Umfrageauswertung Juni 2025: Mehrheit für das Rauchverbot an öffentlichen Plätzen

Monat für Monat gibt es bei uns eine Umfrage. Im letzten Monat fragten wir euch, ob ihr für ein Rauchverbot an öffentlichen Plätzen seid. Das Thema ist ja recht aktuell und geht derzeit durch viele Länder. Frankreich war da ja zuletzt in den Medien, Spanien und einige US-Bundesstaaten haben das Schmöken ja auch an öffentlichen Plätzen (mit einigen Einschränkungen) verboten.
Während in der Kommentarspalte die Diskussion hochkochte, ließ die Umfrage selbst nur klare Auswahlmöglichkeiten. Unsere Leser sind sich größtenteils einig, 72 % der 7.163 Stimmen sind für ein Rauchverbot an öffentlichen Orten. 24 % sind gegen ein Verbot und 4 % sind derzeit unsicher.

Mal schauen, wie das hier noch weitergeht. Beispielsweise in den Niederlanden, in denen ich neulich mal wieder war, ist das Kaufen von Zigaretten in vielen Supermärkten gar nicht mehr möglich. Obwohl ich Raucher nicht verurteile (bin selbst ab und an in Verbindung mit alkoholischen Getränken am Wochenende einer), würde ich es gerne sehen, wenn das Erwerben schwerer werden würde.
Aber dann müsste man auf jeden Fall auch hart beim Alkohol eingreifen, denn der ist in Deutschland nicht nur unfassbar günstig, sondern irgendwie auch gesellschaftlich komplett normal und akzeptiert. Auf der anderen Seite: Klar, „freie Bürger“-Diskussion – und die Dosis macht das Gift…
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>> Aber dann müsste man auf jeden Fall auch hart beim Alkohol eingreifen, denn der ist in Deutschland nicht nur unfassbar günstig, sondern irgendwie auch gesellschaftlich komplett normal und akzeptiert.
Was den Alkohol betrifft, bin ich ganz dieser Meinung. Wegen seiner gesellschaftlichen Akzeptanz und Normalität wird es schwer da Änderungen durchzusetzen. Man sollte auch an seinerzeitige Auswirkung der Prohibition denken. Eine Verteuerung alkoholischer Produkte und ein Erschweren des Kaufs von alkoholhaltigen Getränken wäre wünschenswert. Das war bei Zigaretten und Tabak zwar auch nicht wirklich erfolgreich. Dafür ist die Tabaklobby einfach zu stark. Weniger schädliche Ersatzprodukten werden verschiedenste Auswirkung auf die Gesundheit angedichtet und sie werden mit falschen Steuern belegt.
Alkoholkonsum und dessen Auswirkung belasten das Gesundheitssystem und die Gesellschaft.
Genau, alles verbieten. Tabak, Alkohol und am besten auch noch Sex und Musik. jegliche Form der Lebensfreude ist Haram. Am besten gleich die Scharia einführen und sich den Iran zum Vorbild nehmen. Willkommen in der Verbots Republik Deutschland. Und nein, ich bin Nichtraucher, aber mir gehen diese Verbotsfetischisten auf den Sack. Und wer nun mit der Gesundheit anfängt und das die Allgemeinheit für Schäden durch Alkohol, Tabak aufkommen muss, dem sei gesagt das wir auch für Unfälle beim Sex, Sport oder den Missbrauch von Anabolika zahlen. Jeder hat halt seinen Fetisch mit dem er sich die Gesundheit ruiniert. I hasse Menschen die mir vorschreiben wollen wie ich zu leben habe.
Das Problem beim Rauchen in der Öffentlichkeit ist dass man als Nichtraucher dem Qualm ausgesetzt ist. Ist das schon Körperverletzung wenn ich karzinogene Stoffe einatmen muss am Eingan zu einem Gebäude?
Hallo rog,
genau das ist es: Rauchen, egal ob tabak oder Cannabis, ist die m. W. einzige Art des Suchtmittelkonsums, bei der ich anderen, unbeteiligten Personen _direkt_ Schaden zufüge.
