Vodafone Eco SIM aus recyceltem Kunststoff vorgestellt
Vodafone führt neue SIM-Karten ein, die man geschickt als Eco SIM vermarktet. Sie werden laut dem Mobilfunkanbieter aus recyceltem Kunststoff hergestellt. Das spare im Jahr ca. 320 Tonnen an Kunststoff ein. Neben Deutschland führen elf weitere europäische Landesgesellschaften von Vodafone die Eco-SIM ein, zusätzlich zu Ägypten, der Türkei und Südafrika.
Dabei ist man natürlich voll des Eigenlobes, sodass ein Laie den Eindruck gewinnen könnte, Vodafone sei ein NGO, das sich für den Umweltschutz engagiere. Etwa weist man energisch winkend darauf hin, dass man ja zu 100 % auf Grünstrom umstelle, die Lieferketten grüner gestalte und bis 2025 klimaneutral sein wolle. Seinen CO2-Fußabdruck habe man in den letzten 12 Monaten um 92 Prozent verkleinert.
eSIM sei laut Vodafone natürlich noch besser, denn dann benötige man gar keinen Kunststoff mehr. Bis alle Geräte umgestellt seien, leiste die Eco-SIM einen Beitrag zu mehr Nachhaltigkeit.
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Wenn man WIRKLICH was verbessern wollte, könnte man:
– für die Wiederverkäufer und Sublizenznehmern eSIM zulassen
– bei eSIM-Nutzung vorab NICHT mehr die normale SIM per Post verschicken
Das würde tatsächlich was ändern. Aber ist natürlich weniger Greenwashing-geeignet.
Richtig, dieser Versuch hier ist lediglich einer dieser Nachhaltigkeitsblasen, mit der sich die Unternehmen der neuen Woke Kultur anbiedern wollen. Ist es nicht auch Vodofone, das neuerdings seine Breitband-Anschlüsse als „grün“ bewirbt? Tz, Kindergartenkacke!
Was bedeutet „Wokekultur“?
Genau das wollte ich auch vorschlagen.
Mehr auf eSIM setzen bzw. die Aktivierung verbessern.
Bin bei 1und1 und seit meinen ersten eSim fähigen Gerät auch schon den Erstversuch gestartet.
Leider auch an software geschietert. Nach Update ging es dann wieder.
Das problem ist, wenn ich ein neues qr code brauche wird ein per post wieder geschickt.
Also wieder Müll, aber immerhin keine plastik
So ist es, du nimmst mir die Worte aus dem Mund. Bitte einfach eSim und gut ist
Ich haben vor knapp einem Monat einen Vodafone Vertrag abgeschlossen und konnte direkt eSIM auswählen die dann auch eine Stunde später nutzbar war und mir wurde keine normale SIM zugeschickt.
Vielleicht war das vorher so aber gehört habe ich von einer komplizierten Umsetzung von esim auch schon.
Für Prepaid und Sublizenzunternehmen bekommt Vodafone es immernoch nicht gebacken, diesen per eSIM zur Verfügung zu stellen :\
Lächerlich diese Werbung!
Ach, Vodafone macht das auch, erst ne SIM zuschicken und die kann man dann auf eSIM umstellen – ich dachte schon, nur die Telekom wäre so dämlich.
Die erste eSIM die ich von der Telekom bekommen habe, wurde mir online zugestellt – nichts mit Plastik-SIM, was dieser Rückschritt soll, verstehe wer will.
Bravo!
mit der eSIM war auch mein erster Gedanke, im Grunde müsste das jeder Anbieter so unkompliziert machen wie simquadrat, eine Marke von sipgate.
Die EU sollte mal anstatt Ladekabel lieber eSIM vorschreiben, sodass jeder Mobilfunkanbieter gezwungen wäre, eSIM anzubieten und zwar ohne die Verwaltungsgebühr von 39,99€ oder so.
Einfach in der App, so wie es o2 bereits macht.
Beides ist wichtig, denn beides produziert Unmengen an Müll
Man könnte diese Plastikkarte aus dem Bild ja auch einfach locker halbieren in der Größe und hätte trotzdem noch genug Platz für Text/Logo ¯\_(ツ)_/¯
und/oder die farben weglassen…
Wenn ich das richtig sehe, dann ist auf dem Bild sogar schon ein verkleinerter Rahmen zu sehen. Da das dann allerdings nicht mehr die Standard-SIM-Größe (also Scheckkarte) ist, gibt es eigentlich keinen Grund mehr, überhaupt mehr Plastik als für die Mini-SIM nötig ist, zu verwenden. Werbung und Logo etc. kann man auch auf das begleitende Papierschreiben drucken.
Nein, das geht aus prozesstechnischen Gründen nicht. /s
Nichts weiter als Trittbrett-Woke-Marketing. Würden sie es Ernst meinen, würden sie für CallYa e-SIM anbieten – tun sie aber nicht.
Auch immer wieder lustig wenn an anderer Stelle jeder Joghurt, Quark oder Pudding in unnötig dicken Plastikbechern daherkommt, jede Kekspackung (außer Coppenrath) unnötig Kunststoffschalen im Inneren verwendet und in Südamerika, Südostasien und Afrika deren Müll in Flüssen und im Meer landet. Aber hauptsache man nimmt uns hier in Europa das gute Mundgefühl beim Essen und Trinken indem man Kunststoff-Strohhalme und -Besteck abschafft und ich nach 2 Minuten meinen Mc Donalds-Milchshake durch labbrige Pappieröhrchen saugen muss die beim Saugen kollabieren. *facepalm* Und Holzbesteck kann ich nicht verwenden, das ist ruft bei mir das Gefühl hervor als wenn man mit den Fingernägeln über eine Tafel kratzt. Also sobald ich Holz an den Zähnen, Lippen oder Zuge spüre, hatte das aber auch schon immer bei Eis. Im Auto liegt daher eine Box mit Kunststoff-Strohhamen und Einmal-Besteck.
PS: Und ich bin FÜR die Einsparung von Kunststoff, aber an den richtigen Stellen, nicht da wo es unnötig negative Auswirkungen hat, wie bei Trinkhalmen und Besteck. Positiv ist z.B. dass Dr. Best neuerdings auch Papp-Schachteln mit klarer Cellulose-Folie bei einigen Zahnbürsten verwendet.
Das gute Mundgefühl beim Essen? 😀 Herrje! Eventuell einfach Zeit zum Essen und Trinken einplanen, dann muss man derlei Dinge gar nicht erst konsumieren. Aber selbst Kompromisse einzugehen, das wäre ja gar solidarisch! Und wo kämen wir da denn hin!
Aber bei Prepaid immer noch keine eSim. Lächerlich.
Zumindest ne coole Idee zur überbrückung bus zur flächendeckenden E-Sim