UNAS 2 und UNAS 4: UniFi präsentiert neue NAS-Systeme

News aus dem Hause UniFi. Der Netzwerkspezialist hat seine Storage-Produktlinie komplett überarbeitet und bringt gleich mehrere neue NAS-Systeme auf den Markt. Das Interessante dabei: Für jeden Anwendungsfall scheint etwas dabei zu sein.
Los geht es mit dem UNAS 2 für 199 Dollar, einem kompakten Desktop-NAS für Einsteiger. Das System kommt mit einem cleanen Design und lässt sich per PoE über ein einziges Kabel betreiben, ziemlich praktisch. Ein LCD erleichtert die Navigation, und per USB-C können externe Geräte angeschlossen werden.


Wer mehr Speicherplatz benötigt, für den könnte der große Bruder UNAS 4 (379 Dollar) interessant sein. Der bietet nicht nur Platz für mehr Festplatten, sondern packt auch noch M.2-NVMe-SSD-Slots obendrauf. Die Setup-Prozedur bleibt dabei genauso einfach wie beim kleinen Modell.

Richtig professionell wird es dann mit der Pro-Serie. Das UNAS Pro 8 ist das neue Flaggschiff für Enterprise-Anwendungen, während das UNAS Pro 4 die gleiche Technik in einem kompakten 1U-Rack-Format bietet. Beide kommen mit 10G-Netzwerkanschlüssen und MC-LAG-Support. Der Pro 8 hat zusätzlich noch modulare Hot-Swap-Netzteile an Bord.

Als Software-Basis dient bei allen Modellen die hauseigene UniFi Drive Plattform. Die kommt ohne Lizenzkosten und bietet Cloud-Backup zu AWS S3, Backblaze B2 und Wasabi. Auch Active Directory wird für SMB-Freigaben unterstützt.
Die Systeme machen aber einen durchdachten Eindruck und könnten für viele Anwender interessant sein, vom Homeoffice bis zum Enterprise-Einsatz.
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Nachdem Synology inzwischen „fremde“ Festplatten aussperrt. Zögere ich schon länger mit einem Update meines 2-Bay-NAS. Das UNAS 2 schaut da ja echt auf den ersten Blick interessant aus. Allerdings müsste man noch Genaueres zur Software-Plattform wissen und was da drauf läuft (und was nicht). Wenn Docker unterstützt wird, ließe sich darüber ja vieles ergänzen, was der Hersteller nicht selber liefert ….
Das is aber auch nur ein Vendor Check der Platten. Kann man per SSH abschalten und schon guckt einen wieder ein grünes Healthy in der Synology an
Habe ich mir auch schon angeschaut mit der Umgehung. Aber wie sicher und dauerhaft ist das? Am Ende gibt’s ein Update und die Festplatte werden wieder nicht erkannt. Vielleicht kann man sie reaktiven, vielleicht auch nicht.
Ich will auch grundsätzlich diese Politik von Synology nicht mit meinem Geld unterstützen. Daher warte ich mit der Anschaffung auch noch etwas.
Bei Unifi muss man erstmal klären welche Software man dort zum laufen bringt. Als Privatanwender brauche ich natürlich Plex, Emby und Co.
Ich hab mit ein Ugreen 4800Plus gegönnt und betreibe es mit dem BootLoader um darauf die Synology DSM laufen zu lassen. Der gaukelt dem DSM vor, auf einem Synology gerät zu sein. Und weil es Ubuntu ist, funktioniert alles. Es ist so episch. =)
Funktionieren auch Synology eigene Anwendungen, mobile Apps oder Dienste wie QuickConnect?
Ich hatte das vor 3-4 Jahren schon Mal überlegt mit eigener Hardware und XPEnology überlegt, da gabs aber schon ein paar Einschränkungen.
Werde ich mir aber nochmal anschauen. Ich habe in der Familie zwei weitere Diskstations und mit einer kann ich den Datenaustausch nur über Quickconnect (Vodafone Router) durchführen.
…. endlich = Geilomat !
Ein neues Synology ist gerade gestorben bei der Anschaffung, das alte bleibt und das UNAS4 kommt zum Ende des Jahres 😉
Gerade mal die Daten angeschaut, klingt nicht so toll 4GB RAM und ARM mit 1,7 GHz. Gut klingt für mich eher nach Datengrabsystem als nach ein richtigen NAS.
Auch 60 bzw 90W max versprechen keine sonderlich stromsparende Systeme zu sein. Schade ist auch, dass beim UNAS 4 die NvME als Cachedrives gedacht sind.
Wie bitte soll ein RAID 5 bei dem UNAS 2 funktionieren?
Das ist exakt eine nas! Und kein Server.
I know what a NAS is!! Aber ehrlich es kommt Bewegung in NAS Sektor ich z.B hab meine Qnap TS-230 verkauft und auf ein MiniPC mit 4x NvME gesetzt. Und das Ding kann mit seinem N150 mit 16 GB RAM deutlich mehr als nur stumpf Daten speichern. Gekostet hat der CWK PC 260€
Ja mich stört halt bei dem beschränkten Möglichkeiten der hohe Stromverbrauch.
Jellyfin und Immich sind schon cool. Nur so als Beispiel.
Das entspricht genau der Definition eines NAS – network attached storage.
Was Synology und Co anbieten geht weit über die klassischen NAS Funktionen hinaus, das sind embeded Server.
Im Enterprise-Bereich wird diese Systeme garantiert niemand einsetzen. Maximal im SMB-Bereich
Natürlich nicht. wtf
PS: bin gespannt, ob beim UNAS4 die M.2-Einschübe mit im Lieferumfang dabei sind ( hoffe UNIFI hat aus den lauten Kritiken bezüglich dieses Teils mangels Beigabe zu den Cloud Gateway-Geräten gelernt – bin aber skeptisch … ).
Bräuchte eh nur Dateifreigaben und nicht die ganzen anderen Features der synology & Ugreen-Devices.
UNIFI Video zu den Tneuen Geräten >> https://youtu.be/nv36qeanFIo
Prinzpiell ganz interessant und vom Preis her ok aber halt auch „nur“ ein NAS. Wenn man aber kein Compute braucht bestimmt eine nette Alternative.
Und schon wieder nur 2,5gbit. Das ist viel zu langsam.
Die UNAS 4 Pro und 8 Pro haben doch 10 Gbit.
Wer nur ein NAS im eigentlichen Sinn braucht, also ein network attached STORAGE, könnte hier fündig werden.
Ich nutzte seit Jahren verschiedene Synology NAS im Smart Home und darauf laufen viel mehr Anwendungen als native Anwendungen oder Docker Container. Solche Nutzer bekommt UniFi mit ihren NAS nicht zu sich geholt. Da ich ansonsten viel und gerne UniFi einsetze, wäre ich ja bei nahezu gleicher Leistung schon daran interessiert, auch das NAS von UniFi zu haben. Bei den technischen Merkmalen bleibe ich aber lieber weiterhin bei meiner 7 Jahre alten RS818+