Denn sie müssen _zwangsweise_ die Schadstoffe sowohl der glimmenden Zigaretten/pfeifen/Zigarren wie meine Autatemluft einatmen. Und werden dabei zum zwangskonsum genötig.
niemand der
– alkohol trinkt
– Tabak kaut oder schnupft (guter Vergleich finde ich, weil gleiches Suchtmittel, andere Konsumart)
– sogar Koks oder heroin spritzt
schädigt andere _direkt_! Denn niemand wird beispielsweise trunken, wenn ich Alk in mich reinschütte.
von daher ist es gerechtfertigt den Konsum von drogen oder Genußmitten per Rauchen , also Verbrennen , in der Öffentlichkeit anders und viel strenger zu geglementieren als andere Arten der Einnahme solcher Stoffe.
und ich hasse Menschen, die mich zum Beispiel an der Bushaltestelle mit ihrem Scheiß Quarz voll stinken, obwohl ich selbst nicht mehr rauche. Und zum Beispiel Bushaltestellen sind genau die Orte wo das Argument dann gehe doch woanders hin nicht greifen… Einfach mal über den Teller anschauen. zu Hause kannst du doch machen, was du willst, doch spätestens dann, wenn du anderen Menschen auf den Sack gehst, zieht das Argument mit der freien Entfaltung der Persönlichkeit einfach nicht mehr.
So sehe ich das auch
Danke für dieses Musterbeispiel von Whatsboutism.
Beim Alkohol gibt es im Vergleich zum Tabak einen großen Unterschied: er lässt sich unglaublich einfach herstellen. Es gibt Gebiete im Schwarzwald, da brennt jeder Zweite, sein eigenen Schnaps. Von daher halte ich es für vollkommen unrealistisch, in Deutschland eine Prohibition durchsetzen zu wollen. Allerdings halte Ich eine Reform der Alkohol Steuer für dringend geboten. Aktuell ist die Alkohol Steuer ein Dickicht und es gibt Unterschiede zwischen Bier, Schaumwein Wein und so weiter. Ich finde, es sollte einfach der reine Alkohol besteuert werden, und zwar so hoch, dass eine Flasche Bier Mit 0,50 € Steuern beaufschlagt wird.
Wenn jemand neben mir ein Bier trinkt, ist das was anderes als wenn jemand raucht und die Wolke in meine Richtung zieht.
Ich denke nicht, dass vernünftig darüber diskutiert werden kann.
Und wenn ich das Argument von Caschy mit dem Alkohol sehe, kommt mir in den Sinn,
sollte man nicht ganz einfach alles verbieten, was ungesund und krank machen könnte?
Das ist aber weit, ganz weit übers Ziel hinausgeschossen.
Aber es gäbe da noch einen anderen Vergleich!!!
Drücken ist in der Öffentlichkeit auch nicht gern gesehen!
Eventuell reicht es doch schon, wenn es ein gesellschaftliches Umdenken gibt.
Spezielle Raucherzonen und die Preise anheben, könnte eventuell dazu beitragen.
Apropos Alkohol! Die Wiesn ohne Stoff, undenkbar!!
Und so ganz generell, die Gastro hätte mit Sicherheit riesen Probleme!
Aber ich wäre für eine Zuckersteuer!!
Klar und eine Salzsteuer, Sauerstoffabgabe. Irgendwo hört es auch auf. Und wir brauchen kein Verbot für Rauchen in der Öffentlichkeit wenn es eh keiner durchsetzt. Es ist auch verboten die Kippen auf den Boden zu schmeißen und wie sehen die aus und die gleichen sollen sich plötzlich dran halten gar nicht zu rauchen? LOL!
>> Klar und eine Salzsteuer, Sauerstoffabgabe.
Salzsteuer gab es schon. Die wurde 1993 im Zuge der Einführung des EU-Binnenmarktes abgeschafft. Sauerstoffabgabe heißt heute CO₂-Abgabe.
Es sind immer die gleichen Verdächtigen, die nach Verboten schreien. Konfrontiert man sie mit Geboten, werden sie ganz, ganz still. Bloß nicht selbst aktiv werden. Wir haben ja einen fürsorgenden Staat. Der macht das schon…
Naja, das Argument ist etwas schwach, oder findest Du nicht?
Es gibt so viele Gesetze und Verordnungen, die nicht „durchgesetzt“ werden
und dennoch halten sich die Leute daran, wenige eben aber nicht.
Aber ich bin der gleichen Meinung, dass es kein Verbot sein muss!
Eventuell gibt es da auch andere Möglichkeiten.
Dass Du auf „meine“ Zuckersteuer angesprungen bist, zeigt mir aber,
dass Du Dir mit dem Problem nie auseinandergesetzt hast.
Aber lassen wir es gut sein, ist ja ein ganz anderes Thema.
Zucker ist wirklich ’ne Pest geworden. Man glaubt gar nicht, wo das alles drin ist.
Selbst in Bio-Obst wird neuerdings Zucker hinzugefügt 🙁
Hallo Mirabellenbaum,
„Aber ich wäre für eine Zuckersteuer!!“
mit welcher Begründung?
Es geht hier um _Rauchen_, also Verbrennen von Genußmitteln in der Öffentlichkeit.
