Vodafone: Höhere Upload-Geschwindigkeiten verschoben
Es war schon Anfang des Jahres im Gespräch bei Vodafone: höhere Upload-Geschwindigkeiten für Kunden sollten da realisiert werden. Schaut man sich die Standardleitung im Gigabit-Tarif an, dann hat man auf dem Papier 1.000 MBit/s im Download, im Upload ist bei maximal 50 MBit/s Feierabend. Und wo bleibt nun das Mehr an Upload? Das hat das Medium Golem auf Nachfrage erfahren.
„Wir konzentrieren uns zurzeit auf zwei Vorhaben. Zum einen wollen wir die Gigabit-Aufrüstung im Kabel-Glasfasernetz schnellstmöglich vollenden“, so Unternehmenssprecher Helge Buchheister. „Zum anderen bringen wir im Rahmen unserer Netzsegmentierungen mehr Glasfaser in den koaxialen Bereich des Netzes, um das Netz zu stärken und die Leistungsfähigkeit weiter zu steigern. Alles andere folgt später.“
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Seltsam, denn mit Docsis 3.1 im Upstream wäre mehr möglich. Seit dem Docsis 3.1 bei mir im Upstream aktiv ist, läuft die Verbindung viel stabiler.
mehr mehr mehr
Aber dabei vergessen das in den meisten Gebieten zu Stoßzeiten nichtmal die mindestbandbreite erreicht wird…
Wie wäre es erst einmal damit z.B. jedem (gebucht 1GBit/s) 600MBit/s zu garantieren und somit auch die Verträge einzuhalten?
Steht da doch auch:
„Zum anderen bringen wir im Rahmen unserer Netzsegmentierungen mehr Glasfaser in den koaxialen Bereich des Netzes, um das Netz zu stärken und die Leistungsfähigkeit weiter zu steigern“
Deshalb die Segmentierung, die erstmal abgeschlossen werden muss! Siehe Text.
Hmm kann mich hier in Berlin nicht beschweren… Zu jeder Zeit mit rund 1080 Mbit Netto zur Verfügung…. außer es liegt wirklich mal ne Störung vor.. Aber ok kann sein, hier ist Neubau und das Haus existiert erst seit eineinhalb Jahren.. Also alles neu und vielleicht gleich richtig vernetzt worden
mit etwas Glück ist dein Segment nur das Gebäude (FTTB)
Hatte – ebenfalls in Berlin – auch in einer älteren DDR Platte keine Probleme und zu jeder Zeit den Vollen Speed. Wenn es mal Probleme gab, dann waren diese zu 95% der Zeit auf die bescheidene Vodafone Station zurück zu führen.
Berlin-Prenzlauer Berg, ein Altbau, 250 Mbit gebucht: ab 20 Uhr manchmal 2-3 Mbit bis zur Mitternacht. Soviel zur Segmentierung bei Vodafone….
Nicht das ich gegen mehr Upload wäre, aber ich finde da wird viel zu viel Energie in die Aufrechterhaltung alter Technik gesteckt (bei der Telekom genauso). Wenn mit derselben Stringenz FTTH vorangetrieben werden würde wären wir schon viel weiter
Das ist so nicht korrekt. Koaxialnetze sind von Anfang an für die störungsfreie Übertragung von HF Signalen ausgelegt, im Gegensatz zum alten Telefonnetz. Auch ist die Signalausbreitungsgeschwindigkeit identisch (es ist seltsam unbekannt, dass sich auch HF Wellen mit Lichtgeschwindigkeit ausbreiten, die Dämpfung ist ungefähr so groß wie bei Lichtwellenleitern bezüglich der Photonen auch).
Es gibt überhaupt keinen Grund ein gut ausgebautes und instand gehaltenes HFC Netz außer Betrieb zu nehmen, noch ist das irgendwie weniger modern. Ich hoffe, dein LAN ist auch mit LWL verkabelt, nicht mit „Kupfer“.
Eine andere Frage ist bei Neubaugebieten oder bei wirtschaftlichem Totalschaden von Koaxialnetzen, diese neu aufzubauen wäre sicherlich unfug, schon weil LWL Netze billiger und einfacher neu zu verlegen sind (inzwischen). Aber wo ein gutes in HFC Netz zur Verfügung steht und gepflegt wird kann das auch in 20 Jahren noch gut den Bandbreitenbedarf von Privatkunden bedienen. Wie bereits in den vergangenen 20 Jahren, solange wird auch schon dagegen geätzt, dass LWL das einzig wahre wären.
Um gottes Willen, in 20 Jahren will ich an jedem Wohnort die Option für FTTH haben. Warum? Weil ich kein Shared Medium will, ich möchte garantierte Bandbreiten mit optimalerweise symmetrischen Tarifen und beides wird es via Koaxkabel nicht geben. Das hatte alles seine Berechtigung und ich bin froh das ich es aktuell habe, aber die Zukunft muss besser werden und dazu muss Koaxialkabel nicht abgebaut werden, aber bevor noch fünf Docsis Ausbaustufen in Angriff nehmen sollte der Umschwung zu FTTH erfolgen.
Ich habe ftth im Keller und bin trotzdem Kabelkunde.
Das Gigabit kostet mich 40€ vs 90€ bei ftth.
Den Bytes siehst du den preislichen Unterschied nicht an.
Das ftth was hier verlegt wurde ist übrigens leider auch shared medium, gpon, da hat man quasi den Fehler der Vergangenheit wiederholt.
Warum weiss kein Mensch.
1st World Problems. Ich habe gar kein Endgerät welches die Gigabit-Leitung nutzen könnte. Wichtig ist das man gleichzeitig Netflix in 4k HDR auf zwei Geräten nutzen kann und man dennoch ordentliches Speed für die Arbeit hat. Das funktioniert und daher alles gut.
Jedes Notebook, jeder Rechner hat heutzutage einen Gigabit Netzwerkport. Und wahrscheinlich sogar die meisten smarten Geräte mit Ethernet Port.
Hier läuft alles über WLAN 866MBit pro Gerät, aber Danke für die Belehrung
Wie kommst du zu der Annahme das du die Messlatte für alle Anderen bist?
Es gibt auch mehr als Netflix….
Finde den Ansatz von Vodafone gut. Ich selbst wohne zwar in einem gut ausgebauten Segment und hab immer meine gebuchte Leistung anliegen und würde wohl zügig von der Freischaltung höherer Downloadraten profitieren. Aber durch das geplante Vorgehen bringt man endlich auch die überlasteten Segmente auf dieses Level. Da kann ich es verschmerzen wenn mein höherer Upload noch etwas wartet zumal ich bisher keine Probleme damit hatte.
Mein Cablemax bringt mir seit inzwischen 1,5 Jahren das Gigabit zuverlässig für 40€ monatlich ins Haus, keinen Tag Störung oder Ausfall.
Kurz davor wurde hier im Ortsnetz aufgerüstet.
Wie es davor war kann ich nicht beurteilen, jedoch ist es sicherlich sinnvoll erstmal Ortsnetze aufzurüsten und dann noch größere Tarife anzubieten.
5/5 Sterne für die Leistung.