Vodafone: 1 Million neue Gigabit-Anschlüsse werden freigeschaltet
Seit Anfang April hat Vodafone neue Kabel-Tarife im Angebot und auch ich kann mich am Geschwindigkeitsboost durch DOCSIS 3.1 mit einem Gigabit-Tarif erfreuen. Diese Freude soll nun auch weiteren Kabel-Nutzern zuteilwerden, denn Vodafone schaltet heute rund 1 Million neue Gigabit-Anschlüsse in Nordrhein-Westfalen, Baden-Württemberg und Hessen frei.
Vodafones Gigabit-Netz fasst derzeit rund 18,7 Millionen Haushalte – bis 2022 hat man die Ambitionen 25 Millionen Haushalte mit Gigabit zu versorgen:
Bis Ende des Jahres soll sich die Gigabit-Versorgung im Vodafone-Kabelnetz in Nordrhein-Westfalen von derzeit 3,9 auf 5,2 Millionen Kabelhaushalte erhöhen und in Baden-Württemberg von aktuell 2,7 auf 3,4 Millionen Kabelhaushalte steigern. In Hessen sind es Stand heute 1,2 Millionen Anschlüsse, die Gigabit-Tempo bieten. Bis Jahresende sollen es dann 2 Millionen hessische Haushalte sein.
Mit dem heutigen Tag kommen 1 Million potenzielle Nutzer einer „Gigabit-Leitung“ dazu. Profitieren sollen Nutzer in Nordrhein-Westfalen (Gummersbach, Olpe, Halle, Kamp-Lintfort), in Baden-Württemberg (Baiersbronn, Rottweil und Birkenfeld) sowie in Hessen (Korbach, Büttelborn, Dillenburg und Butzbach). Solltet ihr also dort beheimatet sein und interessiert sein, prüft da doch nochmals die verfügbaren Geschwindigkeiten nach. Zu Buche schlägt der Tarif mit 1.000 Mbit/s im Übrigen mit 49,99 Euro. (Im ersten Halbjahr werden jedoch lediglich 19,99 Euro fällig).
Auch Pläne für den Glasfaser-Ausbau gibt Vodafone nun bekannt, hier hat man zum Jahresbeginn bereits in 19 Städten begonnen Glasfaser – insbesondere in Gewerbegebieten – zu erschließen. 2020 soll der Glasfaserausbau (von Gewerbegebieten) in weiteren Regionen vorangehen:
Nordrhein-Westfalen | Bochum, Duisburg, Hamm, Oberhausen |
Baden-Württemberg | Tübingen, Schwäbisch Hall, Rutesheim, Tuttlingen, Hemmingen, Mössingen, Erbach, Mannheim, Heidenheim, Schutterwald, Leutenbach, Heidelberg |
Hessen | Aßlar, Butzbach sowie mehrere Gebiete im Main-Kinzig-Kreis |
Auch in Wohngebieten treibt man den Glasfaser-Ausbau voran: Zuletzt wurden rund 13.000 Haushalte im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald mit Glasfaser angebunden sowie 11.500 Haushalte im hessischen Solms. Der Ausbau im Düsseldorfer Ortsteil Wittlaer soll im Juni starten.
Neuigkeiten hat man auch bei den WLAN-Hotspots zu melden: Trotz des Einverleibens von Unitymedia durch Vodafone laufen die Hotspot-Programme derzeit noch separiert voneinander – noch im Laufe dieses Jahres wolle man die beiden Angebote zusammenführen und rund 1,4 Millionen Unitymedia WifiSpots zu Vodafone Hotspots machen. Knapp 4 Millionen Hotspots sollen für Vodafone-Kunden im Juni nutzbar sein – zu einem Großteil handelt es sich dabei um „Homespots“, da spannt der Router bekanntlich ein zweites, öffentliches WLAN-Netz auf.
Großteil der Orte wurden im Februar durch den neuen Tarif Vodafone CableMax 1000 freigeschalten. So auch bei mir. Tag vor Start bekam ich noch 500, mit dem Start schlagartig 1000 Mbit
Hier sind es seit vielen Jahren nur max. 400
Schaue ich mir die Überbuchung an, weiß ich auch warum das nicht mehr sind….
Der erste Artikel zu Vodafone seit LANGEM, in dem nicht von „Kabel-Glasfaser“ gesprochen wird. DANKE!