Kuchen oder Schokolade wird nicht geraucht.
Also mußt auch Du nicht von meinem Käsekuchen oder meiner Tafel Schokolade mit essen, wenn Du neben mir sitzt .
Wenn ich neben Dir rauche, mußt du meinen Rauch einatmen.
Daher ist öffentliches Rauchen sozialschädlich.
Jede andere Form von Genuß- oder Suchtmittelkonsum, schädigt immer nur einen selbst – auch wenn ich neben Dir Tabak kaue statt ihn zu rauchen, wirst Du dadurch nicht geschädigt.
Und ja ich esse gern, nicht nur Schokolade, Kuchen und Co. sondern auch lecker Fleisch, gebraten, gegrillt.
Und?
Damit schädige ich, wenn überhaupt , mich selber.
Und da hat mir weder „der Staat“ noch „Du“ reinzureden . Die einzigen menschen denen ich erlaube darüber mit mir zu reden, wie gesund oder ungesund ich lebe, sind Familie und partner. Sie sind meine engen Bezugspersonen.
Alle anderen geht meine individuelle Lebensweise, solange sie nicht kriminell ist oder eben jemanden _direkt_ wie das Rauchen schädigt nichts an.
so ein^fach.
Als Familienvater, Nichtraucher und jemand, der Alkohol nicht mag fänd ich gut, wenn Zigaretten und Alkohol öffentlich möglichst verboten wären, um es aus dem sichtbaren Bereich zu schaffen. Ebenso gerne Preise anheben. Dies ist für mich natürlich leicht gesagt, weil ich nicht konsumiere. Aber selbst Raucher müssten (wenn sie ehrlich sind) zugegeben, dass das gut wäre.
Es ist ja kein generelles Verbot.
Und ich, der auch so gut wie nie Alkohol trinke, möchte mal Behaupten, dass wir dann alle,
wenn Alkoholische Getränke verboten oder sie niemand mehr leisten kann,
wir alle nur noch zu Hause verbringen würden!
Keine Feste, keine Events. Und auswärts Essen gehen, wo?
Bei McD? Die allermeisten Gastrobetriebe würden verschwinden und es würden nur noch
exotische Betriebe überleben. Bars gäbe es dann auch nicht mehr, oder wer würde schon für
ein Glas Wasser in eine Bar gehen?
Keine Frage, es würden neue „Geschäfte“ entstehen, aber es wäre schmerzlich und würde einige Zeit brauchen.
Also mal ganz ehrlich, dein Kommentar zeigt doch genau das Problem auf. Wenn man es nicht Schaft sich ohne Alkohol zu treffen oder Spaß zu haben, dann ist das ein (gesellschaftliches) Problem.
Ich befreundetes Pärchen hat letztes gemeckert, das es Teuer ist Auswärtsessen zu gehen. Jedesmal steht aber im Restaurant eine Flasche Wein auf dem Tisch und zusätzlich gibt es aber auch noch eine Flasche Wasser dazu. Wenn man sich die anderen Tische anschaut, fasst überall das gleiche Bild. Ich trinke meistens meine zwei Colas (oder ähnliches) und trinke dann lieber in gemütlicher Atmosphäre ein Glass zuhause, da ich Restaurants nicht gemütlich finde.
Natürlich sollte man sich auch treffen können, ohne Alkohol trinken zu müssen!
Keine Ahnung in welche Restaurants Du so gehst, aber ich gehe grundsätzlich nur in Restaurants, in denen ich mich wohlfühle.
Und wenn es zu besonderen Anlässen dann mal in ein gehobenes Restaurant geht,
darf es auch mal ein Glas Wein zum Essen geben.
Aber Du hast im Grunde recht, nur sehr viele Wirtshäuser würden ohne den Ausschank von alkoholischen Getränken gar nicht überleben
und Kneipen leben fast ausschließlich davon.
Es ist halt ein komplexes und schwieriges Thema,
und es spielen so viele Dinge mit hinein.
Aber das eigentliche Thema ist das Rauchverbot,
oder etwa nicht?
Wieso sollte es ohne Alkohol keine Feste oder Events mehr geben? Wieso sollte man ohne Alkohol nicht mehr auswärts essen gehen?
Wer sich all das nicht ohne Alkohol vorstellen kann, der sollte vielleicht mal über seinen Alkoholkonsum nachdenken. Die Gesundheit und der Geldbeutel werden es einem danken.
Nur die Hälfte meines Kommentars gelesen, oder nicht verstanden?
Oktoberfest ohne Bier, die Wiesn ohne, glaubst Du wirklich, die Wirte könnten das Stemmen wenn nur noch ein paar Menschen vorbeikommen, die ein Glas Wasser oder Cola trinken?
