USK zertifiziert das Jugendschutzsystem der Xbox-Konsolen

Microsoft und die USK haben etwas Neues zu vermelden. Normalerweise ist die USK (Unterhaltungssoftware Selbstkontrolle) dafür zuständig, Spiele mit Altersfreigaben zu versehen. Jetzt hat diese aber zur Abwechslung das Jugendschutzsystem (Parental Control System) der Xbox-Konsolen von Microsoft geprüft und als Jugendschutzprogramm für geeignet beurteilt.

Demnach erfüllen die Jugendschutzfunktionen der Xbox-Konsolen die deutschen Standards im Jugendmedienschutz und unterstützen Eltern sinnvoll bei der Begleitung des Spielverhaltens ihrer Kinder. USK.online hat das Jugendschutzsystem der Xbox-Konsolen (Xbox One, Xbox One X, Xbox One S und der Xbox Series X|S) als Jugendschutzprogramm für ein geschlossenes System im Sinne des § 11 Abs. 2 des Jugendmedienschutz-Staatsvertrages (JMStV) für geeignet beurteilt.

Diese Zertifizierung wurde, wie gesetzlich vorgesehen, der Kommission für Jugendmedienschutz (KJM) vorgelegt. Diese hat als zuständiges Aufsichtsgremium bestätigt, dass die USK bei ihrer Entscheidung die rechtlichen Grenzen des Beurteilungsspielraums eingehalten hat.

Die Konsolen bieten anpassbare Einstellungsmöglichkeiten, die es Eltern ermöglichen, das Spielerlebnis ihrer Kinder altersgerecht zu gestalten: Eltern können beispielsweise Kinderaccounts anlegen, diese zu einer Familiengruppe hinzufügen und somit altersgerechte Maßnahmen festlegen. Diese umfassen Zugangsbeschränkungen und Altersfilter für Spiele, Bildschirmzeit-Einstellungen und die Verwaltung von Ausgaben. Internetfilter sind für Kinderkonten automatisch aktiviert und stellen sicher, dass nur auf altersgerechte Inhalte zugegriffen werden kann, so die USK. Zusätzlich zu den Konsoleneinstellungen bietet die App für die Xbox Family Settings ein Tool, um die Spielaktivitäten der Kinder zu verwalten.

Laut Microsoft habe man über mehrere Jahre mit der USK eng zusammengearbeitet, um die Zertifizierung zu erhalten. Dabei rät man aber bei allen notwendigen Maßnahmen auch dazu, stets den Dialog mit den Kindern zu suchen und das Spielverhalten der Kinder gemeinsam zu reflektieren. Falls ihr euch fragt, ob die Zertifizierung irgendwie neue Auswirkungen auf euch hat: nein. Ist eben schlichtweg eine Bestätigung, dass Microsoft da allerlei Maßnahmen ergriffen hat – und fürs Marketing vielleicht ein nettes Argument.

 

Transparenz: In diesem Artikel sind Partnerlinks enthalten. Durch einen Klick darauf ge­lan­gt ihr direkt zum Anbieter. Solltet ihr euch dort für einen Kauf entscheiden, erhalten wir ei­ne kleine Provision. Für euch ändert sich am Preis nichts. Partnerlinks haben keinerlei Einfluss auf unsere Berichterstattung.

Gefällt dir der Artikel? Dann teile ihn mit deinen Freunden.

Avatar-Foto

Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

Neueste Beiträge

Mit dem Absenden eines Kommentars stimmst du unserer Datenschutzerklärung und der Speicherung von dir angegebener, personenbezogener Daten zu.
Es werden alle Kommentare moderiert. Lies auch bitte unsere Kommentarregeln:

Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen. Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte - gerne auch mit Humor. In jedes Thema Politik einbringen ist nicht erwünscht.

Du willst nichts verpassen?

Du hast die Möglichkeit, den Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den Hauptfeed abonnieren.