Kommuniziert Vodafone tatsächlich aber unter dem Begriff in der Pressemeldung 😀
Jo, was die an Marketing raushauen ist mir auch recht egal. Mir gehts darum, dass der Quatsch nicht von unabhängigen Techblogs einfach übernommen wird.
Für die PR Leute die kein Plan von der Sache haben klingt das ja immer gut.
Sprach man ja auch bei Siemens schon mal vom Kabel-WLAN oder den berümten Siemens Lufthacken… 😉
Ich fände es mal wünschenswert, wenn die Provider endlich mal erkennen, dass nicht nur die Downloadrate wichtig ist sondern ebenso der Upload. Ich würde mir sehr einen Anschluss wünschen, der in beide Richtungen 100 MBit/s aufwärts bereitstellt (ohne dafür einen super teuren Businessanschluss zu buchen). Gerade wegen CloudBackUps etc. bzw. die immer weiter Auslagerung verschiedener Dienste in die Cloud macht ein hoher Upload, meiner Meinung, mittlerweile durchaus Sinn.
Die wissen das schon, aber warum sollte man seine Monopolstellung nicht ausnutzen?
Und bei etlichen neuen Kabel-Tarifen wurde der Upload sogar noch von 50mbit auf 25 halbiert…
Also ich bin seit Sep.`19 weg von Kabel D (das Vodafone aufgekauft hatte) und hab NUR NOCH O² Mobilfunknetz. Als mein Fair S Tarif, 1GB Datenvolumen drosselung auf 1.000 Bandbreite, im Januar abgelauften ist bin ich noch weiter im O² Netz geblieben. Lustig ist das ich häufig mehr Uploadspeed als Download hab, Daheim ist teils nur an die 10k aber auch mal über 70k drinn, meist jedoch so um die 30-40k und Upload auch 😉
Tja jezt wo ich quasi kaum noch was hochladen muss, die Jahre zuvor war es immer wieder mal, paar Jährchen weiter zurück fast jedes WE mehrere Videostunden. Ach wär das damals schön gewesen, statt über 2h für ein Videoupload das in unter 15 Minuten fertig zu machen.
Preislich bin ich günstiger als zuvor da quasi die Kosten für Mobilfunk (26€) weggefallen sind und nur ca. der Preis vom iNet (32€) für das @ll-inclusiv bezahlt wird. 0,99€/Tag, günstiger gehts auch wenn man keine Full Flat benötigt mit 1GB/Tag für 0,69€.
Nachdem ich selbst mal im Freudeskreis mitbekommen habe und davon auch immer wieder lese, was Vodafone bei Kabel zum Teil für einen unbrauchbaren Müll abliefert, würde ich VDSL50 immer vorziehen.
Meiner Erfahrung ist die Telekom auch nicht wesentlich besser, die sind nur wesentlich teurer bei weniger Leistung.
Alle großen Provider haben mit Kundenservice nichts mehr am Hut.
Also 24/7 bei der Telekom anzurufen und 4 Haushalte bei der Telekom seit Jahren problemlos verwalten zu können, auch wenn es zum seltenen Fall einer Störung kommt, nenne ich verdammt guten Kundenservice. Auch mobil wurden alle Fragen und Probleme zu meiner vollsten Zufriedenheit geklärt und das in so kurzer Zeit, dass es mir fast zu schnell geht. Da bin ich gerne bereit, mehr zu zahlen.
Über Vodafone Kabel hab ich auch schon viel schlechtes gehört, kann zum Kundenservice aber nichts sagen. Bei Vodafone mobil lande ich in irgendeinem Kundencenter in Indien, wo man mein Problem nicht verstehen kann oder will. Das ist absolut peinlich, im Vergleich dazu ist sogar der Kundenservice von o2 besser und der ist schon schlimm.
Den besten Kundenservice für sein Geld bekommt man meiner Meinung nach bei Drillisch, sehr kurze Wartezeiten, bisher immer zufriedenstellende Lösungen, Preise weit unter allen anderen.
Grad Drillisch ist meist ein Dorn bei vielen, bisher bist der Einzige von dem ich was positives lesen konnte der auch Drillisch Namentlich erwänt.
Persönlich meide ich 1u1 seit mehr als n dutzend Jahren und empfehle jedem auch es gleich zu tun. Der Kundenservice ist schlecht in jeder Hinsicht, egal ob Qualität oder sonstiges. Trotz erkannter Unfähigkeit iNet zu liefern wie im Vertrag kein herauskommen aus diesem, ging bei den Bekannten nur über Anwalt mit Klage und Gerichtsurteil. NEIN DANKE solch eine Misthaufenfirma nie wieder.