Verstehst Du jetzt was ich Meine?
Und noch einmal! Ich trinke so gut wie gar keinen Alkohol,
Deine unterschwellige Unterstellung ist für’n Arsch.
Hallo Nils,
ich war mit 14 Jahren – ja ist lange her – das erste mal in einem südeuropäischen Land, in Italien.
natürlich war ich verwundert, daß dort die italienischen Kinder beim Essen auch Wein mit ihren eltern tranken – wenn auch verdünnt mit Wasser, aber eben Wein.
Als ich meine großeltern, mit denen ich da unterwegs war, die waren schon öfter in italien vorher – danach fragte sagten wie das sei hier so Sitte. Und ja ich durfte dann auch sehr verdünnten italienischen Wein zum Essen „ist ja urlaub“
Insofern nicht alles durch die deutsche Brille sehen.
Und ich denke die italienischen Kinder von damals haben keinen echten Schaden durch ihre Weinschorle zu mittag genommen.
@Mira sorry aber das ist so eine lächerliche Behauptung. Wenn es kein Alkohol mehr gibt geht keiner mehr zu Festen oder Events. Ich trinke kein Alkohol und gehe trotzdem zu Festen und Event. Ich gehe dort nicht hin um zu Saufen sondern um was zu Erleben und dazu brauche ich kein Alkohol. Falls du Alkohol brauchst solltest du dir mal echt Gedanken machen.
Du gehst auf ein Oktoberfest und trinkst Wasser?
Ok, kannst Du machen.
Wird aber verdammt viele Menschen geben, die dann, also wenn es kein Bier in den Zelten mehr geben sollte, die dann eben nicht mehr da hingehen werden.
Somit wären dann Feste wie die Wiesn tot.
Und es gibt noch viele, viel kleinere Feste, z.B. auf dem Dorf, die es einfach nicht mehr geben würde, wenn da nur noch ein paar Hansels für ein Glas Wasser hingehen würden.
Es geht nicht um Feste, auf denen fast nur Fahrgeschäfte und Fressbuden sind!
Es geht z.B. um das Schützenfest, oder das Maibaumaufstellen und ähnliches.
Aber ja, es gibt auch viele Feste, da haben alkoholische Getränke keine so große Bedeutung.
Aus meiner Sicht erweckt dies den Eindruck, dass hier Positionen vertreten werden, die in Richtung einer weiteren Einschränkung persönlicher Freiheiten gehen, was über den eigentlichen Themenrahmen eines Technikportals hinauszugehen scheint.
Grundsätzlich begrüße ich es und empfinde es als wertvoll, dass ihr im Blog auch gesellschaftlich relevante Themen außerhalb des Technikbereichs aufgreift.
Allerdings stellt sich mir die Frage, weshalb eine Umfrage zum Rauchverbot auf öffentlichen Plätzen auf einem Technikportal veröffentlicht wird – insbesondere, da die Fragestellung den Eindruck erweckt, als solle eine bestimmte Haltung bekräftigt oder gelenkt werden.
In diesem Zusammenhang entsteht der Eindruck, dass nicht nur die Themensetzung, sondern auch die Art der Umfrage darauf abzielt, eine bestimmte Position zu unterstützen, was problematisch sein kann, wenn es um die objektive Meinungsbildung geht.
Blog und objektive Meinung. haha, das ist ja das tolle an dem blog da sagt man seine persönliche Meinung und halt die Themen die man will…
Ich als Raucher bin für Raucherverbotszonen.
Denn selbst mich stört es, das man überall rauchen muss.
Nein, wie am Bahnhof. Raucherzonen sind der richtige Weg!
Und der Rauch bleibt dann in der Raucherzone? Sorry, aber hinten an Bahnsteigen für den Fernverkehr fühlt man sich quasi immer wie in einer Kneipe…
Ich als (leider“ Raucher bin absolut dafür, es öffentlich komplett zu verbieten. Allein das passive Rauchen kann so viele Schaden verursachen. Die Filter die überall rumliegen und nicht verrotten sind genauso beschissen. Auch das Rauchen im Auto würde ich verbieten. Man wird ja mal ein bis zwei Stunden ohne Zigarette aushalten. Dann kann man sich doch in Ruhe an einen Platz verziehen, wo das Rauchen erlaubt ist. Beim Alkohol sehe ich ähnlich. Zumindest auf öffentlichen Plätzen. In Lokalitäten sieht es anders aus. Aber es ist wie immer bei gesellschaftlich akzeptierten Drogen: solang damit Geld gemacht werden kann, wird es ewig dauern, bis was passiert.
