vivo Vision: Mixed-Reality-Headset lässt sich von der Apple Vision Pro inspirieren
von André Westphal | 7 Kommentare
Die Apple Vision Pro ist ein Mixed-Reality-Headset, das am Markt vor allem durch seinen hohen Preis von 3.999 Euro Eindruck hinterlassen hat. Tatsächlich gekauft haben das Gadget für diese Summe aber wohl nur sehr wenige Menschen. Offenbar nimmt das der chinesische Hersteller vivo zum Anlass, über eine Art günstigere Variante Punkte zu sammeln. Denn die vivo Vision, welche frappierend an die Apple Vision Pro erinnert, soll aktuellen Meldungen zufolge nur umgerechnet etwa 1.200 Euro kosten.
Die vivo Vision wiegt 398 g und kommt zunächst als sogenannte Discovery Edition auf den Markt. Als Betriebssystem dient hier OriginOS Vision, das auf ersten Bildern ebenfalls an Apples visionOS erinnert. Das Mixed-Reality-Headset von vivo beherrscht Eye-Tracking, die Gestensteuerung und nutzt Micro-OLED-Displays, die 94 % des Farbraums DCI-P3 abdecken und mit 8K bzw. zweimal 3.840 x 3.552 Pixeln auflösen.
vivo setzt für seine Vision auf den Qualcomm Snapdragon XR2+ der 2. Generation als Chip. Ansonsten wirbt man ähnlich wie Apple dafür, das Mixed-Reality-Headset quasi als mobiles Kino zu verwenden oder damit in 180°-Panoramen in ultrahohen Auflösungen einzutauschen. Auch für das Gaming soll vivos Pendant geeignet sein, denn es sollen sich sowohl PC- als auch Mobile-Games auf dem Gerät spiegeln lassen.
Die vivo Vision ist 83 mm hoch und 40 mm dick. Ihr könnt an diesem MR-Headset auch einen Passthrough-Modus verwenden, der für euch dann über Kameras die reale Welt einfängt und anzeigt, ohne dass ihr die Brille abnehmen müsstet. Dabei soll die Latenz nur 13 ms betragen. Allerdings muss vivo sich natürlich ohne den Apple-Bonus am Markt behaupten und dürfte es außerhalb Chinas wohl sehr schwer haben, ausreichend Content-Partner zu finden. Da konnte Apple sich ja z. B. Disney+ und mehr ins Boot holen.
Entsprechend ist auch unwahrscheinlich, dass die vivo Vision außerhalb Chinas auf den Markt kommen wird. Selbst dort kann man das Gerät zwar ab morgen in ausgewählten Stores ausprobieren, einen Verkaufszeitpunkt nennt der Hersteller aber noch nicht.
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Von wegen Apple ist nicht mehr innovativ. Das wird immer wieder behauptet.
Google kopiert und Vivo kopiert und auch andere. So innovationsloss kann Apple nicht sein.
Wo hat Google denn die Vision Pro kopiert?
Hat Apple in dem Fall nicht von Microsoft kopiert? Die sind bei ihrem „Mixed-Reality-Headset“ schon in dritter Generation. Nur eben dort Aufgrund des Preises nie für den Massenmarkt vermarktet. Das fing übrigens als Windows Mixed Reality an und ist später dann in Windows 10 integriert worden, die begleitende Brille heißt Hololens.
Von einer Firma, die so dreist bei Apple klaut, würde ich allein schon aus dem Grund nichts kaufen, da sie damit bewiesen haben, dass sie nicht in der Lage sind eigene Ideen und Designs umzusetzen.
Zwischenzeitlich denke ich da anders: Egal was Apple produziert, die Leute mögen es und es qird zum Trendsetter. ob man es mag oder nicht, es ist so. Die anderen haben deutlich bessere Ideen und Technik vielleicht, aber es juckt keinen, weil sie vivo, nothing, xreal etc. heißen. Wenn man aber mit Designabklatscht deutliche bessere Preis-Leistung liefern kann, dann ist es so und belebt den Wettbewerb. Im Autoverwertung ch wäre rs z.B. Xiaomi SU 7 Ultra, der krass abliefert – direkt beim ersten Auto, und somit die anderen gezwungen sein werden besser zu werden und mehr Preis-Leistun zu liefern.
Also so wie Apple? Die „klauen“ auch immer nur alte Ideen, verpacken die aber neu und bequem für den Massenmarkt. Das hat sie groß gemacht. Die Geschichte dieser Headsets beginnt schließlich bereits 1838. Und schon in den 1980ern entwickelte die NASA „VR“-Headsets für Astronautentraining.
Es geht auch nicht darum, dass Apple auch irgendein Headset hat, es geht darum, dass ein Anbieter das Design von Apple praktisch 1:1 kopiert und dann auf der Erfolgswelle (oder auch nicht) Apples mitschwimmt. „Oh, schau mal, der hat ne Vision Pro.“ Ihre Brille mag ja meinetwegen von den Features und Specs 10 mal besser sein, aber dann sollen sie sich nicht mit fremden Federn schmücken und das Ding erkennbar anders gestalten. Kommt auch dem Markenimage zugute, wenn die ein gutes Produkt mit ähnlich aber deutlich erkennbar anderem Design auf den Markt bringen. So ist das auf den ersten Blick nur eine dreiste Kopie.