Vodafone bringt QAM 1024 ins 5G-Netz

Vodafone, Xiaomi und Qualcomm haben in Dresden erfolgreich eine neue 5G-Technologie getestet. Sie entlastet das Mobilfunknetz und ermöglicht höhere Geschwindigkeiten an Hotspots. Zum Einsatz kam das Modulationsverfahren QAM1024. In Dresden wurden damit 1,1 Gbit/s bei einer Reichweite von 600 Metern erreicht, im spanischen Testzentrum knapp 1,8 Gbit/s. Die Markteinführung wird für 2025 erwartet.

QAM (Quadratur-Amplituden-Modulation) ist ein Modulationsverfahren, das in Mobilfunknetzen und bei WiFi 6/7 zur Erhöhung der Datenübertragungsrate eingesetzt wird. Es kombiniert Amplituden- und Phasenmodulation, um mehr Bits in einem einzigen Signal zu übertragen. Üblicherweise werden in modernen Netzen QAM64 (6 Bit) oder QAM256 (8 Bit) verwendet, wobei die Zahl die Anzahl der Signalstufen angibt. Bei QAM1024 werden 10 Bit pro Symbol übertragen, was die Übertragungsrate deutlich erhöht, gleichzeitig ist die Störanfälligkeit höher.

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7 Kommentare

  1. Das gibt es bereits bei der Telekom, oder?
    https://www.speedtest.net/result/i/6140912895

  2. Ich bin nach 4 Jahren Vodafone seit 3 Monaten bei Congstar und bisher hochzufrieden. Bei Vodafone hatte ich je nach Standort zwar guten Empfang aber regelmäßig keinen Traffic. Speedtest von Ookla hat dies mit fantastischen 2-8 Mbit/s bestätigt. War die letzten 12 Monate extrem schlimm, bei Congstar/Telekom an selben Orten bisher alles spitze (Ookla: 42-52 Mbit/s down).

    • Das ist genau der Punkt – Guter Empfang heisst nicht, das auch viel Bandbreite zur Verfügung steht.

  3. Das ist so völlig abgefahrene.

    In den ersten paar Semestern lernt der Informatiker was von Bits und AND-, OR- und XOR-Gattern und das elektrische Signal ist ein Rechteck. Kurze Zeit später bekommt er von seinen E-Technik-Kollegen erklärt dass es sowas wie QAM gibt und dass da dann Bits irgend wie nicht nur 2 sondern 4 oder 8 Zustände einnehmen können.

    Und plötzlich ist ein Symbol 10 Bit breit (also das sprachliche Äquivalent von „da hat ein Bit 1024 Zustände“) und in Wahrlichkeit hat der E-Techniker dadurch was gebaut, wodurch das neue iPhone um den Faktor 10 schneller Videos streamen kann.

    Auch wenn ich persönlich keine Anwendung dafür habe (25MBit von Fraenk reicht mir völlig) ist das schon ne echt coole Welt in der wir leben.

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