Vice Media ist insolvent und wird verkauft

Vice Media ist pleite bzw. in die Insolvenz gegangen. Aufgrund der finanziellen Probleme wird das Unternehmen nun zudem verkauft – an ein Konsortium, zu dem etwa Soros Fund Management und Fortress gehören. Dabei zeigt sich wieder einmal, dass nach dem Höhenflug meistens auch ein Absturz nicht fern ist.

Denn Vice Media wurde einst noch als eines der bedeutendsten Media-Start-ups abgefeiert und im Wert auf mehrere Milliarden geschätzt, weil die Beliebtheit bei Millennials enorm gewesen ist. Zu Vice Media gehören Vice News, Motherboard, Refinery29 und Vice TV. Auch wenn die Beliebtheit bei Millennials für einen Höhenflug sorgte, konnte man aber seinen Mix aus News, Entertainment und Lifestyle-Artikeln offenbar nicht ausreichend monetarisieren.

Zumal sich mittlerweile ein Wechsel der Leserschaft wieder hin zu renommierten Medien oder auch sozialen Netzwerken abgezeichnet hat. Vice Media wird jetzt voraussichtlich an das genannte Gläubiger-Konsortium verkauft, zu dem auch Monroe Capital gehört – es sei denn, es gibt noch überraschend bessere Gebote. Ansonsten soll das Procedere innerhalb von 2 bis 3 Monaten abgeschlossen sein.

Die beiden CO-CEOs, Bruce Dixon und Hozefa Lokhandwala, bleiben optimistisch und propagieren, dass der Verkauf die Zukunft von Vice Media absichern werde. Warten wir mal ab, wie diese Zukunft dann aussieht.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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2 Kommentare

  1. MeinNametutnichtszurSache says:

    w00t? Nie gehört. 🙂

  2. Fabian Nappenbach says:

    Vice hat guten Content aber irgendwie sehr nahe am Vox Media (Verge, Polygon etc.) Portfolio and da ist wohl nicht genug Platz im Markt

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