § 265a StGB (Erschleichung von Leistungen) und wird häufig falsch verwendet. Grundsätzlich dürfen Verbraucher:innen ohne entsprechenden Vertrag das Kabelfernsehen nicht nutzen. Wird der Anschluss trotzdem genutzt, so können Verbraucher:innen sich schadenersatzpflichtig machen. Strafrechtliche „Schwarznutzung“ könnte vorliegen, wenn zum Beispiel die Sperrdose vorsätzlich entfernt wird, um den Anschluss weiter zu nutzen.“
In deinem Fall könnte es tatsächlich legal sein, weil der Anbieter seinen Vertrag nicht erfüllt. Aber auf die Aussage eines Hotline-Mitarbeiters würde ich nicht bauen.
und die Dosen liegen einfach in Millionen Haushalten so an und offen. Also wieder auch keine illegale Entfernung der Blende notwendig.
Die oben genannte Abfrage funktioniert so nicht, da kommt, dass derzeit noch ein Kabelanschluss-Vertrag existiert. Was korrekt ist, da dieser zum 31.12.2023 gekündigt wird.