Vodafone blickt auf das letzte Geschäftsjahr mit 1 Mio. Gigabit-Kunden zurück
Vodafone wirft einen Blick zurück auf sein letztes Fiskaljahr, das man mit einem Gesamt-Service-Umsatz von 11,5 Mrd. Euro und damit verbunden einem Wachstum von 7,7 % abschließen konnte. Blickt man auf die einzelnen Bereiche, dann ging es im Festznetz nach oben, während man im Mobilfunk ein leichtes Minus hinnehmen musste. Das dürfte auch an der Pandemie liegen, durch welche die Menschen eben deutlich weniger unterwegs gewesen sind.
Vodafone erinnert da auch daran, dass man aktuell das größte Gigabit-Netz Deutschlands verbuchen könne und 22,4 Mio. Haushalte erschlossen habe. 5G baue man ebenfalls aus und erreiche bereits über 20 Mio. Menschen. Was die Neukunden betrifft, so verbuchte man ca. 301.000 neue Kabel- und ca. 317.000 neue Mobilfunk-Vertragskunden. 8,2 Mio. Kabelkunden verbuche man aktuell. Ca. 1 Mio. nutze die höchste Geschwindigkeitsstufe mit 1 Gigabit.
Was den Mobilfunk betrifft, so liegt man nun bei über 19 Mio. Vertragskunden. Alle Kennzahlen könnt ihr euch auf Wunsch auch hier in einem PDF zu Gemüte führen. Bis Mitte 2022 solle weit über die Hälfte aller deutschen Haushalte mit Gigabit-Tempo über das Vodafone-Netz versorgt sein, so das Unternehmen. Da liege man vorne. Außerdem habe man als erster Netzbetreiber in Deutschland 5G-Standalone freigeschaltet.
Die Anzahl von SIM-Karten im Vodafone-Netz im abgelaufenen Geschäftsjahr sei um 6,1 Millionen Exemplare angewachsen. Damit funken über 58 Millionen SIM-Karten im Vodafone-Netz.
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Mich wundert ja vielmehr, dass es überhaupt 1 Mio. Kunden gibt die den Tarif gebucht haben. Die wenigsten werden die 1Gbit ja überhaupt benötigen. Und die maximalen 50Mbit/s Upload kann man ja auch in günstigeren Tarifen bekommen.
Vermutlich dürfte der Großteil der Kunden damals bei der CableMax-Aktion zugeschlagen und von einem gleich teuren Tarif in den CableMax gewechselt.
Liegt einfach daran, dass damals die 1GBit für 39,99€ gab und günstiger ist als das was man jetzt zahlt 😉
So war es bei mir, weil ich den schnelleren Upload haben wollte, ohne mehr zu bezahlen und ich bereue es jede verdammte Woche, weil das Vodafone-Netz seit der Übernahme von Unitymedia übelst instabil geworden ist. Was hilft einem ein Gigabit, wenn es alle 3 bis 5 Wochen einen stunden- oder tagelangen überregionalen Komplettausfall gibt? Nach einem Jahr habe ich gekündigt, woraufhin mich Vodafone mit Anrufen BOMBADIERT hat, damit ich die Kündigung zurücknehme. Ein wirklich höchst unangenehmes Geschäftsgebahren.
Nur noch 9 Monate (und ca. 8 bis 10 Komplettausfälle) bis die Telekom wieder ran darf, die zuvor 10 Jahre ohne nennenswerten Ausfall lief, nur halt etwas teurer war. Jetzt weiß ich, wofür das gut war …
Ich kenne einige, die auch räumlich weit auseinander wohnen, die bei ehemals Unitymedia heute Vodafone nutzen. Von tagelangen Ausfällen habe ich wirklich noch nie gehört. Telekom liefert bei mir DSL 16.000 haha angekommen sind 13.000.
