Video Station fliegt raus: Synology DSM 7.2.2-72803 veröffentlicht

Es war erstaunlich lange ruhig im Bereich der Updates für den DiskStation Manager von Synology. Nun hat der Hersteller von Kameras, Routern und NAS-Geräten die Aktualisierung auf Version 7.2.2-72803 veröffentlicht. Eine durchaus große Änderung dürfte einigen Nutzern nicht gefallen. Das Paket Video Station ist ab der Version 7.2.2 nicht mehr verfügbar.

Aufgrund der weitverbreiteten Unterstützung von Videocodecs auf Endgeräten wie Smartphones, Tablets, Computern und Smart-TVs lagert Synology die Medienverarbeitung in allen Versionen von DiskStation Manager (DSM) und BeeStation OS auf Client-Geräte aus, um die Effizienz der Systeme zu erhöhen – so die offizielle Aussage. Letzten Endes ist dies wohl das Ende der HEVC (H.265)-, AVC (H.264)- und VC-1-Transkodierung auf DSM- und BeeStation OS-Plattformen. Vielleicht ist es gar eine Lizenzgeschichte.

Laut des Unternehmens können Anwender auf die Wiedergabemöglichkeiten von Synology Drive, File Station oder Drittanbieter-Pakete wie Emby oder Plex zugreifen. Eine entsprechende FAQ-Seite hat Synology hier veröffentlicht. Das Changelog für Synology DSM 7.2.2-72803 ist recht lang, man hat zahlreiche Probleme behoben und auch Schwachstellen geschlossen. Wie immer kann es länger dauern, bis das Update ankommt, der Rollout geschieht in Wellen. Wer nicht warten möchte, kann das Paket für sein NAS von den Synology-Servern laden.

Behobene Probleme

  1. Verbesserter Schutz gegen das Löschen unveränderlicher Snapshots.
  2. Verbesserte Behebung von Dateisystemfehlern.
  3. Ein Problem wurde behoben, bei dem das Sichern von freigegebenen WriteOnce-Ordnern in Hyper Backup möglicherweise zusätzlichen Speicherplatz beanspruchte.
  4. Die Leistung von Thick Provisioned LUNs wurde verbessert, wenn das Volume fast voll ist.
  5. Verbesserte Dateisuchleistung, wenn eine große Anzahl von Dateien mit demselben Namen vorhanden ist.
  6. Ein Problem wurde behoben, bei dem ein Neustart des Systems während einer vollständigen Systemsicherung dazu führen konnte, dass Volumes nicht richtig bereitgestellt wurden.
  7. Ein Problem wurde behoben, bei dem geplante Aufgaben zum Leeren von Papierkörben möglicherweise Ordner nicht löschen konnten, die nur die Datei „desktop.ini“ enthalten.
  8. Es wurde ein Problem behoben, bei dem das Auslösen von Adaptive MFA oder die Eingabe falscher Kontoanmeldeinformationen dazu führen konnte, dass die automatische Blockierungsfunktion die Anmeldeversuche ungewöhnlich hoch zählte.
  9. Ein Problem wurde behoben, bei dem Benutzer möglicherweise kein OTP für die Anmeldung einrichten konnten.
  10. Ein Problem wurde behoben, bei dem das Hochladen von IdP-Metadaten beim Einrichten von SAML-SSO-Clients fehlschlagen konnte.
  11. Ein Problem wurde behoben, bei dem Benutzer nach der Verwendung der OIDC SSO-Anmeldung möglicherweise nicht zu DS Cam oder DS Finder zurückkehrten.
  12. Ein Problem wurde behoben, bei dem Benutzer möglicherweise keine E-Mails mit Notfallcodes erhielten, wenn sie 2FA für die DSM-Anmeldung verwendeten.
  13. Ein Problem wurde behoben, bei dem die Datensynchronisierung beim Erstellen von Sicherungs- oder Replikationsaufgaben auf einem Remote-Zielserver über Snapshot Replication, Hyper Backup oder andere Pakete fehlschlagen konnte.
  14. Ein Problem wurde behoben, bei dem die Anmeldung beim Erstellen von Sicherungs- oder Replikationsaufgaben auf einem Remote-Zielserver über Snapshot Replication, Hyper Backup oder andere Pakete fehlschlagen konnte.
  15. Ein Problem wurde behoben, bei dem OpenVPN Gateways möglicherweise nicht deaktivieren konnte.
  16. Ein Problem wurde behoben, bei dem die Verwendung von SAML SSO für die DSM-Anmeldung fehlschlagen konnte, wenn die Antwort des IdP zu lang war.
  17. Ein Problem wurde behoben, bei dem das System beim Einrichten von OIDC-SSO-Clients möglicherweise nicht mehr reagierte.
  18. Ein Problem wurde behoben, bei dem der Ressourcenmonitor unter „Verbindungen > Verbundene Benutzer“ möglicherweise abnormale Verbindungszeiten anzeigte.
  19. Ein Problem wurde behoben, bei dem Benutzer möglicherweise keinen Hardware-Sicherheitsschlüssel für die DSM-Anmeldung verwenden konnten.
  20. Eine Sicherheitslücke in Bezug auf Ghostscript (CVE-2024-29510) wurde behoben.
  21. Sicherheitslücken in Bezug auf Netatalk (CVE-2024-38439, CVE-2024-38440, CVE-2024-38441) behoben.
  22. Eine Sicherheitslücke in Bezug auf den Terrapin-Angriff (CVE-2023-48795) wurde behoben.
  23. Eine Sicherheitslücke in Bezug auf glibc (CVE-2023-4911) wurde behoben.

