Unverschlüsselte Passwörter: Meta muss Geldstrafe zahlen

Die irische Datenschutzkommission (DPC) hat gegen Meta eine Geldstrafe von 91 Millionen Euro auferlegt, nachdem sie eine Untersuchung eines Sicherheitsvorfalls aus dem Jahr 2019 abgeschlossen hatte. Damals hatte das Unternehmen irrtümlich die Passwörter der Benutzer unverschlüsselt gespeichert und sich selbst angezeigt. In der ursprünglichen Mitteilung von Meta wurde damals lediglich erwähnt, dass einige Benutzerpasswörter unverschlüsselt auf ihren Servern gefunden wurden. Einen Monat später aktualisierte das Unternehmen seine Ankündigung und gab bekannt, dass auch Millionen von Instagram-Passwörtern in einem leicht lesbaren Format gespeichert waren.

Graham Doyle, stellvertretender Kommissar des DPC, kommentierte: „Es ist allgemein anerkannt, dass Benutzerpasswörter nicht im Klartext gespeichert werden sollten, wenn man das Missbrauchsrisiko bedenkt, das entsteht, wenn Personen auf solche Daten zugreifen. Man muss bedenken, dass die Passwörter, um die es in diesem Fall geht, besonders sensibel sind, da sie den Zugriff auf die Social-Media-Konten der Benutzer ermöglichen würden.“

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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3 Kommentare

  1. 91 Millionen Euro bei einer Selbstanzeige.
    Wow!
    Ich mag Meta nicht und ich bin nicht betroffen, aber da hätte ich nicht mit so viel gerechnet.
    Das sendet ja auch ein falsches Signal an alle anderen Unternehmen.

    • nein, tut es nicht. Eine Selbstanzeige hat nicht zur Folge, dass man straffrei bleibt. Die Strafe wird nur verringert. Ergo: Hätte viel teurer werden können.

    • Vielleicht waren es 91 Millionen Kennwörter; Meta hat ja nach eigenen Angaben über 1 Milliarde Benutzer?
      Dann wäre es „nur“ 1 € pro Nutzer.

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