Ist natürlich alles nur anekdotisch, aber bei uns in der Firma sind eigentlich immer nur die Vodafone-Kunden von Ausfällen und Störungen betroffen. Highlight war, als im letzten Sommer die Hälfte der Firma plötzlich im Büro war, da es einen großflächigen Ausfall gegeben hat. Ansonsten gibt es in Videocalls häufiger mal Ton- und Bildaussetzer bei den Vodafone-Kollegen. Mittlerweile sind einige der Kollegen zur Telekom gewechselt (bzw. auf dem Weg dahin, wenn der Vertrag ausläuft), da sie es leid waren.
Wenn bei unseren drei Kindern im Online-Unterricht in den letzten Monaten Kinder nicht dabei waren, dann die mit Vodafone-Anschluss. In den WhatsApp-Elterngruppen war es ein Running Gag. Im Kollegenkreis (Großraum Westfalen) exakt das Gleiche. Wir hatten immerhin ein stabiles Backup per 4G und das zum Glück nicht von Vodafone.
Bei mir war die Differenz 5€ im Monat, da ich noch Upload von 20Mbit auf 40Mbit für 5€ separat gebucht habe. Zahle jetzt 55€ für Gbit (statt 450Mbit), 52Mbit up und drei Nummern (kostet 5€ extra). Ist ok, bin froh auf dem Land überhaupt die Anbindung zu haben.
Tja, mich wollten sie ja kaufen (also Unitymedia), bin dann aber schnell weggelaufen und wenn ich meine Nachbarn so frage, war das eine sehr gute Entscheidung. Als noch viele im Homeoffice waren, hatte ich zwei Route in Betrieb, um den Vodafone Nachbarn Internet zur Verfügung zu stellen, bei teilweise tagelangen lokalen und auch großflächigeren Störungen. Ich hatte im Übrigen seit Märt 2020 eine Neuverbindung, die nicht ins Raster gepasst hat. Da kann man ausnahmsweise das Netz der Telekom mal feiern.
Ich liebe Vodafone ja besonders dafür, dass die Monate(!!) brauchen um eine neu von AVM herausgegebene Firmware für ihre vermieteten Fritzboxen zu testen. Was sie aber nicht hindert, das FritzOS mit bekannten Bugs (Keine Mikrofon-Nutzung bei Big Blue Button möglich, schlecht fürs Home Schooling, nahe Null VPN Performance, schlecht fürs Home Office) zu verteilen. Auch noch Monate nachdem ihnen diese Bugs bekannt wurden und auch Monate nachdem AVM eine fehlerbereinigende Firmware veröffentlicht hat.
Die neue Firmware muss erst wieder ein „getestet“ (haha) werden.
Nichtmal zu einem Stopp des Rollouts der buggy Software sind die in der Lage. Neu angeschlossene Box mit funktionierendem alten OS wird sofort automatisch upgedated, ohne Eingriffsmöglichkeit.
Danke für nichts.
Ich hoffe so sehr, dass man zeitnah 100 MBit/s endlich im Upload buchen kann.
Der Upload stellt bei mir im Home-Office derzeit das Nadelöhr da.
Dann musst Du aber schon wirklich große Projekte hin und her schieben oder große Cloud Backups fahren. Für nomale Anwendungen langt das locker (da braucht man aber auch kein Gb).
Ich arbeite sehr viel mit Datenauswertung und Analyse und kopiere somit sehr große Datenmengen vom Server zu mir und wieder zurück. Da kommt einiges zusammen pro Tag.
Lösung: per remote desktop die Auswertungen am Standort des Datenspeichers durchführen…
In Berlin, vor allem im Innenstadtbereich, ist das Vodafonenetz hoffnungslos überlastet. Am Unternehmensstandort lag nur 8Mbit/2Mbit Telekom oder Kabel. Glasfaser kam wegen der Kosten nicht in Frage. Von den gebuchten 1000 kommen zwischen 20 und 30% an. Pingzeiten sind unter aller Sau. Leider nicht der einzige mit dem Problem. Etliche bekannte Unternehmen berichten genau das gleiche. Einzig der Upload ist mit fast 100% stabil. Die Leitung selber bricht allerdings immer wieder zusammen. Für den VPN gedöns mussten wir dann doch als Backupleitung die Telekom bemühen. Wenn 15 Hanseln über 2Mbit arbeiten kommt freude auf. Finger weg von Vodafone im Businessbereich!