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66 Kommentare

  1. Interessant, für meine DS920+ nicht verfügbar.

    • Kommando zurück, ist angekommen.

    • Zitat; „Wie immer kann es länger dauern, bis das Update ankommt, der Rollout geschieht in Wellen. Wer nicht warten möchte, kann das Paket für sein NAS von den Synology-Servern laden.“

      Und wenn du auf den Link im Artikel auf die Synology Server klickst, ist auch die DS920+ zu finden. Oder du wartest eben bis Synology das Paket ausrollt.

  2. Ich kann nur AppleTV + Infuse sehr empfehlen, das läuft hervorragend, nutze das mit meinem Qnap TS-230.

    • Hier geht es eher um Transcoding zu Clients, die die Codecs nicht nativ unterstützen. Da wird die Unterstützung benötigt um umzuwandeln (bspw. extern). Synology verzichtet bei den aktuellen & neueren Modellen auf iGPUs.

      • Da würde mich mal interessieren, wer das noch über den Weg der VideoStation gemacht hat. Ich vermute, das wird ein sehr kleiner Anteil sein.

        • Ich! Meine Video-Türklingel ist dran angebunden und die NAS zeichnet 7 Tage auf. Zum Glück ist es eine alte NAS, welche dieses Update nicht bekommt. Somit bin ich auf der sicheren Seite.

          • Es geht bei dem Artikel nicht um die Surveillance Station (Videoüberwachung) sondern um die Video Station (Wiedergabe von Filmen usw.)
            Also keine Sorge – Ihre Türklingel-Kamera wird auch weiterhin funktionieren.

          • Michael Braun says:

            Ja, das war auch mein erster Gedanke. Video Station war wenig Benutzerfreundlich und eher für kleinere Sammlungen geeignet. die meisten werden auf Plex umgestiegen sein.

            • jep. einmal Videostation ausprobiert dann mal Plex getestet.
              Dauerte keine 5 Minuten da war Videostation Geschichte.

      • Hochpreisiges Produkt und kosten optimieren zum Nachteil des Endkunden, netter Schachzug.
        Einigen ist das Transcoding wichtig von der Quelle aus , also dann besser bei der Konkurrenz schauen.
        Für die Surveillance Station sind anscheinend noch Codecs eingebaut/ Lizenziert.

      • Ich habe den Sinn von Transcoding nie verstanden. Ich definiere es als Qualitätsminderung mit gleichzeitig hohem Energie- und Ressourcenaufwand. Da setzte ich lieber auf potente Clients mit nativer Unterstützung aller Formate und lasse nicht das NAS den Stream vorher verkrüppeln. Eben im Beispiel AppleTV mit Infuse.
        Mag sein, dass Transcoding etwa vor 10 Jahren noch richtig/nötig war, weil die Endgeräte durchwegs zu schwach waren, heute jedoch nicht mehr.

        • Transcoding sollte im Heimnetzwerk nicht verwendet werden, aber wenn man selbst oder andere von außerhalb auf Deine Bibliothek zugreifen wollen, kann die Upload-Bandbreite ein limitierender Faktor sein, dann kann man ggf. einen 4K-Stream auf 1080p oder 720p herunterrechnen lassen. Da das Transcoding in der Regel per Hardware-Unterstützung der GPU läuft, ist es auch kein hoher Ressourcen-Aufwand.

