vivo X50: Smartphone-Flaggschiff soll bei der Bildstabilisation neue Maßstäbe setzen
vivo plant mit dem x50 ein neues Smartphone, das mit seiner Kamera punkten soll. Derlei hören wir nicht zum ersten Mal, aber das Unternehmen scheint in der Tat recht interessante Wege zu gehen. Denn man will auf einen sehr großen Sensor setzen und die Bildstabilisation auf die nächste Stufe heben. In einigen Teaser-Videos deutet vivo an, wohin die Reise gehen soll.
So soll das vivo X50 eine „Gimbal-artige“, optische Bildstabilisation verwenden. Das kann aktuell aber vieles heißen, also warten wir es mal ab. Für sein Apex 2020, das eigentlich auf dem ausgefallenen MWC 2020 gezeigt werden sollte, hatte vivo ebenfalls derartige Techniken angedeutet. Man erklärte, dass man sich von den Augen eines Chamäleons habe inspirieren lassen. Demnach sollte die optische Bildstabilisation des neuen Apex-Konzept-Smartphones um 200 % effektiver sein als bei typischer OIS. Und das vivo X50 soll die Technik nun wohl das erste Mal einsetzen.
In einem weiteren Video bei Weibo bewirbt vivo dann vorab auch die Kamera-Qualitäten bei wenig Umgebungslicht. Zudem könnte auch ein Periskop-Zoom-System an Bord sein, denn auch jenes war für das Apex 2020 angedacht und sollte einen echten fünf- und sogar siebenfachen optischen Zoom erlauben. Als Grundlage könnte übrigens der neue Sensor Samsung Isocell GN1 herhalten, der erst gestern vorgestellt wurde.
So postete ein Produktmanager von vivo nämlich bereits Kommentare, welche auf die Pixelgröße von 1,2 µm verwiesen. Ansonsten könnte das kommende vivo X50 ein Curved-Edge-Display mit 6,56 Zoll Diagonale, FHD+ als Auflösung und ein AMOLED-Panel von Samsung mitbringen. Möglicherweise nutzt es 90 Hz und bringt die Frontkamera in einem Punch-Hole unter. Vorgestellt werden soll das neue Smartphone-Flaggschiff jedenfalls offiziell am 1. Juni 2020. Bis dahin hat vivo dann ja noch etwas Zeit uns mit Teasern zu versorgen.
Letztes Jahr hatten wir im Übrigen mehrfach erwähnt, dass vivo auch in Deutschland starten möchte. Das ist immer noch der Fall, denn der Hersteller fährt im Hintergrund schon die PR-Maschinerie hoch. Wann es genau losgehen soll, ist aber aktuell offen.
Klang interessant bis „Curved-Edge“. Samsung muss wohl noch paar von diesen schrottigen Displays loswerden, damit sich der Invest in die Fertigung amortisiert.