Da kann ich überall nur zustimmen.
Die Filter verrotten nicht nur nicht, sie sind auch ziemlich giftiger Sondermüll.
Ja, und auch auf Balkonen und Terrassen. Das zieht zum Nachbarn!
YES!
soweit kommt’s noch das jemand mir vorschreiben will was ich in meinem Auto oder in den eigenen 4 Wänden darf.
Ganz schön Verbotsheil diese Bratwurstlinge
Mhm ich weiß ja nicht genau wie hoch die Steuereinnahmen durch Tabakprodukte und Liqids sind, aber ich würde auf einige Mil.Euro tippen und wenn die wegfallen würden, mach unser FM in Berlin ein langes Gesicht.
Früher habe ich Pfeife geraucht (nur zu Hause), aber seit dem Umstieg auf E-Zigarette rauche ich auch draußen. Man kann als Raucher ja Rücksicht nehmen. Ich z.B. wenn ich auf den Bus warte und da noch andere sind stelle ich mich abseits, es sei denn da sind auch andere Raucher.
Mir würde ein Verbot echt zu weit gehen. Mir reicht ja schon dies Schwachsinnsverbot mit dem E-Scooter.
2023 angeblich 14 Milliarden…. puh.
Nur so mal am Rande, die Kosten, die entstehen, weil Raucher öfter krank werden, Krebs bekommen oder vorzeitig sterben, übersteigen die Steuerausfälle.
Ist durch Studien belegt.
Ergo, Steuerausfälle als Argument ziehen nicht.
Aber es ist auch hier so wie immer:
zum einen werden die Gewinne personalisiert uns Verluste sozialisiert und zum anderen sind Einnahmen und Ausgaben auf verschiedene „Taschen“ verteilt.
Der Staat hat die Steuereinnahmen, die Krankenkassen (bzw. die Solidargemeinschaft der dort versicherten) die Ausgaben.
Ich selbst bin seit ~23 Jahren Nichtraucher und trinke nur noch wenig Alkohol (bin aber kein Abstinenzler).
Man könnte natürlich das Verursacherprinzip einführen und durch Nikotin- und Alkoholmissbrauch verursachte Erkrankungen aus den Vetsichetungsleistungen der GKV heraus nehmen.
Nur: wo soll das dann enden? Was ist mit Fettleibigkeit, Risikosportarten, usw.?
Und wer soll das kontrollieren und ggf. bewerten?
Die Sache mit den verschiedene „Taschen“ stimmt schon irgendwie, aber irgendwie wieder auch nicht!
Ich sage es mal recht pauschal, durch höhere Produktivität würde der Staat auch wieder mehr Steuern einnehmen, und der Staat muss ja auch die Krankenkassen bezuschussen, wenn in deren Kassen Ebbe herrscht.
Es gibt da mit Sicherheit viele Synergien, denke ich.
Und wie so oft im Leben, nichts ist einfach, auch wenn uns so einige weiß machen wollen, dass man doch nur einfach dies oder das machen müsste.
@Mira wie so ein Totschlag Argument das alle Raucher öfters krank werden, was überhaupt nicht stimmt. Ein Beispiel war Helmut Schmidt der war Kettenraucher und ist 96 Jahre alt geworden und seine Frau Loki Schmidt 91 und war auch Raucherin. Es gibt auch genug Beispiele das Nichtraucher an Lungenkrebs gestorben sind. Es sind vielleicht nicht so viele wie bei Raucher aber es gibt sie. Und das kommt mit Sicherheit nicht daher das diese Personen den Rauch von einem Raucher eingeatmet haben, sondern durch Einflüsse wie Luftverschmutzung wie z.b von Auto und Flugzeugen die ihr Kerosin vor der Landung abwerfen damit sie leichter werden.
Richtig. Wenn ein Raucher Lungenkrebs bekommt, dann liegt das ganz sicher mit höherer Wahrscheinlichkeit daran, dass Flugzeuge Kerosin abgeworfen haben, als am Tabakrauch an sich.
Es ist wahrlich beeindruckend, was für Verdrängungsmechanismen Raucher aufbauen können.
Vielleicht wäre er ja über 100 geworden. Das Raucher im Schnitt früher sterben ist belegt und das deren Krankheitskosteb höher sind auch. Einzelbeispiele interessieren da nicht.
Hallo,
Ich bin fast 60 Jahre alt, habe nie geraucht, nie Alkohol getrunken da ich beides nicht mag. Nie irgendwelche Drogen konsumiert. ABER habe starkes Übergewicht und hasse Sport. 190cm, 135kg und es ist ein ewiger Kampf.
