Vision Color und Shine Color: tolino verkauft E-Reader mit Farbdisplay
Es gibt etwas Neues von der tolino-Allianz, die hinter dem gleichnamigen E-Book-Reader stehen. Bereits im Mai erscheint der tolino shine color. Der erste eReader von tolino mit Farbdisplay bietet laut der Unternehmen den idealen Einstieg in die bunte Welt des digitalen Lesens. Das neue Farbdisplay kann Inhalte wie bebilderte Kinderbücher, Kochbücher, Reiseführer, Fachbücher, Mangas und Comics optimal darstellen. Neu ist auch die Hörbuchwiedergabe via Bluetooth über Kopfhörer oder Lautsprecher.
Gleichzeitig startet der neue tolino shine: Das Einstiegsgerät für Lesepuristen kommt mit einem schwarz-weißen Display und der Hörbuchwiedergabe via Bluetooth. Alle Geräte der neuen Generation zeichnen sich, dank eines großen Software-Updates, durch eine modernere Benutzeroberfläche aus.
Das Premiumgerät der neuen tolino-eReader-Generation ist der tolino vision color. Er vereint die komplette Bandbreite aller neuen Funktionen in sich: 7-Zoll-Farbdisplay, Fixed-Layout-Darstellung, Hörbuchwiedergabe via Bluetooth und Notizfunktion mit dem Eingabestift tolino stylus. Zudem verfügt er über Blättertasten und automatische Display-Rotation. Der tolino vision color wird ab Juni im Handel verfügbar sein.
Hinter der Allianz stehen die Buchhändler Thalia, Hugendubel, Weltbild und Libri. Die Preise sind wie folgt: der tolino shine soll 119 Euro kosten, der tolino shine color liegt bei 149 Euro, der tolino vision color kostet 199 Euro. Der einzelne tolino stylus liegt bei 69,99 Euro.
Datenblätter:
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Jetzt fehlt noch Amazon.
Ich hätte ja gerne einen eBook-Reader mit Android-Basis. Am besten nicht von einem chinesischen Hersteller wie Onyx Boox
Weil?
Ich selbst bin mit meinem Onyx Boox POKE 2 immer noch sehr zufrieden und lese nicht gerade wenig. Nutze meist den Moonreader+, aber mir war es wichtig auch die Option auf Kindle und Google Books Apps zu haben.
Die Tolinos haben eine Android-Basis, im Gegensatz zu den Baugleichen Geräten von Kobo. Allerdings haben die kein Playstore oder ähnliches. Man kann aber irgendwie Android-Apps installieren, sofern man den eine App findet, die auf einem eBook-Reader läuft.
Der tolino vision color klingt interessant mit Farbe und physischen Tasten fürs Blätter. Wundert mich, dass Amazon noch nichts ähnliches im Portfolio hat.
Also die Farb E-Inks interessieren mich schon. Außerdem ist mein Oasis nach 6 Jahren leider nicht mehr ganz so gut in Sachen Akkulaufzeit. Und da der aktuelle Oasis eher abverkauft wird und es kein Modell mit USB-C gibt, wäre der Vision Color schon sehr attraktiv. Werde ich ausprobieren.
Ich verachte ebenfalls zutiefst den Micro-USB Anschluss bei meinem aktuellen Kindle Paperwhite :).
Tolino Color ist doch super. Mit Tolino funktioniert doch auch ausleihen der Bücher aus einer öffentlichen Bibliothek, da der doch das ganze mit DRM bzw. der Verschlüsselung unterstützt?
Dann werde ich meinen verlegten Oasis (1. gen) jetzt wohl nicht durch einen Paperwhite ersetzen und wahrscheinlich bis Herbst warten.
Vor Kindle hatte ich einen Kobo (steckt hinter der Hardware vom Tolino) und war mit diesem immer sehr zufrieden, aber der Kindle Store ist büchertechnisch schon besser aufgestellt. Klar, die großen sind überall vorhanden, aber die kleinen Autoren fehlen teilweise oder nur ein Teil deren Bücher sind vorhanden.
Wünschte meinende Apple Books gekauften Bücher könnte ich auf so einen Tolino lesen. Da habe. Ich gut über 500 Bücher aber die erneut kaufen, mag ich nicht.
Du kannst die Bücher exportieren, mit entsprechenden Tools in epub umwandeln und auf eBook-Reader transferieren. Zum Verwalten der lokalen Kopien (und zum transferieren) kann dir Calibre helfen.