  3. Ich nutze das Programm schon lange nicht mehr.
    Jellyfin ist deutlich besser.

    • Das geht nur mit Docker, oder? Gehen dann die Festplatten noch in Standby? Das war doch mal so bei Docker, oder?

      • Ich glaube Jellyfin gibt es sogar als Community Paket.
        Habe es auch genutzt.
        Videostation war halt eigentlich unbrauchbar bei 4K wenn es transkodieren musste.

        Mittlerweile nutze ich aber ganz einfach Photos für Videos. Läuft überall problemlos, Client dekodiert.

  4. An alle, die evtl. wie ich das SSD-Script verwenden um NVMe als Volume zu verwenden. Ihr solltet anschließend mittels Script die SSD in die Datenbank eintragen. Bei mir kam, wie zu erwarten war, der Hinweis die SSDs wären inkompatibel – nach ausführen des Scripts lief dann alles wieder normal!

    • Das muss man vermutlich nach jedem Update machen. Deswegen gibt es die Scripte extra für das hochfahren und wieder runterfahren. Dann werden die selber ausgelöst. So mach ich es.

  5. Zum Teufel mit Synology. Ich habe NULL Verständnis, wenn ehemals beworbene Funktionen unter fadenscheinigen Begründungen gestrichen werden.

    • naja… kannst ja bei der alten Version des DSM bleiben. dann bleibt dir auch die video station erhalten.
      ansonsten finde ich es schon richtig, sporadisch ein paar zöpfe abzuschneiden.

      • Ne, da wird ein beworbenes Feature entfernt. Das geht so nicht.

        • Sehe ich auch so, vor knapp 3 Monaten eine DS432+ gekauft nur für VideoStation und die passende Android TV App und dann so etwas. Zudem wurde auf der Webseite mit der Video Station geworben.

        • Eben genau das!
          „etzten Endes ist dies wohl das Ende der HEVC (H.265)-, AVC (H.264)- und VC-1-Transkodierung auf DSM- und BeeStation OS-Plattformen. “
          Genau DESWEGEN hab ich die Synology-Geräte gekauft!
          Das ist echt grober Unfug, den Synology da macht!

  6. na super, gerade auf die aktuelle DSM-Version: 7.2.2-72803 aktualisiert.
    Jetzt funktioniert mein PLEX Server in der aktuellen Version v.1.40.5.8897-e5987a19d (August 20, 2024) nicht mehr.

    Der Plex Media Server wurde mit der Meldung „Dieses Paket ist mit Ihrer DSM-Version nicht kompatibel.“ gestoppt.

    • Ohje ich wollte gerade aktualisieren. Dann lass ich erstmal die Finger davon. Das wäre eine Katastrophe.

      • es gibt natürlich schon die ersten Einträge im Plexforum,
        ich hoffe, dass sie noch im Laufe des Tages ein Update nachreichen werden.

    • Ike Broflovski says:

      Nimm die Dockerversion. Grundsätzlich nutze ich außer Backup und die Filestation nichts von Synology. Abgesehen von den veralteten Pakten gängelt Synology immer mehr seine User z.B. das Wegfallen der SMART-Werte aus DSM.

      Aus diesem Grund steht hier auch noch ein Ugreen NAS, welche es jetzt offiziell ab letzter Woche zu kaufen gibt (ohne Kickstarter). Mit UGOS auf Debian-Basis lässt sich einiges mehr realisieren. Natürlich sind sie noch nicht so weit wie Synology oder Qnap, abarbeiten aber fleißig die Probleme und Neuerungen ab. Der Support ist wirklich super. Der Rest kommt schon. Auch die Emulation von Synology (Loader oder Docker) funktioniert bereits. Dann erhält man eine DS mit Mehrleistung, mit bekannten OS.

      Auch wenn ich aus meine Erfahrungen DSM sehr schätze gegenüber Qnap (beides gehabt) überspannt Synology den Bogen schon seit einiger Zeit! Selbst wenn man einen Bug ausführlich beschriebt und nachstellbar dokumentiert, muss man bei Synology dieses mehrfach dokumentieren. Wurde aber bestätigt, ist aber nicht im Changelog hier aufgeführt, obwohl vor Monaten eingereicht. Auch der Container Manager bekommt zwar eine Aktualisierung auf eine aktuelle Version, mit aber drastische Veränderungen (Container im Nachhinein nicht mehr bearbeitbar). Das muss dann wie bei Portainer über duplizieren passieren.

