Valve Steam Machine: Rechnet besser nicht mit einem niedrigen Preis
Valve hat bereits die Hardware seiner kommenden Steam Machine im Detail vorgestellt. Dieser kompakte PC mit SteamOS soll Anfang 2026 auf den Markt kommen und sowohl als Alternative zu klassischen Gaming-PCs als auch Spielekonsolen fungieren. Offengelassen hat der Hersteller jedoch ein zentrales Detail: den Preis. Aktuelle Andeutungen unterstreichen, dass ihr besser nicht mit einem Knaller rechnen solltet.
So hat Valve betont, dass man die Hardware nicht subventionieren werde. Im Klartext wird man keine Verluste bei der Hardware hinnehmen, um sie potenziell in Zukunft durch Lizenzgebühren / Provisionen der Software-Verkäufe wieder reinzuholen. Das war lange das klassische Konsolen-Preismodell, das sich allerdings in dieser Konsolengeneration auch stark aufgeweicht hat.
Vielmehr hat Valve erklärt, dass der Preis der Steam Machine im Einklang damit stehen werde, was man für einen vergleichbaren Mini-PC zahlen würde. Der Preis der Steam Machine soll sich ausdrücklich also nicht an Spielekonsolen, sondern an PCs mit ähnlichen Spezifikationen orientieren.
Aufgrund der aktuellen Preisexplosion bei DRAM muss man da leider erst einmal abwarten. Es kann auch sein, dass Valve deswegen zunächst keinen Verkaufspreis für die Steam Machine genannt hat. Denn es bleibt abzuwarten, wie sich das Gefüge bis Anfang 2026 einpendeln wird.
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denke mal 800€ sind realistisch und fair.
Ich denke auch an 800-1000 Euro.
Fair?
Für 400€ gibt es eine ps5 mit deutlich mehr Leistung
Es steht doch oben im Artikel, dass Valve das Ding eben nicht(!) durch Spieleverkäufe etc. subventionieren will, was bei der PlayStation und XBOX normalerweise der Fall ist…
Dadurch dann der höhere Preis, der eher mit PCs als Konsolen konkurriert.
die ps5, xbox und Switch wird auch (nicht mehr) subventioniert und ist trotzdem (bei [Switch ausgenommen] mehr Leistung) günstiger.
Wird hier vermutlich deutlich weniger Stückzahl prognostiziert was natürlich wieder zu höheren Kosten führt.
Für einen PC müsste das Ding halt dann auch mit Windows kommen und dann kann man ja gleich selbst sich solch ein Ding bauen.
Für einen PC müsste das Ding halt dann auch mit Windows kommen und dann kann man ja gleich selbst sich solch ein Ding bauen.
Micha, geh Switch spielen. 😉
Du kannst „das Ding“ ohnehin selbst bauen und Steam OS darauf installieren. Es allerdings darum, eine größere Masse zu erreichen. Du kannst auch Windows darauf installieren, aber wofür? Für eine schlechtere Performance oder weniger Features?
Windows hat wohl am Ende eher mehr Features als SteamOS, wenn man übers Spielen hinausdenkt.
Für die Hardware wäre 400€ fair. Es gibt genügen mini PCs die teilweise noch günstiger sind sofern man nicht die aktuellste CPU Generation möchte. Und da das Teil hier auch keine aktuelle Hardware bietet, sehe ich 800€ als viel zu teuer, auch wenn ich das Teil echt gut finde.
Ein Mini-PC in dieser Größe und dieser Kühlleistung, inklusive Controller für <400€? Wo?
Es gibt Menschen, die dachten an einen günstigen Preis…die leben an der Realität. Dann gibt es Menschen, so wie dich, die meinen, für diese Krücke sind 800€ fair…leben ebenfalls an der Realität vorbei.
Meine These: 899€
Aber mit einem entscheidenden Vorteil: Half Life 3. Der Trailer soll ja im Dezember noch kommen.
Half-Life 3? Bin ich so weg vom Hype-Gerüchte-Train? Ich dachte schon der Witz darüber ist wegen Altersschwäche gestorben.
Schau doch einmal genauer ins Vorstellungsvideo. Da sind zahlreiche Hinweise drin versteckt. Würde auch Sinn machen, um die Leistungsfähigkeit der Steam Machine zu bezeugen.
