UniFi Protect: Neues Software-Kapitel und die nächste Kamera-Generation

Ubiquiti hat ein umfangreiches Update für seine Videoüberwachungsplattform UniFi Protect veröffentlicht und läutet parallel mit der G6-Serie eine neue Kamerageneration ein. Die Neuerungen zielen auf eine intelligentere Verwaltung und eine verbesserte Bildqualität ab.
Das Herzstück der jüngsten Aktualisierungen ist die Software. UniFi Protect wurde mit einem überarbeiteten Alarmmanager ausgestattet, der eine flexiblere Konfiguration von Benachrichtigungen ermöglichen soll. Nutzer können nun verschiedene Auslöser gruppieren und zu spezifischen Alarmprofilen zusammenfassen. Dies verspricht eine gezieltere Steuerung, etwa wann und bei welchen Ereignissen eine Benachrichtigung erfolgen soll. Neu hinzugekommen sind zudem Auslöser bei Kameramanipulation und zur Personenzählung.
Eine wesentliche technische Verbesserung findet sich in der Bildverarbeitung. Die neue Engine zur Steuerung der Bitrate gibt Anwendern die Möglichkeit, für jede Kamera individuell einen minimalen und maximalen Wert festzulegen. Hinzu kommt das „Region-of-Interest“-Encoding. Hierbei wird die verfügbare Bitrate gezielt auf vordefinierte Zonen im Bildausschnitt konzentriert. Bereiche, in denen Details besonders wichtig sind – wie Türen oder Einfahrten – können so mit höherer Schärfe aufgezeichnet werden, während weniger kritische Bildbereiche komprimiert werden.
Auch die Algorithmen zur Personenerkennung wurden optimiert, so Ubiquiti. Durch die kombinierte Analyse von Gesichts- und Körpermerkmalen soll die Identifizierung von Personen nun präziser und schneller erfolgen. Abgerundet werden die Software-Neuerungen durch eine erweiterte Suchfunktion, bei der die Präzision der Suchergebnisse angepasst werden kann, um entweder eine breitere Auswahl an Ereignissen oder sehr spezifische Treffer zu erhalten.
Neue Hardware: Die G6 Pro Bullet Kamera
Passend zur neuen Software stellt Ubiquiti die G6 Kameraserie vor. Ein erstes Modell dieser Reihe ist die G6 Bullet. Im Inneren der Kamera arbeitet ein 1/1,8 Zoll großer 8-Megapixel-Sensor, der Videos in 4K-Auflösung aufzeichnet. Ubiquiti hebt hier insbesondere die verbesserte Leistung bei schlechten Lichtverhältnissen hervor. Im Gegensatz zu früheren „Pro“-Modellen wie der G5 Pro, die über einen optischen Zoom verfügte, setzt die G6 Bullet auf ein Objektiv mit fester Brennweite. Das Gehäuse ist nach IP66 zertifiziert und somit gegen Staub und starkes Strahlwasser geschützt.
Erweiterung des Ökosystems: Superlink-System
Abseits der reinen Videoüberwachung wird auch das Zubehör-Ökosystem ausgebaut. Das nun offiziell verfügbare Superlink-System dient als Gateway für verschiedene Sensoren mit hoher Reichweite. Ein zentraler Baustein ist der neue Umweltsensor, der Daten zu Temperatur, Luftfeuchtigkeit und Umgebungslicht erfassen kann. Zusätzlich verfügt er über eine Anschlussmöglichkeit zur Erkennung von Wasserlecks. Die Anbindung an das Gateway erfolge nach der Aktivierung automatisch.
In Kombination mit dem Superlink-Gateway lässt sich auch eine neue, wetterfeste PoE-Sirene betreiben. Der „AI Horn Speaker“ erreicht eine Lautstärke von bis zu 120 dB und kann direkt in die Alarm-Logik von UniFi Protect eingebunden werden, um bei definierten Ereignissen einen akustischen Alarm auszulösen.
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Die Info mit der Einführung der G6 Modelle ist einfach falsch. Neu ist die G6 Bullet PRO.
Die G6 Bullet hängt bei mir schon seit 2 Monaten and er Hauswand 😉
…und die Pro hat eben KEINE Festbrennweite, sondern den optischen Zoom, genau wie die G5 Pro.
… WoW, nun haben sogar „Horn-Speaker“ schon AI ( nicht mehr lange, dann gibs das bunte “ AI Toilettenpapier“ ).