Upscayl: KI-Image-Upscaler für Linux, macOS und Windows

Upscayl ist ein kostenloses und quelloffenes AI-Bild-Upscaling-Tool, das für die Betriebssysteme Linux, macOS und Windows verfügbar ist. Es wurde entwickelt, um Bilder mit niedriger Auflösung zu vergrößern und ihre Qualität zu verbessern, sodass sie für größere Formate oder hochauflösende Displays geeignet sind. Tools dieser Art gibt es mittlerweile einige, teilweise fest verbaut oder online verfügbar, doch vielleicht mögt ihr es einmal ausprobieren. Upscayl ist quelloffen und kostenlos.

Die Oberfläche ist einfach gehalten, wer mag, der kann auch die Batch-Verbesserung nutzen, um zu versuchen, mehrere Bilder auf einen Schlag zu verbessern. Upscayl verwendet KI-Modelle, um Bilder zu verbessern, indem es errät, welche Details vorhanden sein könnten. Dazu verwendet es Real-ESRGAN und die Vulkan-Architektur. Upscayl kann Bilder mit niedriger Auflösung und verpixelte Bilder verbessern, kann aber keine Unschärfe entfernen oder den Fokus eines Bildes anpassen, das sollte bedacht werden. NCNN Vulkan erfordert eine Vulkan-kompatible GPU. Upscayl funktioniert nicht mit den meisten iGPUs oder CPUs.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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17 Kommentare

  1. danke wird mal probiert

  2. Lustig. Gestern noch auf Discover im Arch Repository gesehen. Cooles Tool – vor allem für Leute, die eine gute GraKa haben, aber bisher noch nicht so viel mit GenAI gespielt haben. Kleiner Tipp: SUPIR, wenns mehr sein soll. 🙂

    • FriedeFreudeEierkuchen says:

      Danke für den Tipp. Sieht sehr interessant aus. Allerdings scheinen die Hardware-Voraussetzungen heftig zu sein:
      „So if you have a GPU that has 12GB or more VRAM, you can use it.“ (https://huggingface.co/blog/MonsterMMORPG/supir-sota-image-upscale-better-than-magnific-ai)
      Schade, das ist leider über dem was meine 3070 im Notebook hat…

      • Komisch, ich habe das auf einem normalen Laptop mit popliger Intel-CPU installiert, läuft prima. Auf meinem PC zuhause mit ollem Intel i7, läuft prima. Keine Ahnung, woher diese eigenartigen Anforderungen kommen, ich habe glücklicherweise nicht den Beipackzettel gelesen und bei mir läufts.

      • Ich lasse es auf einem Laptop ohne GPU laufen. Da hat der Autor was falsch verstanden. Vulkan wird auf vielen integrierten GPUs bei AMD und Intel unterstützt. Da braucht es keine extra High End Hardware.

        • Ich schätze mal, das ist auch teils veraltet. Scheinbar hat das Programm früher kein Lavapipe genutzt, nutzt es jetzt aber. Ist also völlig egal, was für eine CPU man nutzt – vorausgesetzt die Architektur passt zum kompilierten – es wird immer funktionieren.

  3. Mal eben mit ein paar Fotos ausprobiert. Naja haut mich jetzt nicht vom Hocker. Sieht mitunter sehr künstlich aus

  4. Michael Lang says:

    Gar nicht mal schlecht. Ich arbeite normalerweise mit Topaz Foto AI. Da kommt es nicht ran, aber viel näher als vermutet und das kostenlos. Allerdings ist die Arbeitsgeschwindigkeit (Windows) bei hoher Auflösung sehr viel geringer.

  5. Interessant. Gibt ja einige solche Tools, nur dass die nur sehr begrenzt funktionieren.

    Allerdings finde ich den Hinweis äußerst unverständlich, man bräuchte eine dGPU weil es Vulkan benötigt, die meisten iGPUs und CPUs würden nicht reichen. Vulkan sollte seit einigen Generationen von sämtlichen GPUs unterstützt werden, nicht nur dedizierten. Und für alles andere gibt’s den Lavapipe Software Renderer. Und auch der Workaround klingt alles andere als schwierig, der scheint dem Programm einfach nur Lavapipe unterzuschieben. Und die Bibliothek für Linux, die da erwähnt wird, dürfte ohnehin auf jedem Gerät funktionieren, da braucht man schon sehr alte Hardware für. Liest sich sehr so, als hätte der Entwickler keine Ahnung von Vulkan.

    • Nachtrag: der Punkt auf der GitHub Seite ist offenbar wirklich unsinn oder zumindest veraltet. Eine Vulkan-fähige iGPU ist mehr als ausreichend, und wie man diesem Wiki eintrag entnehmen kann, wird Lavapipe inzwischen offiziell unterstützt: https://github.com/upscayl/upscayl/wiki/Guide

      Entsprechend darf der Hinweis auch gerne aus dem Artikel gelöscht werden @Caschy.

  6. Endlich wie in CSI oder Navy CIS total verpixelte in mega hochauflösende Bilder verwandeln!

    • Mit ausreichend KI-Halluzination lassen sich aus einem einzelnen Pixel sicherlich ne Million neue berechnen. Nur sollte die Polizei dann schlau genug sein, das nicht für irgendwas benutzen zu wollen.

  7. Und für das Bildergebnis soll ich einem Programm wie UpscaleAI oder gar Gigapixel AI den Rücken kehren?
    Da bleibe ich lieber bei Gigapixel AI, das braucht genau so lange, ist aber um Lichtjahre besser.

    • Das ist ne App, keine Religion. Du kannst daher einfach alle gleichzeitig nutzen und brauchst niemandem „dem Rücken kehren“. 😀

      • FriedeFreudeEierkuchen says:

        @Jannik: Daumen hoch! Ich habe hier auch nirgends gelesen, dass irgendjemand Rolf dazu zwingen wollte, seine kostenpflichtige Software weg zu werfen. 😀

        Vielen Dank an Caschy für den guten Tipp!

    • Lesen und Verstehen ist offensichtlich nicht jedermanns Sache. Wo steht geschrieben, dass man seinem vorhandenen Tool den Rücken kehren soll? Da wird irgendwas abenteuerlich reininterpretiert.
      Meine Güte… Ist Lesen und Verstehen echt so schwer?

    • Die Qualität kann durchaus besser sein. Ich habe es gerade mal mit einem sehr alten Bild (recht einfache schematische Skizze, aber aufgrund des Alters des Buchs und dessen schlechter Digitalisierung extrem matschig) gegen upscale.media antreten lassen. Beide 4x vergrößerung. Bei upscale inklusive Qualitätsverbesserung, bei upscayl mit dem real-esrgan Modell. Upscayl hat ein paar Schraffierungen in einer Ecke weggelassen, in der sie mit dem Auge schon nur erahnbar waren, dafür sind die Linien wesentlich klarer, während upscale so aussieht, wie wenn man ein solch schlechtes Bild von Inkscape oder Illustrator vektorisieren lassen würde. Kurzum: nicht gut.

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