Da sich viele die TV-Leitung teilen kommt es je nach Tageszeit zu einbrüchen, das sollte man sich bewußt machen. Das passiert dir über Telefonleitung/Glasfaser nicht so. Dafür ist aber die TV-Leitung wesentlich schneller und billiger somit meist Günstiger. Man sollte wissen was man braucht/will/bekommt denn wenn nicht, naja dann ärgert man sich einfach weiter…
Das ist in DSL Netz noch viel Schlimmer zum Teil ;).
Was du meinst sind die Segmente in den jeweiligen Wohngebieten. Manche sind noch nicht vollständig erweitert worden, um den aktuellen Zeitgeist gerecht zu werden. Da hilft nur sich beim Support beschweren und hoffen, dass sich in den nächsten Monaten/Jahren was dran tut – je mehr Leute in der Gegend betroffen sind, desto eher tut sich was.
Was nutzt der GBit Anschluss, wenn Vodafone größte Probleme mit ihrem Netz hat?
Fast jede Woche fällt deren Netz aus. Zur Primetime lagen sämtliche Applikationen, weil der Ping in den Sekunden Bereich liegt. Und das Peering ist auch eher arm, viele hops, noch mehr Paket-Loss.
Wenn Sie denn die Fritzbox mit Docsis 3.1 ausliefern würden. Was nicht passiert. Warte seit Ende März!
MIr hat man letzte Woche bei der Umsetzung eine Lieferzeit von 5-6 Wochen avisiert. Tatsächlich lag die 6591 2 Tage später bei mir 😉
Und wie hilft deine Geschichte Don? Oder jemanden anderem?
Mitarbeiter werden eben bevorzugt.
Wie kommst Du darauf, dass ich Mitarbeiter bin? Definitiv nicht und Beziehungen habe ich auch nicht.
Deswegen ja der Hinweis, auch wen Don das nicht hilft. Die wissen wohl auch nicht, was sie machen…
Ich bekam meine auch nach 3 Tagen im Februar, obwohl im Brief eine Freischaltung in 3 Wochen verkündert wurde wegen Lieferschwiriegkeiten.
Das Problem mit den Routern ist aber, die Geräte werden von AVM verschickt und diese haben wegen Corona Produktionsprobleme (gehabt)
Man liest seit ca. zwei Jahren mindestens einmal die Woche von größeren Störungen.
Daneben ständig von Leuten die sich über die Geschwindigkeit beklagen.
Da bleibe ich doch lieber bei den 100 stabilen MBit/s mit DSL
Scheinbar habe ich ein separates Kabelnetz nur für mich. 😉
Die Anzahl an Störungen in den letzten drei Jahren kann ich an einer Hand abzählen.
Hab allerdings auch meinen DNS-Server geändert, der scheint ja wirklich immer wieder mal abzuschmieren.
ja auch ich bin seit Februar im Vodafone Netz und bisher 1 einzigen Ausfall gehabt
Ich bin seit 7 Jahren in deren Kabelnetz, erst mit 100Mbit, dann 200Mbit mittlerweile eben 1000Mbit – und die Ausfälle kann ich an 3 Fingern abzählen. Weiß nicht, wovon die Leute schreiben. Nie wieder DSL.
https://www.golem.de/news/kabelnetz-vodafone-bekommt-netzueberlastung-nicht-in-den-griff-1908-143263.html
Vodafone hat seit Jahren Probleme mit dem Netz. Auf dem Papier schnell, im Einsatz eine Katastrophe. Solche Meldungen sind reines Marketing Bla Bla
Bei mir kommen stabile 930 MBit an. Alles gut hier. Fast keine Ausfälle in den letzten Jahren, nur der Router ist Murks.
Tja und ich habe seit Ende Februar das Gigabit von Vodafone zu jeder Tageszeit und immer niedrige Pfings und eine ununterbrochene Verbindung seit Ende Februar nicht einmal Reconnect.
Jeder sollte vor Ort am besten Nachbarn mit Kabelinternet fragen.