    • David Paschke says:

      Plex müsste recht zeitig ein neues Update freischalten. Das 1.41 kannste mit nem Plex Pass Zugang bereits runter laden. Stand gerade vor dem gleichen Problem wie du. Manuell geladen, installiert, läuft.

      DSM 7.2.2+ taucht aber auch nur auf, wenn ich mich bei Plex auf der Website anmelde.

      • Nach Anmeldung bei Plex auf der Webseite erscheint tatsächlich ein Update für
        Plex Media Server for Synology (DSM 7.2.2+)
        Many NAS devices have important limitations.
        Please read this article to learn more.
        For help with installation or setup, please visit our Quick Start guide
        Note: Requires DSM 7.2.2 minimum to install.
        v.1.41.0.8911-1bd569c5f
        August 22, 2024

  7. na toll. was soll’n das?
    kann man das irgendwie entkoppeln und weiter nutzen?

    ich nutz das viel, da es den gesehenstatus eben synchronisiert, egal ob auf windows, macos oder am ipad geguckt wird. und letzteres ist mein hauptkonsumgerät.

    plex war damals unter aller sau einzurichten, ich vermute mal, das ist heute immer noch nicht besser..

    so ein sch…

    • Installier dir z.B. Emby.

      • Ha, Emby, was für ein Mist. Habe ich heute versucht. Obwohl alles auf Deutsch eingestellt ist werden die Metadaten auf Spanisch(?)geladen. Anmeldung über Clients (Apple TV und iPhone) nicht möglich weil angeblich falsche Anmeldedaten. Dieser Mist fliegt sofort wieder runter von meinem Server..

    • Genau wie bei mir.
      Synology kann mich dafür mal kreuzweise.
      Das ist echt große Schei…!!

      Plex kommt mir nicht ins Haus!
      Ich hab auch keinen Bock auf unter Docker.
      Ich will ein Paket installieren mit einem Klick – fertig.

  8. Mich würde mal interessieren, wie das rechtlich aussieht mit Funktionen die für ein Gerät beim Kauf beworben und vorhanden sind, die ein Hersteller dann aber später deaktiviert. Ok, es wird niemand gezwungen zu aktualisieren, aber in der Regel sind bei solchen Updates die Sicherheitsupdates mit drin, da heißt es friss oder stirb.

    • Exakt diese Fragestellung habe ich auch. Ist das rechtmäßig und kann ich das Gerät zurückgeben oder anteilig den Kaufpreis reduzieren?

    • Prinzipiell ist ein rechtliches Vorgehen in so einem Fall schwierig. Du müsstest IMHO schlüssig nachweisen, dass Du das Gerät vor allem wegen der beworbenen Funktion erworben hast. Zudem müsstest Du einen konkreten Schaden auf Deiner Seite nachweisen. Alleine das dürfte bereits schwierig genug sein.

      • Es wurde damit geworben und das reicht aus, dass die eine Lösung für genau dieses Anliegen gesucht hast. Das sollte ausreichen. Und der Schaden ist, der Ersatz. Wie teuer ist nun das Problem zu lösen? Das wäre eine Ziffer. Das alles zur Klage einreichen udn dann auf die Antwort und Reaktion von Synology warten. Naja, wer darauf lust hat. Oder einfach Plex, Infuse oder Jellyfin verwenden.

        • Eben, es gibt Alternativen. Zudem reicht es nicht, die Werbung heranzuziehen. oder zu behaupten, die Funktion sei für Dich maßgeblich gewesen. Die Bedingungen, unter denen Dir die Nutzung gewährt wird, ist ebenso wichtig zu beachten. Synology schreibt u.a.:

          „Änderung oder Beendigung des Synology Paketzentrums und seiner Pakete.
          Wir können zu jeder Zeit und aus jedem Grund das Synology Paketzentrum ändern, Funktionen löschen, den Zugriff auf den Synology Paketzentrum-Dienst beenden oder aussetzen. Unsere Beendigung oder Aussetzung kann ohne besonderen Grund und ohne Benachrichtigung erfolgen.“

          Quelle: https://www.synology.com/de-de/company/legal/package_center

          Es ist eben nicht so einfach. Ich erinnere nur an den Bug im 4-Slot-NAS. Da war die Lage noch eindeutiger und dennoch war man letztlich auf den guten Willen von Synology angewiesen.

          • Und Offiziell schaut die Antwort vom Synology Support so aus:

            Sehr geehrte Damen und Herren,

            vielen Dank, dass Sie sich an den Synology Support gewandt haben. Wir schätzen Ihre Geduld sehr.