Ich kann hier nicht für den Business-Bereich sprechen und fuße meine Aussagen auch nur auf ~1 Jahr VF. Aber so pauschal stimmt das nicht. Als jemand der innerhalb des S-Bahn-Ringes wohnt, kommen hier – sharing-bedingt – bis auf die Primetime die vollen 1GBit/s an. Man muss allerdings dazu sagen, dass der Kiez hier noch einen relativ hohen Altersschnitt hat. Die Auslastung mag sich also mit mehr jüngeren Streamern in den nächsten Jahren ändern.
Ahhh Vodafone mit ihrem legalen Glücksspiel Namens DOCSIS…
Solange sie mir nicht anbieten die Leitung unverbindlich mal eins oder zwei Monate (gerne gegen tarifliche Bezahlung) zu testen, bleibe ich denen fern und nutze weiter DSL.
Wow. Da scheine ich ja tatsächlich der einzige zu sein, der keine Probleme mit seinem Gigabitanschluss von Vodafone hat. Permanent bis zu 15 Geräte angeschlossen und trotz der miesen Vodafonebox überall im Haus (auch im 1. OG durch Betondecke) überall mindestens 70 MBit verfügbar. Am Router kommen eigentlich immer mindestens 900 MBit an.
Komplettausfälle in den letzten Monaten der Pandemie? Ein einziger da an der Straße ein Bauteil ausgetauscht wurde.
Naja, womöglich bin ich ein Einzelfall.
Nö, bist du nicht. Bei mir kommen auch zuverlässig deutlich über 900 Mbit/s an. Ausfälle waren in den meisten Fällen bei mir der FritzBox geschuldet, wobei die sich dann auch auf wenige Minuten beschränkten.
Als das hier noch UM war, war ich super zufrieden mit dem Laden. Ich hatte noch einen alten Vertrag mit einer IPv4-Adresse (praktisch für Zugriffe von Extern), sie waren um Größenordnungen günstiger als die Konkurrenz im Netz der Telekom oder alles über LTE, es lieft sehr zuverlässig und der Service war gut (was aber wohl an dem lokalen Subunternehmen liegt, habe ich mir sagen lassen). Außerdem waren sie, mindestens im Download, immer eine Größenordnung schneller als DSL.
Ich wechselte eigentlich nur, weil die mir für einen Umzug, bei dem sie exakt nichts getan haben, 70€ berechnet haben. Das hat mich geärgert und ich bin ins DSL-Netz migriert, was inzwischen bei mir auch 250/s Mbit zur Verfügung stellt und von den Kosten inzwischen konkurrieren kann. Danach ging UM zu Vodafone und von den Problemen höre ich immer nur von den Nachbarn, die wieder nur Blinken am Router haben aber kein Netzt.
Ich habe Zugriff auf das Log des VPNs bei mir auf der Firma und ich habe mal aus Spaß eine Auswertung gemacht, wie oft welche Netze sich neu verbinden und dabei die IP wechseln, als Indiz für eine unterbrochene Leitung. Die Statistik ist natürlich nicht repräsentativ (dafür sind wir zu klein und auf zu wenige Standorte beschränkt), aber die mit Kabel haben 12 mal mehr Verbindungsabbrüche als die mit DSL. Unsere Kabelleitung (Fallback) ist ebenfalls viel instabiler als die der Telekom, Primärleitung, auf der wir zum Glück seit März 2020 keinen einzigen Ausfall hatten.
Natürlich freue ich mich für jeden, der mit Vodafone keine Probleme hat und schnelles Internet genießen kann. Für mich war das Kabelnetz auch über 10 Jahre lang die einzige Möglichkeit, am schnellen Internet zu partizipieren.