Trotzdem wäre ich für eine grundsätzliche Veränderung aller Krankenkassen. Ein 2 jährlicher Gesundheitstest mit Erfassung der Lebensumstände – Raucher, Alkohol, Sport – wobei die Verletzungsgefahr dagegen gerechnet wird. Nahrungsaufnahme – Zucker etc. Daraus ein Schlüssel erstellen der die mtl. Raten festlegt, Zuzahlungen bei Sportverletzungen, Boni bei positiver Auswirkung nach der Überprüfung. Wer es sich leisten kann, kann dann fressen, kiffen, saufen, sich die Haxen brechen, usw. und kann sich dann nicht beschweren.
@Frank
Dein Vorschlag kommt hart an das chinesische Social Credit System heran. Ich hoffe aus Dir spricht nur die pure Verzweiflung, weil Du keine besseren Vorschläge hast oder das Vertrauen in die Menschen schon komplett verloren hast?
Und wer es sich nicht leisten kann, soll halt sterben…
Hat mit Social Credit System gar nix zu tun. So etwas nennt man Risikoprämie, bekannt von der KfZ-Versicherung.
Und wenn es dann individuell ist und auch auf weitere Einflüsse ausgeweitet wird,
ist es doch sehr nah am Social Credit System drann.
Der gläserne Mensch, fein, gut, dass es keine Parteien in DE gibt, die so etwas ausnutzen würden.
was für ein Blödsinn
Absolut richtig. Ich bin generell gegen Verbote, es sollte alles mögliche zu kaufen geben und auch möglichst günstig. Wer möchte kann konsumieren was gefällt, zahlt aber für sein Lebensstil entsprechend die GKV Prämie.
Immer allen alles verbieten ist einfach Blödsinn.
Möchtest Du Deine Aussage nicht noch einmal überdenken?
Oder macht es Dir gar nichts aus, absolut gläsern gegenüber der Kontrollinstanz zu sein?
Denn Dein Lebensstiel muss ja von irgendwem protokolliert und erfasst werden.
Und wenn Du Leberprobleme hast, wirst Du gleich als Alkoholiker abgestempelt
und darfst auch noch mehr Zahlen!
Ob Du aber an einer Stoffwechselkrankheit leidest, interessiert keinen.
Warum machen es sich denn immer alle so einfach, wenn es doch gar nicht einfach ist?
Kein Wunder haben die Rattenfänger leichtes Spiel.
Schaut in die USA! Erst von den Farmern unterstützt, jetzt jammern sie,
weil sie Probleme haben, Saisonarbeiter zu finden. Ist in anderen Bereichen ähnlich.
Rentner, ja, die werden noch doof aus der Wäsche schauen, wenn deren Unterstützung zur Krankenversicherung wegfällt. (Medicaid)
Aber hej, alles ist ja soo einfach, einfach eine Orange wählen.
Ok, ich schweife ab.
Hallo Mira, ich bin nicht dafür, das ist für mich das kleinere Übel als Alternative zu absolute Verboten.
Wer raucht ist auch jetzt als solcher beim Hausarzt vorgemerkt.
Ich bin gegen Kontrollinstanzen, gläserne Bürger und absolute Verboten. Gruß
Hoffe, du bekommt den Absprung noch, arbeite beruflich mit „Oldies“ zusammen und es gibt aber ab Alter X keine übergewichtigen Leute mehr…. sollte dir zu denken geben.
Alkohol in der Öffentlichkeit ist mir als Nichtkonsument relativ egal, ich gehe selten da hin wo getrunken wird, und wenn dann stört es mich nicht wenn sich andere zulaufen lassen. Was mich stört sind die dauernden Rauch- und Dampfwolken durch die man läuft, egal wo man ist, mittlerweile nach gemischt mit Cannabisderivaten. Da hilft kein wegsehen, höchstens Luft anhalten.
>> … ich gehe selten da hin wo getrunken wird, und wenn dann stört es mich nicht wenn sich andere zulaufen lassen.
Du weißt aber schon, dass du mit deinen Beiträgen zur Krankenversicherung auch die Entziehungskuren mitfinanzierst? Ganz abgesehen von den anderen Schäden, die Besoffene so verursachen und die von der Allgemeinheit bezahlt werden müssen.
Natürlich weiß ich das, aber was bringt mir das wenn ich mich darüber aufrege? Mich dem Magengeschwür näher und den Säufer auch nicht weg von der Flasche. Diese neuklugen „Du weißt aber schon, dass die Erde keine Scheibe ist…“ Kommentare bringen keinen Menschen weiter.