            Wir verstehen Ihr Anliegen. Leider ist Video Station auf DSM 7.2.2 nicht verfügbar. Ursprünglich wurde es vor über 13 Jahren entwickelt, um gekaufte Mediendateien zu organisieren und lokal zu streamen. Mit dem Aufkommen des Online-Video-Streamings ist diese Methode weniger gebräuchlich geworden. Vielen Dank für Ihr Verständnis.

            Für weitere Details lesen Sie bitte unsere Ankündigung: https://www.synology.com/en-global/products/status/eol-video-codec-support

            • Dazu fällt mir dann ein: „Mit dem Aufkommen des Cloud-Speichers ist lokales Speichern von Daten weniger gebräuchlich geworden. Deshalb steht der Netzwerkzugriff auf ihre Daten nun nicht mehr zur Verfügung. Vielen Dank für ihr Verständnis“.

              Wäre ja die gleiche blödsinnige Logik.

            • Bei meinem nächsten Hardware Tausch (leider gerade erst ein neues Synology erworben) fliegt Synology raus. Dann kommt eigene Hardware mit einem Open Source System ins Haus.

            • „weniger gebräuchlich“?
              Das haben die gefälligst nicht zu entscheiden!
              Und ist auch nicht wirklich nachvollziehbar.

              Gibt’s echt nicht. Ich find’s unverschämt.

      • So ein Gerät erwirbt man ja in der Regel wegen der Gesamtheit seiner Funktionen. Und Synology hat bei den älteren Geräten immer ganz klar auch mit der Transcoding-Funktion geworben, das ist also keine unbedeutende Nebenfunktion. Als Vergleich mit einem Auto, Hersteller wirbt mit vorhandener Sitzheizung, schaltet die aber nach ein paar Jahren per Update ab, weil er keine Lust mehr hat das in der Software zu unterstützen. Auch wenn das Feature Sitzheizung nicht elementar wichtig ist um von A nach B zu kommen, mindert die Abschaltung den Wert. Sitzheizung stand bei der Anschaffung im Lastenheft und das Auto wäre nicht gekauft worden, wenn es keine gehabt hätte.
        Der Schaden lässt sich IMHO relativ einfach nachweisen, indem man aufschlüsselt was es kostet, das Transcoding anderweitig zu realisieren.

        • Natürlich ist es recht aufwändig, die eigenen Urlaubsvideos ständig transkodieren zu müssen… Oder meinst Du die Videos, die Du „im Internet gefunden“ hast? Na dann viel Spaß vor Gericht. 😉

  9. naja. immerhin ist es jetzt mal ausgesprochen und man kann planen.
    also infuse bleibt 🙂

  10. Seit wann kann ich denn den container manager auf dem DS418play wieder nichtmehr direkt über den Paket Manager installieren??
    Wird, glaub ich, schön langsam mal Zeit für nen anderen NAS-Hersteller.

  11. Ike Broflovski says:

    Docker war hauptsächlich für die +/xs Geräte. Die günstigen J- & Play Geräte waren ja nicht umsonst so günstig. Ich habe immer nur + Geräte empföhle um die Softwarefreiheit von Docker nutzen zu können. Abgesehen davon gibt es keinen Playgeräte mehr und die kleinen #Geräte sind nichts anderes als „umgelabelte“ Modelle der x20er Reihe. Synology hat seit einiger Zeit kein richtiges Interesse mehr. Auch eine Dualcore als Ryzen ist im Jahr 2023 geschenkt.

    Ich habe bereits zu Ugreen, obwohl dort noch nicht alles rund läuft. Ich kann damit aber weiterhin auch den DSM in der VM, Docker oder nativ (Loader) nutzen. Wer einen kleinen NAS mit NVMe sucht, kauft sich einfach eine kleinen Tiny PC aka HP Elite Desk mini und nutz den Loader. Damit ist auch ein RAID möglich.

    Das aktuelle Update hat dort auch ohne Probleme funktioniert und man kann die ganzen Gängelungen zwecks NVMe als Volume usw. direkt deaktivieren. Auch nicht unterstützte HDDs etc. sind da kein Problem.

  12. Hat das Update irgendeinen Effekt auf die (in meinem Fall iOS) Synology Mobile App „DS Video“?

    • Ja.

      Das Server-Paket („DS Video“) ist ja ab der neuen Version nicht mehr kompatibel und somit kann sich auch kein Client (in deinem Fall eben iOS) damit verbinden. Also besser erst Jellyfin oder dergleichen installieren und dann erst wenn alles läuft updaten, um einen Ausfall zu vermeiden.