Schau Dir mal Calibre an.
Schau Dir mal Stanza – Desktop an. Konvertiert Formate noch besser als Calibre und ist auch kostenlos
Entweder finde ich ein anderes Stanza oder der Entwickler der Software wurde 2009 von Amazon gekauft und die App (laut Wikipedia) 2012 aus den Stores entfernt. Ich glaube kaum, dass eine 15 Jahre alte Beta-Software besser als ein aktiv entwickeltes Projekt wie Calibre sein soll.
Wird der Tolino Vision 6 nun eingestellt?
Auf der Tolino Homepage ist er verschwunden. Wäre ärgerlich.
Ich antworte mir mal selbst. Nach Antwort des Tolino Supports wird der Vision 6 durch den vision color ersetzt.
Wollte eigentlich von Amazons Kindle auf den Tolino umschwenken, gerade wegen Onleihe ein großer Vorteil. Allerdings möchte ich meine bei Amazon erworbenen eBooks weiterhin lesen können. Gibt es da Möglichkeiten?
Ja – mit dem kostenlosen Programm calibre und dem einen oder anderen add-on sollte das gehen 😉
Sollte…
Ist zwar schon ein bisschen her, aber die ein oder anderen Addons sind bei mir am Google Books DRM gescheitert.
Vielleicht sollte ich es nochmal testen, denn ich hätte auch gerne all meine Bücher von Google und Amazon in Calibre.
Ja, sehr viele. Einfach kindle zu epub suchen. Würde digitale Buchsammlungen immer über Calibre verwalten.
Danke an euch Beide. Werde ich mal testen.
Die Geräte werden immer besser – aber was doch immer wieder erstaunlich ist, dass die Verlage das elektronische Format ÜBERHAUPT NICHT ausnutzen.
Ebooks sehen seit Jahrzehnten (der erste Kindle ist von 2007, eBooks gibt es schon seit ca. 1970) einfach wie Bücherseiten aus – nur halt schlechter und unschärfer. Keiner macht wirklich was damit wie z.B. einfache Referenzen, einblendbare Seiten mit der Erläuterung der Charaktere, Grafiken (man sehe sich nur mal eine aufwändige gebundene Ausgabe eines Lord of the Rings Buchs an…), etc. Nichts. Einfach nur das, was man schon seit Jahrhunderten hat in schlechter.
Siehe auch https://daringfireball.net/linked/2023/12/29/poor-charlies-almanack
Wenn ein eBook unscharf ist, liegt das aber nicht am eBook selbst, sondern an der Hardware.
Und dass die Geräte immer besser werden ist genau das Problem: Es gibt da eine Vielzahl an Geräten mit unterschiedlichen Fähigkeiten. Die Verlage wollen so viele Leser erreichen wie möglich, so wird nur das nötigste umgesetzt. Etwas wichtiges sollte nicht von Funktionen abhängig sein, die nicht alle unterstützen. Daher halten sich auch so veraltete Formate wie mp3 und jpg.
Ich stimme Dir aber zu: Referenzen, Erläuterungen, Grafiken, Bilder usw. wären sinnvoll. Oder generell größere gestalterische Möglichkeiten.
Allerdings hat man mit Büchern auch ein vorgegebenes Medium. das bei allen gleich ist. eReader haben aber unterschiedliche Bildschirmgrößen und Seitenverhältnisse, an dass sich das eBook anpassen muss. Zumal ein eReader auch nur eine Seite gleichzeitig darstellen kann und Doppelseiten so nicht funktionieren.
Aber gerade Dein Beispiel zeigt auch, dass man es auch übertreiben könnte. Überall bewegt und wackelt irgendetwas. Ich will mich aber auf den Text konzentrieren. Selbst ein Umblättereffekt finde ich nur am Anfang toll und würde es schnell wieder abschalten.
Frage: Ist der Color auch e-ink? Denn anders möchte ich den nicht mehr
Steht doch in den Specs: „E Ink Kaleido 3“. Also ja, das sind farbige eInk-Bildschirme.
Ich muss wohl meinen Kommentar etwas einschränken: Es ist eInk, aber die Farbe kommt anscheinend über ein Filter, der ähnlich wie LCDs arbeitet. Ich habe dazu leider nichts genaues gefunden. Aber zumindest die Schwarz-Weiß-Darstellung ist konventionelles eInk.