Lieber Hannes,
wenn deine Haltung tatsächlich ist, „Bevor ich mich drüber aufrege, ist es mir lieber egal.“, dann solltest du solche Themen nicht kommentieren. Das bringt nämlich ebenso wenig weiter, wie neukluge Kommentare.
Leider spricht aus vielen Kommentaren, zu gesellschaftlich, politischen Themen die pure Verzweiflung. Es folgen unzählige Rufe nach Verboten. Bis man von den Verboten selbst betroffen ist. Dann werden diese wie selbstverständlich kritisiert.
Er hat aber recht!
Wir leben in (noch) einer solidarischen Gesellschaft, da ist es eben mal so, wie es ist.
Wie man gegen den Missbrauch dieses Systems vorgehen kann, ist halt gar nicht so einfach!
Verbote, finde ich auch eher nicht gut.
Absolute Kontrolle, äh, darüber brauchen wir erst gar nicht zu diskutieren.
Aber mach Du doch einen Vorschlag, wie man den Missbrauch eines solidarischen
Systems in den Griff bekommen kann.
Es ist nun einmal ein Unterschied, ob man direkt betroffen ist (Qualm) oder indirekt (Beiträge zur Krankenversicherung). Zudem sind das zwei unterschiedliche Belastungen (einmal Gesundheit durch Passivrauchen, einmal der Geldbeutel). Da mir persönlich die Gesundheit wichtiger ist, klar für Rauchverbot.
Also stören dich kurzzeitige Gerüche mehr als potentielle Alkoholisierte Gewalttäter?
Du meldest Orte wo gesoffen wird, warum meldest du dann nicht Orte wo es riechen könnte?
Weil er an einer öffentlichen Haltestelle auf den Bus warten muss!?
Sach mal, überlegt ihr bevor ihr losschreibt?
Es geht um ein Rauchverbot in der Öffentlichkeit! In Raucherclubs oder im Privaten
darf doch weiter geraucht werden, und DA kann ich doch entscheiden, ob ich diese Orte meide oder nicht.
Ich bin ja eher für Rauchverbot in Mietwohnungen sowie auf deren Balkonen/Terrassen wenn oben drüber noch andere Wohnungen sind.
Der ganze Rauch zieht nach oben und man kann nicht richtig lüften. Ich war froh das später ein Nichtraucher unter mir eingezogen ist.
Oder es gibt die Regelung das Raucher nur in der obersten Wohnung auf dem Balkon rauchen dürfen. So stören sie wenigstens niemanden.
Zum Rauchen muss dann aber auch alles gezählt werden was Rauch oder Qualm erzeugt. Also auch Vaper usw. das Zeug stinkt nämlich auch.
Auf öffentlichen Plätzen zu rauchen stört mich eher weniger, irgendwo müssen die Raucher ja rauchen können.
„Oder es gibt die Regelung das Raucher nur in der obersten Wohnung auf dem Balkon rauchen dürfen.“
Das wird dem, der da wohnt aber auch nicht gefallen. Ist dann immer so voll und unruhig in der Bude 😉
Aber ernsthaft: Es gibt durchaus Urteule wo Mietern/Eigentümern das Rauchen z.B. auf dem eigenen Balkon untersagt oder zumindest stark eingeschränkt wurde weil es andere zu sehr belästigt hat.
@Hans.W dann bin ich auch dafür, das Grillen in Mietwohnungen sowie auf deren Balkonen/Terrassen auch verboten werden das Stink viel mehr. Schon mal nachgedacht wo die Raucher ihre Sucht befriedigen sollen, wenn Sie nicht mehr in der Öffentlichkeit noch in ihre Mietwohnungen oder auf Balkonen/Terrassen rauchen dürfen? Dann auch ein Verbot für Alkohol und das Grillen in Mietwohnungen oder auf Balkonen/Terrassen. Du machst es dir ein wenig zu einfach.
Auch wenn es Whataboutism ist: Das Grillen mit Holzkohle kann im Mietvertrag oder in der Hausordnung tatsächlich verboten werden, ein Rauchverbot ist schwieriger durchzusetzen (Individualvereinbarung möglich, aber unsicher).
Nein! Das Rauchen in einer Mietwohnung kann nicht per Vertrag verboten oder eingeschränkt werden.
Solche Klauseln sind ungültig!
https://www.google.com/search?q=Per+Mietvertrag+das+rauchen+in+der+Mietwohnung+verbieten%3F&udm=14
Nicht nur drunter auch drüber, die Kippen und Schachteln fliegen nach unten, und bei Wind in die Wohnungen daneben
lass mich raten, Grillen stört dich auch?
Woher kommt der Drang anderen Menschen vorschreiben zu wollen was sie in ihren eigenen 4 Wänden tun?