    • Schätzungsweise wird diese App keine Funktion mehr haben. Ich zitiere einmal den Play Store bez. DS Video:

      „**Sie müssen einen Synology NAS besitzen, um diese Anwendung auszuführen, und darauf muss DSM 5.2 und Video Station 1.5 laufen, um den gesamten Umfang der Funktionen nutzen zu können.*“

      Und wenn die Video Station nicht mehr existiert, sind die Mindestanforderungen für die mobile App nicht mehr gegeben. Die Alternativen findest Du im Artikel unter „FAQ“.

    • ja, geht dann nicht mehr

      • Danke für die Infos… Heisst: die Mobile App ist mit dem neuen DSM-Update dann eigentlich quasi tot und unbrauchbar.

        • Alle „DS Video“-Apps ja, wenn du ein anderes Server-Paket (Jellyfin, PLEX, Emby) installierst, kannst du mit der je. passenden App wieder schauen.

    • Nein, aber ohne die Serverkomponente ist die App tot. Schon ein starkes Stück!

  13. File Station und Synology Drive transcodieren nicht, aber genau die Transcodierung war für mich damals der Grund, warum ich die DS 920+ gekauft habe, weil die Transcodierung der Videos, die auf einer alten DS lagen, im Client nicht funktioniert hat. Womit kann ich die Videos dann künftig transcodieren?
    Ich übertrage die Videos auf einen Google-Chromecast als MP4. Ohne Transcodierung war jedes Video > 1,5 GB nur in Zeitlupe anzusehen, das hat überhaupt nicht funktioniert. Mit Transcodierung kein Problem. hat jemand einen Tipp für mich, wie es künftig funktionieren kann? Plex habe ich ausprobiert, damit bin ich gar nicht zurecht gekommen.

    • Ich hab auch die DS 920+ und nutze schon seit Ewigkeiten die Video Station nicht mehr. Habe damals Plex installiert und das funktioniert bei mir tadellos, auch nach Update auf DSM 7.2.2+. Es ist halt ein Plex Update nötig, aber das gibt es ja als DSM Packet.
      Habe auch Jellyfin und Emby ausprobiert, beides gut, aber ich bin Plex treu geblieben. Läuft einfach zu gut.
      Generell gilt: Synology hat !nicht! die Transcoding Funktionalität generell entfernt, sondern nur aus der Video Station. Siehe https://mariushosting.com/synology-dsm-7-2-2-72803/

      • Doch doch, auch im Medienserver kein Transcoding mehr möglich sofern nötig.
        Wird nur noch bei Videoüberwachung angeboten.

  14. Wie oben bereits erwähnt vor 3 Monaten eine DS423+ gekauft ausschließlich für die VideoStation (DS Video App auf Android TV u. PC) und jetzt so etwas. Obwohl auf der Produktseite mit der VideoStation geworben wurde. Transkodierung habe ich nie gebraucht machen die Endgerät, habe es nur wegen dem TMDB Scrapper und der einfachen Bedienung genutzt. Zudem erschien mir VideoStation sehr sicher bei offen Port an Fritzbox für die Wiedergabe unterwegs. Stellt sich jetzt die Frage ob Jellyfin genauso sicher ist. Ich für meinen Teil bin von der Synology Firmenpolitik nur noch angekotzt und die DS423+ war definitiv mein letztes Gerät.

  15. Bin ich eigentlich der einzige, der sich fragt, wie lange es die Audio Station noch geben wird? Die Begründung könnte man 1:1 übertragen.

  16. Schade, immer noch der steinalte Kernel. Mit dem Wegfall der Videostation habe ich keine Probleme, benutze das geniale Jellyfin. Für den Wegfall der Codecs und deshalb auch der Videostation habe ich sogar ein gewisses Verständnis. Es gibt mittlerweile zu viele Leute, die DSM auf fremder Hardware installieren, sich die teuren Codecs aber von Synology holen.

  17. Also ich habe die Videostation gerne zur Verwaltung genutzt und nicht wegen des Streamings. Plex ist mir ein Graus. Mag es nicht. Das bedeutet alles was ich ordentlich gepflegt habe ist jetzt ab dem nächsten Update dahin?

  18. Hallo, also ich bin gerade von meinem Kaufvertrag bei Amazon zurück getreten, da ja softwareseitig einiges verändert wurde. Beim Kauf stand dies nicht fest und die Video Station war mit ein Kaufgrund.

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