Verdacht auf staatliche Beihilfen: EU-Kommission nimmt Temu ins Visier

Die Bundesregierung will sich den Online-Shop Temu genauer anschauen.

Für den chinesischen Online-Marktplatz Temu wird der Gegenwind in Europa spürbar rauer. Wie Bloomberg berichtet, haben Wettbewerbshüter der Europäischen Union in der vergangenen Woche die europäische Firmenzentrale in Dublin durchsucht. Es bestünde der Verdacht, dass die Plattform durch unfaire Subventionen der chinesischen Regierung Wettbewerbsvorteile genießt, heißt es.

Nach Informationen aus dem Umfeld der Untersuchung prüft die EU-Kommission, ob Temu gegen die Verordnung über drittstaatliche Subventionen verstößt. Man will damit gegen Unternehmen vorgehen, die durch staatliche Finanzspritzen aus dem Ausland den innereuropäischen Wettbewerb verzerren könnten. Während die Kommission offiziell lediglich bestätigte, eine Inspektion bei einem Unternehmen im E-Commerce-Sektor durchgeführt zu haben, ohne dabei konkrete Namen zu nennen, deuten alle Zeichen auf den chinesischen Billig-Anbieter hin. Temu selbst hat sich auf Nachfrage bislang nicht zu den Vorfällen geäußert.

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Nordlicht, Ehemann und Vater. Technik-verliebt und lebt fürs Bloggen. Außerdem: Mail: benjamin@caschys.blog / Mastodon

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