Prinzipiell wird die Aussagekraft von einzelnen Kundenbeschwerden im Internet überbewertet. Erstens wird im Internet eh vorwiegend nur gemault und zweitens hat Vodafone Millionen Kunden mit Kabelinternet in Deutschland. Im Gegensatz zu DSL verteilen die sich auch nicht auf Subanbieter wie im Telekomnetz (1und1, o2, wie sie alle heißen). Addiert man all das Gemecker über DSL Anschlüsse diverser Anbieter im Internet wird’s da sicher nicht anders aussehen.
Und selbst Endverbraucher mit ftth motzen mitunter über Einbrüche zur Stoßzeit.
Also, immer in der Nachbarschaft umhören was vor Ort am besten läuft.
Ich bin mit dem Gigabit für dauerhafte 40€ monatlich super glücklich.
Und genau das ist das Problem von Kabelinternet. Wenn viele Leute bei dir in der Nachbarschaft Kabel nutzen, ist die Verbindung verdammt schlecht, weil Kabel ein Shared Medium ist.
Wenn es wenige nutzen, kann es stabil laufen.
Wenn jetzt ein paar mehr Leute 1Gbit buchen, wirst du froh sein noch 100Mbit zu bekommen. Damit wärst du wieder bei den Preisen von DSL.
So war e auch bei mir. Jahrelang problemlos 100mbit Vodafone über Kabel genutzt. Vor ca 2 Jahren dann wurde es immer langsam. meist 10mbit, in den Abendstunden dann teils nur noch 1mbit oder darunter. Trotz Beschwerden konnten sie nichts verändern .. ich vermute auch das es einfach an der Überbuchung liegt. Viele neue (junge) Nachbarn die zur VF gewecshelt sind. Konnte dann nach ewigen hin und her fristlos kündigen. Telekom DSL 100mbit läuft seit dem Wechsel stabil ..
Auch DSL ist prinzipiell ein Shared Medium.
Das Problem bei Vodafone war lange Zeit, dass die einzelnen Segmente viel zu groß waren. Auch heute gibt es das noch, aber deutlich seltener als früher. Daher ist der Vorwurf „Shared Medium eben“ meist dem alten Image geschuldet, während es bei sehr vielen einfach nur einwandfrei läuft.
Mit dem Unterschied, dass bei Kabel bereits die Teilnehmeranschlussleitung geshared wird, wohingegen bei xDSL diese bis zum DSLAM exklusiv ist. Es ist natürlich einfacher die Anbindung eines DSLAMs auszubauen, als die Zuleitungen zu den Kunden.
Nun. Die Technologie macht schon einen Unterschied.
Der eine docsis 3.1 Kanal der bisher aktiviert wurde hat mehr Bandbreite als alle bisherigen docsis 3.0 Kanäle zusammen. Docsis 3.1 ist noch lange nicht ausgereizt. Dazu kommen noch docsis duplex und ultra low latency in den nächsten Jahren, dazu gigahfc und Segmentierung.
Irgendwann ist mit jeder Übergangstechnik Schluss aber wir hätten in Deutschland prinzipiell eher auf docsis setzen sollen, wo Kabelnetze vorhanden sind. Im Fernsehkabel ist bei 1 Gigabit noch lange nicht Schluss (technisch ist auch duplex möglich, es hat strategische Gründe, dass Provider das meist nicht anbieten, bei ftth ja auch unüblich).
Bei Supervectoring ist aber beim Telefonnetz wohl tatsächlich Schluss.
Prinzipiell kann das Fernsehkabel schon mit den vorhandenen docsis 3.1 Modems, zB Vodafone Station oder Fritzbox 6591, einen dowmstream von mehreren Gigabit realisieren.
Wenn das Segment vernünftig groß dimensioniert ist hat man damit genauso wenig Kapazitätsprobleme wie mit DSL oder ftth, wo die letzten Meter ja auch an einem Übergabepunkt gebündelt werden – dessen Verbindung zum eigentlichen Hauptnetz des Providers ist der wahre Flaschenhals.
Dieser Flaschenhals erstreckt sich beim shared medium bis zum Endkunde, das stimmt, es gibt keine Trennung zwischen letzter Meile und Aggregator. Beim Kabelnetz ist beides im selben Netzwerk.
Ändert aber nix dran, dass die volle Bandbreite durch den Aggregator limitiert ist. Immer. Bei DSL, Docsis, ftth.
Daher der Rat Nachbarn zu fragen. Wenn das örtliche Segment gut modernisiert ist (auf docsis 3.1 ausgerüstet, Segmentierung vorgenommen, Infrastruktur ausgerüstet) dann hat das riesige Reserven.
