VanMoof E-Bikes: 1000 Euro Rabatt für Kunden, deren Fahrräder nicht geliefert wurden
E-Bike-Interessierte haben die Geschichte sicherlich mitbekommen. Das Unternehmen VanMoof ging insolvent und hat einen neuen Besitzer, die McLaren Applied. Die wollen das Unternehmen um- und ausbauen.
Das Unternehmen hat nun ein Programm gestartet, um Fahrer zu unterstützen, die ein Fahrrad bestellt haben, das nie geliefert wurde, weil das Unternehmen insolvent gegangen ist. Man gewährt einen Rabatt von €1000 auf ein VanMoof S5, A5 oder ein zukünftiges Modell.
Dieses Angebot ergänzt den laufenden Schadensersatzprozess mit dem Insolvenzverwalter. Viele Bestellungen konnten aufgrund des Konkurses nicht ausgeführt werden. Die neuen Inhaber weder Zugriff auf die Fahrräder noch auf das bezahlte Geld. Ehemalige Kunden können weiterhin Ansprüche mit den Insolvenzverwaltern beantragen.
Kundinnen und Kunden von VanMoof, die von diesem Problem betroffen sind, können hier einen Rabattcode beantragen. Alle Anträge werden geprüft, und bis zum Jahresende erhält jeder eine Antwort. Die Rabattcodes sind bis zum 31. Dezember 2027 gültig und an die E-Mail-Adressen der ursprünglichen Käufer gebunden.
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Verstehe ich nicht, die haben sagen wir mal 2999 euro für ein Bike abkassiert und dann nicht geliefert und jetzt sind sie so milde und gewähren für einen neuen kauf 1000 euro Rabatt damit man seine Rechtsansprüche aufgibt ?
Wie wäre es, wenn du einfach mal den Artikel aufmerksam liest: „Die neuen Inhaber weder Zugriff auf die Fahrräder noch auf das bezahlte Geld. Ehemalige Kunden können weiterhin Ansprüche mit den Insolvenzverwaltern beantragen.“
Du sollst also weder deine Rechtsansprüche aufgeben, noch haben „die“ 2999 Euro für das Bike abkassiert, sondern der ursprüngliche Besitzer.
Das ist ein neuer Besitzer! Der hat mit der alten Firma im Prinzip nichts mehr zu tun. 1000€ Rabatt ist doch mal eine Ansage.
Nur, wenn die Kunden, die bereits bezahlt hatten, nicht auf ihren Kosten sitzenbleiben..
Ist das deren Ernst? Also glauben die wirklich, dass jemand nochmal ein Rad bei denen bestellt, obwohl dies bereits gemacht und das Teil nie geliefert wurde?
Genau den gleichen Gedanken hatte ich auch. Die von der Insolvenz betroffenen Käufer werden BESTIMMT nicht den gleichen Fehler zweimal machen. Ich empfinde die Offerte als ziemlich frech. Auf die Idee muss man erst einmal kommen.
Wer ist denn so blöd und versucht nochmal ein Fahrrad von denen zu erhalten?
Jemand, der begreift, was „Eigentümerwechsel“ bedeutet …
Aber nicht begriffen hat, dass man von proprietären Fahrrädern Abstand halten sollte, wenn man es länger als sein Smartphone benutzen möchte.
Eigentümerwechsel wie bei Galeria Kaufhof ?
Anscheinend passt die Marge auch mit dem Rabatt zum Verschenken hat der neue Besitzer des Schriftzugs ja auch nichts.
Schönes Beispiel nicht immer nur die Bonität der Kunden zu hinterfragen, sondern auch die von Unternehmen.
Siehe auch Autohäuser, Möbelläden…
Selbst Optikerläden fragen mittlerweile nach Anzahlungen, worauf ich auch zu gerne erwidere: muss ich erstmal eine Auskunft über ihr Unternehmen holen.
Vorab Bezahlt und nicht geliefert?
Vorkasse-Normalüberweisung dürfte ein Kunde hier doch wohl kaum gemacht haben?
Offensichtlich doch. Ansonsten gäbe es ja kein Geld, dem die Leute jetzt hinterher laufen müssten…
Ich bin immer wieder erstaunt, wie viele Leute scheinbar völlig problemlos bereit sind, Dinge per Vorkasse zu bezahlen. Ich habe noch nie in meinem Leben irgendetwas per Vorkasse bezahlt und bin damit bisher einigermaßen problemlos zurecht gekommen. Ein Anbieter, der außer Vorkasse keine anderen Zahlungsmöglichkeiten anbietet, ist für mich per se unseriös. Und wenn ich schon vor der Lieferung bezahlen muss, dann ausschließlich mit Zahlungsmethoden, wo ich das Geld notfalls zurückholen kann.
Sowas wie Kickstarter ist natürlich was anderes, da gehört Vorkasse zum Prinzip. Wobei ich allerdings auch da noch nie etwas gekauft habe.
Das bedeutet doch aber, dass Firma, Produktion und sicher x Angestellte noch da sind. Dieser „alte Wein in neuen Schläuchen“ schickt mir dann das Bike, das ich bezahlt habe, aber nicht versandt wurde, wenn ich es nochmal für 1.000 Euro weniger kaufe?!? Wie dreist ist das denn?!?
Firma abgewickelt, ist schon klar, aber trotz nem neuen Busfahrer bleibt der Bus doch derselbe. Das hat kein Geschmäckle, sondern die Geschmacksexplosion hoch zehn.
Angesichts der Aufregung: Marketingaktion erfolgreich verlaufen. Check.
Glauben die wirklich, dass jemand nochmal ein Rad bei ihnen bestellt, nachdem bereits eine Bestellung aufgegeben wurde und das Teil nie geliefert wurde? Ist das deren Ernst?
Man muss schon arg naiv sein, wenn man dort nochmal ein Bike bestellt. Jeder hat doch gesehen, dass das Konzept von Van Moof Grütze ist. Geht die Firma den Bach runter, haste da einen 3.000 Euro Schrotthaufen stehen.
Dann lieber ein E-Bike mit „normalen“ (Standard) Komponenten und zB. einem Boschantrieb, welches jeder Fahrradhändler zur Not reparieren kann (wenn er denn will), weil eben Standardkomponenten.
Sorry, hier steht die nächste Pleite schon vor der Tür…