Im Ankündigunsvideo zur Steam Machine hat Valve auch ein paar Front Plates zum Austauschen gezeigt. Eins war so designet, dass man da durchaus eine Half-Life Anspielung rauslesen kann:
Unten links in der Ecke ist der Half-Life Schriftzug zu sehen, überklebt mit einem „Psssst“-Sticker und oben drüber steht „Coming Soon“
Bei 800€ bin ich raus. Wenn ich einen PC will kaufe ich einen.
Ich frage mich wer die Zielgruppe ist? Den meisten PC Gamern ist der Würfel zu schwach. Den meisten Konsoleros werden 800€ zu teuer sein.
Mach das.
Für viele, die eine unkomplizierte Lösung mit riesigem Spieleangebot und ohne Gefrickel haben möchten, könnte das Steam Deck die perfekte Lösung sein.
800 erscheint mir durchaus fair.
Nehme ich jetzt mein Steamdeck, Gefrickel kann es je nach Kontext immer geben. Nicht jedes Spiel läuft geschmeidig und muss ein wenig angepasst werden, wobei die Community dort einen riesigen Vorteil bietet. Und 100% kompatibel ist es eben auch nicht, sprich Fehler können und werden auftreten. Kopierschutz und/oder Anticheat#Sofware können auch einen Strich durch die Rechnung machen.
Die Zielgruppe werden die sein, welche am TV statt im Büro zocken wollen.
Die können auch schon jetzt einfach ihren Gaming-PC per HDMI an den TV hängen – oder eben eine Konsole nehmen.
Bei PC hast du nach wie vor nicht den Komfort einer Konsole. Bei der Konsole eine andere Spielebibliothek.
Den Komfort einer Konsole hast du bei der Steam Machine ja auch nicht, womit wir wieder am Anfang wären ;-).
Inwiefern hat die Steam Machine denn nicht den Komfort einer Konsole? Controller schnappen und los geht’s. Gerade in dem Punkt sollte es ja keinen Unterschied geben.
So ist es da doch gerade nicht. Auch da musst du, haargenau wie an einem Windows-PC, erst einmal die Spiele-Settings für dich anpassen, damit der jeweilige Titel rund bzw. ideal läuft.
Unter Windows mache ich seit Jahren das gleiche und spiele mit meinem Gaming-PC am TV mit einem Controller. Das einzige, was mir die Steam Machine abnehmen würde, wäre den Launcher zu starten. Dafür hat das Ding aber massiv weniger Leistung.
Ich sehe da auch ehrlich gesagt keine große Zielgruppe: Konsoleros haben mit ihren Plattformen mehr Komfort und mehr Leistung – an einem Windows-PC kann man ebenfalls mehr Power herausholen.
Eine besonders große Zielgruppe sehe ich bei der Steam Machine auch nicht. Aber man sollte nicht vergessen, dass 70-80% der Steam-Spieler eben nicht auf einem High-End Gaming PC zocken und ich könnte mir durchaus vorstellen, dass es für viele ein netter Gedanke sein könnte, ihr Spiele auch mal gemütlich im Wohnzimmer auf dem Großbildfernseher zu zocken.
Das jetzt aber viele Konsolen-Spieler wechseln, kann ich mir auch nicht vorstellen und wenn der Preis halt nicht mit PS5/Switch2 mithalten kann, werden wohl auch kaum Gaming-Neulinge zu der Steam Machine greifen.
Na ja, aber wie gesagt: Das kann man schon jetzt. Es ist eben nicht plötzlich ein neuer Gedanke, mal den PC an den TV zu hängen. Dafür brauche ich keine Steam Machine, das geht mit jedem Windows-PC easy per HDMI.
Letzten Endes wird der Erfolg aus meiner Sicht aber auch stark vom Preis abhängen. Konsolenspieler wird Valve sicherlich nicht abwerben können, bleiben nur PC-Spieler, denen es nicht so sehr auf die Leistung ankommt und die sich kein System selbst zusammenbauen wollen. Wenn der Preis da einigermaßen attraktiv wäre, könnte es ein Achtungserfolg werden. Sonst bin ich da aber sehr skeptisch.
