Unifi: Neue Generation-5-Kameras verfügbar
Unifi Protect ist Ubiquitis Variante zur Überwachung des eigenen Unternehmens oder privaten Zuhauses. Kameras gibt es dort in verschiedenen Ausführungen und Preispunkten. Unifi gibt jetzt bekannt, dass das neue Generation-5-Lineup der Kameras ab sofort verfügbar ist. Die G5 Pro ist dabei die beste und teuerste Kamera mit 4K-Aufnahme, 3x optischen Zoom und mehr.
Sie kann mit PoE angetrieben werden. Die G5 Bullet ist die preiswertere 2K-Kamera, die kleiner ist und ebenfalls über PoE läuft. Der G5 Dome läuft ebenfalls mit 2K-Auflösung, ist wetterbeständig, hat einen besonderen Formfaktor und kann genau wie die anderen Kameras mit einem Netzwerkkabel betrieben werden. Die Letzte im Bunde ist die G5 Flex, die sowohl über verschiedene Mounts auch sowohl innen als auch außen über PoE genutzt werden kann. Alle Kameras laufen selbstverständlich über Unifi Protect und bieten diverse Einstellungsmöglichkeiten.
Fehlt aus meiner Sicht noch die G5 Instant, die ohne PoE und über WLAN für die Innenraumüberwachung gedacht ist und die nächste Iteration der Videoklingel G5 Doorbell Pro. Alle Kameras könnt ihr im Unifi-Shop beziehen, das Early-Access-Programm gibt es ja leider nicht mehr.
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Wenn ich das Datenblatt lese, seht da nur: Video compression H.264, MJPEG.
Heutige, Zeitaktuelle IP Cams mit 4K haben doch schon fast alle den H.265.
Zumindest die IP Cams, die ich in den letzten 5 Jahren gekauft habe, sind alle mit H.265.
Hoffe das die nur ein Druckfehler im Datenblatt haben.
Müsste nicht langsam mal AV1 kommen oder gibt es dafür noch keine Chipsätze?
Bitte nicht alles kreuz und quer in einen Topf werfen. AV1 sollte als lizenzfreie Alternative zur Moving Picture Experts Group und deren Codecs und als Nachfolger von VP9 dienen. Jedoch hat jeder dieser Codecs auch seine Vor- und Nachteile. Je nach Auflösung und bei Webstreaming kann AV1 durchaus Punkten, geht es um die Qualität in 4K UHD hat H.265 durchaus die Nase vorne. Qualcomm und Snapdragon haben schon Chips auf dem Markt die AV1 native unterstützen. Viele Hersteller bezahlen jedoch bereits Lizenzen oder haben passende Lizenzabkommen für die eingesetzten Codecs und bleiben nun dem Chiphersteller auch treu, da sie genau wissen was funktioniert und was nicht. Ein neues Produkt zu entwickeln und diesen dann u.U. nach einiger Zeit als Ladenhüter unter PReis zu verscherbeln bringt nichts. Wer aktuell ein System mit Kameraüberwachung einsetzt hat bereits passende Software am Start und diese bekommen erst nach und nach AV1 Unterstützung, wenn überhaupt. Noch vor einiger Zeit war AV1 bei der Codierung zudem um einiges langsamer, was auch wieder Nachteile mit sich bringt. Möchte man ein sparsames System für Videoüberwachung bietet es sich daher an, bereits am Markt etablierte Systeme mit geringen Stromverbrauch einzusetzen.
Mal sehen was die Zukunft mit sich bringt.