Dann gibt’s aber auch Wohnblöcke in der Großstadt wo ein ganzer Plattenbau sich die selbe Anbindung teilen soll die mein Häuschen hier hat. Da geht im Keller ja stets nur ein Koaxialkabel rein. Ob es eine Wohneinheit ist, oder 50 Wohneinheiten. Beim Rundfunk war das ja egal.
Da gehört eigentlich fttb verlegt, mit docsis für die letzten Meter, sozusagen als Hausnetzwerk. Das machen die KNB teilweise auch schon, auch als Teil der Strategie irgendwann sicherlich ftth auszubauen.
Aber das ist halt alles langsam und mühsam.
Ich hatte früher ne Eigentumswohnung und erinnere mich gut an die Eigentümerversammlungen. Da müsste man den mehrheitlich anwesenden Rentnern erklären, wieso ‚telefonieren geht doch!‘ nicht allen Hausbewohnern reicht.
Modernisierung abgelehnt! Und den Eigentümern die vermieten ist das schon dreimal egal, die können deswegen die Miete trotzdem nicht erhöhen, haben auch offen gesagt für nichts zu stimmen was auch nur einen Cent Umlage kostet.
Aber kein Provider verlegt ftth in Wohnungen, inklusive Malerarbeiten für aufgestemmte Wände usw. Also müssen die Wohnungen mit den vorhandenen Leitungsnetzen irgendwie bedient werden. Solange der Gesetzgeber keine Pflicht zur Modernisierung beschließt sehe ich da schwarz.
Das Thema ist sehr komplex…
Sehr ausführlicher und interessanter Kommentar. Danke.
Was mir nicht so ganz klar ist, was bei der Verfügbarkeitsabfrage von z. B. Vodafone geprüft wird. Bei meiner neuen Adresse gibt es leider nur DSL 16mbit. Hybrid 50mbit finde ich ehrlich gesagt nicht so cool. Vodafone meint 1Gbit wäre drin und daher gehe ich mal aus, dass die die Anschlüsse modernisiert haben oder kann man theoretisch 1Gibt anbieten auch wenn technisch z.B. DOCSIS 3.1 gar nicht möglich ist?
Internet ist generell ein Shared Medium. Ist bei VDSL nichts anderes. Wenn ein paar Nachbarn in der Straße VDSL250 buchen, musst Du auch Glück haben, das der Outdoor DSLAM da noch halbwegs mithalten kann.
Nein, Internet ist per se kein Shared Medium!
Das sagen zwar die Kabel Fans, aber diese Unwahrheit wird dennoch nicht wahr. Einfach mal die Grundlagen der Telekommunikation lesen.
Kabel und Funk sind Shared Medium, denn hier kann der eine Sender den anderen stören.
Wenn Du Dir ein beliebte Verbindung durchs Internet anschaust: Wie viele der beteiligten Netzkomponenten sind denn exklusiv für Dich reserviert? Genau, bestenfalls dein Router zu Hause. Jeder andere Zwischenpunkt ist Shared. Lässt sich ja auch anders überhaupt nicht sinnvoll bauen. Einfach mal ein bisschen nachdenken, bevor man Anderen fehlende Grundlagen vorwirft.
das stimmt. Gefühlt (und eben auch selbst erlebt) scheinen die Beschwerden bei VDSL dennoch seltener zu sein. Vielleicht wird hier nicht so extrem überbucht wie bei den Kabelnetzen?
Wirklich schade, dass die Unitymedia Wifispots wegfallen. Die Vodafone Homespots sind da leider kein Ersatz sondern bestenfalls als Notlösung brauchbar. Im Moment kann man ja noch beides nutzen. Die eigentlich geplante, komplette Umstellung am 27. April hatte ja direkt den kompletten Netzausfall zur Folge.
Habe hier in Frankfurt den Gigacable Max gebucht, direkt als er rauskam. War vorher mit 300 Mbit/s unterwegs, die lagen auch immer an. Seit ca. zwei Monaten ist das Netz hier nun aber auch überlastet, tagsüber geht es auf 500 Mbit/s runter, und im Upstream auf 20-30 Mbit/s. Ist zwar immer noch okay und besser als vorher, aber von Gigabit weit entfernt. Hoffe mal, dass es nicht noch schlechter wird. Man kann also wirklich sagen, seitdem Vodafone übernommen hat, ist es auch bei uns schlechter geworden.