Ich denke, dass viele den Komfort darin sehen werden, einen fertig zusammengebauten und vorinstallierten PC in einem wirklich kleinen Formfaktor zu bekommen, den man auch dauerhaft im Wohnzimmer stehen lassen kann.
Klar, man kann schon jetzt unter den Schreibtisch kriechen, alle Kabel vom Tower ziehen, das Ding rüberschleppen und HDMI, Controller und Strom anschließen. Nach der Session rückbauen nicht vergessen.
Aber komfortabel ist das nicht.
Ich nehme mal folgendes an.
Steam Machine: auspacken, anschließen, mit Controller starten, Updates machen, Account anmelden, Spiel laden, Spiel spielen.
PC: weißt du ja.
Da liegst du aber auch weit von der Realität. Denn auch an der Steam Machine musst du System- und Treiber-Updates, Spiele-Updates und Co. einkalkulieren. Dazu musst du auch hier die Grafikeinstellungen des jeweiligen Titels für dich anpassen, wenn er denn vernünftig laufen soll. Aufgrund der beschränkten Hardware wird das sogar noch deutlich wichtiger sein, als an einem potenteren Gaming-PC.
Ich spiele seit Jahren mit meinem Gaming-PC am TV und habe da vermutlich weniger Gefrickel, weil die Hardware eben potent genug ist, dass ich bei den Settings meistens einfach alles auf Maximum stellen kann – done. Da nutze ich auch einen Controller. Da wirst du an einer Steam Machine noch mit heruntergezogener Miene die Auflösung herunterdrehen müssen und die Settings anpassen, während ich schon 20 Minuten gespielt habe – um mal rein nicht unrealistisches Szenario zu benennen :-D.
Ja, so ein Gaming-PC kostet dann (vermutlich) auch mehr als eine Steam Machine. Aber wenn ich dann wirklich „Komfort“ im Sinne von „Ich will gar nichts in den Settings machen“ will, ist das sicherlich auch das total falsche Gerät. Dann muss ich eine Konsole nehmen.
Warum? SteamOS, HDMI CEC und starten des Geräts mit Knopfdruck auf dem Controller ist schon sehr nah an Konsolen. Das alles hat mein PC nicht.
Genau das ist der Punkt: Komfortabel und einfach.
Da kommt kein Gaming-PC ran, auch nicht mit Schönreden.
Die Steam Machine ist nichts anderes als ein angepasster Gaming-PC der unteren Klasse, das scheinst du nur nicht begreifen zu wollen ;-). Deswegen hast du da auch keine Vorteile beim Komfort, außer dass du beim Anschalten vielleicht eine Taste weniger drücken musst – wow.
Alles andere geht an einem aktuellen Gaming-PC mindestens genauso einfach, teilweise sogar einfacher.
Ich begreife sehr wohl, was die Steam Machine ist.
> Deswegen hast du da auch keine Vorteile beim Komfort, außer dass du beim Anschalten vielleicht eine Taste weniger drücken musst – wow.
Also gibt es jetzt einen Komfortvorteil, oder nicht?!
> Alles andere geht an einem aktuellen Gaming-PC mindestens genauso einfach, teilweise sogar einfacher.
Was denn, z.B. Ein-/Ausschalten fällt ja schon mal weg.
Das habe ich dir oben beantwortet:
Weniger Optimierungsaufwand für Spiele. Da die Steam Machine für einen Spiele-PC am unteren Rand ist, wirst du sehr viel in den Settings Rumfrickeln müssen.
Auch sind viele Spiele weiterhin nicht für SteamOS optimiert, da kann es also auch zu Querelen kommen.
Ich persönlich sehe in so einem Device keinen echten Vorteil gegenüber einem regulären Gaming-PC oder einer Konsole – vielmehr kombiniert man die Nachteile aus beiden Bereichen, ohne die jeweiligen Vorteile zu bieten.
Ich würde das jetzt weniger auf die Steam Machine und mehr auf SteamOS beziehen, da sehe ich durchaus sehr viel mehr Komfort an der Nutzung eines TVs, das merke ich bereits jetzt wenn ich mein Steam Deck im Dock-Mode am TV nutze. Da sind Dinge wie Treiberupdates und Gefrickel hintenrum wirklich kaum noch Thema, da unter dem genutzten Linux alles wirklich sehr einfach und bei Bedarf im Hintergrund läuft. Wenn das auf der Steam Machine ähnlich gut läuft wie auf dem Deck (wovon ich ausgehe), dann seh ich, bis auf die Nachteile eines Linux im Gaming wie Anti-Cheat auf Kernelebeme, durchaus deutlich mehr Komfort im Vergleich zu Windows.
Wird schwierig in der Größe. Und die aktuell angebotenen Fertiglösungen wie ASUS NUCs oder China PCs sind optisch eine Katastrophe und kommen ohne Steam OS. Dazu erwarte ich wie beim Steam Deck eine optimale „User Experience“. Mir persönlich wären das 1000€ wert. Das alles mit optional perfekt abgestimmter VR-Brille und Controller, und dann vll. noch HL3.
Kann man das OS auch auf ein MacBook Pro mit m4pro+ installieren? das wäre mega. Die Power ist enorm. Aktuell läuft das über CrossOver ganz gut.
Nein
Sicher nicht?
ist ja am Ende Linux, oder gibt’s da Einschränkungen?
Ja, die Hardware. Das sind keine x86-64 mit UEFI.
Da Apple Apple-Dinge gemacht hat bezüglich Custom Architektur und insbesondere wie Grafik und der gemeinsame Speicher angesprochen werden. Alles nicht-Standard.
Und natürlich haben sie auch keine Specs rausgegeben. Es musste alles reverse-engineered werden.
https://asahilinux.org/ ist das Projekt, aktuell werden aber nur M1 und M2 unterstützt und das auch mit Einschränkungen. Ob diese jemals beseitigt werden können oder M3 und neuere lauffähig gemacht werden können, ist nicht sicher.
Ja, den m4 chip
8GB Grafik, 16GB Ram damit sollten einfache Büro Anwendungen doch Perfekt laufen . Also mir wäre das Ding für das Gebotene zu teuer. Wenn ich so sehe wie die Spiele, nicht A***, sich sowohl Hauptspeicher als auch besonders Video Speicher reinsaugen um „nur“ auf 2K zu laufen. Wenn Valve noch 4 GB Grafik draufpackt, dann könnte es was werden, aber So ? Nein!
Zu teuer?
Du kennst also schon den Preis?
Das soll ein Gerät für den TV werden und muss so mit den Konsolen von Sony und Nintendo konkurrieren können um irgendwie eine Chance zu haben.
Bis auf eine etwas größere Spielebibliothek (bei der noch lange nicht sicher ist das ein gekauftes Spiel auch läuft) sehe ich hier keinen Vorteil der mehr Kosten bei weniger Leistung rechtfertigen können soll.
Es spielt deine vorhandene Steambibliothek ab… das ist der Vorteil.
Und da bei weitem nicht alle Spiele
Problematisch wird halt das du keinerlei Ahnung hast ob das gekaufte Spiel dann überhaupt lauffähig ist
800 € wäre für das Gebotene defintiv zu teuer, für den Preis wird die Valve Steam Machine imho floppen.
Für einen Gaming-PC-Ersatz ist die Hardware zu schwach und für eine Konsolen-Ersatz wäre sie zu teuer.
Ja sehe ich auch so. Die verbaute Hardware ist ja auch nicht die neueste und schnellste. Habe mal gelesen irgendwas mit 4xx $ soll die Hardware wohl aktuell kosten wenn man die selber zusammenstellt. Dann denke ich mal ist Valve so mit 250-400$ dabei. Okay R&D will auch bezahlt werden aber ich sehe keinen Preis jenseits von 600€ für das Gebotenen. Eine schöne 500€ könnte evtl. klappen.
Die Kategorisierung mit „keine Konsole sondern ein Mini PC“ lasse ich auch nicht gelten, da es schon sehr Potente Mini PCs gibt, klar ohne Grafikkarte aber meist unter 200€ für gute CPUs.
Wenn man einen Leistungsstarken Rechner haben sollte einfach nur eine Runde am TV spielen möchte dürfte auch die Kombination Apple TV (mit LAN verbunden) und Steam Link als App interessant sein.