Das Frage ich mich auch manchmal.
Und überhaupt, woher kommt das, dass Menschen anderen Menschen vorschreiben wollen,
was richtig oder falsch ist?
Wenn jemand meint, er sei ein Wecker, dann kann es doch dem Anderen egal sein.
Es betrifft ihn doch gar nicht!!
(Ersetze „Wecker“ durch, schwul, lesbisch, Man, Frau, Egal usw.)
Ich finde Rauchen und Alkohol zwar beides schlecht, aber Raucher nerven aktiv, wenn sie zum Beispiel im Stadion, vor dem Bahnhof oder in einer Schlange neben einem stehen. Sie gefährden auch die Gesundheit anderer. Alkohol kann das ebenfalls tun, aber nur, wenn er fahrlässig konsumiert wird. Deshalb halte ich ein generelles Rauchverbot in der Öffentlichkeit für wichtiger als ein Alkoholverbot.
Ich würde es begrüßen, weniger weil ich die Sichtbarkeit kritisiere die ich auch nicht gut finde aber eine Gesellschaft sollte nicht alles aus dem Blickfeld verbannen was sie doof findet, sondern weil die meisten Raucher die Kippenreste einfach auf den Boden werfen ob Straße oder Parkrasen ist da egal. Was das für die Umwelt bedeuten kann Stichwort Zigarettenfilter und Mikroplastik kann man ja nachlesen.
https://scilogs.spektrum.de/menschen-bilder/warum-geht-es-in-der-drogenpolitik-selten-um-freiheit/
Das passt aber auchnur bei „leichten“ Drogen!
Wer „krank“ ist, also drogenabhängig, ist nicht mehr frei in seinen Entscheidungen.
Und da wären wir mal wieder bei der Komplexität!
Wow, wie sich die Leute immer mehr nach starkem Staat sehnen! Am besten Komplettüberwachung und Verbot von allem, was schädlich sein könnte. Brav!
Werdet erwachsen.
Genau das! Es wird immer mehr, nach immer mehr Verbote gerufen, was für eine egoistische, krankhafte Entwicklung.
Verbietet doch das Leben, es führt garantiert zum Tod!
Oh ja, und Hexenverbrennungen sowie auspeitschen auf dem Marktplatz!
Diejenigen, die nach Verboten rufen, sind die ersten, die gegen Verbote sind, wenn sie selbst davon betroffen sind. Da tritt die Doppelmoral hervor.
Politiker merken schnell, welches Volk sie regieren können und wie sie mit dem dann Schlitten fahren. Manchmal fühlt man sich als aufmerksamer Leser dieses Blog als würde man bei der Sportpalastrede in der ersten Reihe sitzen.
… und diejenigen, die immer gegen Verbote und „den starken Staat“ sind, sind immer die ersten, die die Vorzüge eben jenes Rechtsstaates für sich beanspruchen wollen. Die übliche Leier eben.
Wenn man gegen ein Rauchverbot ist, dass nunmal erwiesenermaßen tausende Leben retten würde, hat man meiner Meinung nach einfach einen an der Klatsche und ist gelinde gesagt halt einfach etwas zurück in der Entwicklung.
Dass wir als Spezies/Volk so etwas überhaupt diskutieren müssen, vor allem mit so hirnrissigen Argumenten wie „Aber was ist mit Zucker“ und „der böse böse Staat will uns bevormunden“, ist einfach nur peinlich. Für und alle. Aber hauptsächlich für die, die eben so argumentieren.
Wenn man andere vorschreiben will wie sie zu leben haben, hat man meiner Meinung nach einfach einen an der Klatsche und ist gelinde gesagt halt einfach etwas zurück in der Entwicklung.
Sorry, aber dein Kommentar ist einfach nicht zu Ende gedacht. Schau mal, wer hindert andere Menschen daran, dich oder deine Familie körperlich zu attackieren, zu verletzen oder sogar das Leben zu nehmen? Genau, Gesetze. Wer schreibt vor, dass du krankenversichert bist? Genau, der Staat. Wer schreibt deinem Arbeitgeber vor, dich anständig zu bezahlen und nicht nach Lust und Laune Zahlungen auszulassen? Genau, der Staat. Wer verbietet es, dein Eigenstum zu klauen und zu beschädigen? Genau, der Staat. Wer verbietet es, Müll auf deinbem Grundstück abzuladen? Genau, der Staat.
Wir könnten dies ewig weiterführen. Viele Gesetze beschneiden irgendwie das, was man machen darf. Oder besser gesagt: sie regeln das Miteinander. Ein Rauchverbot in der Öffentlichkeit ist nichts anderes.
Wenn du also den Rechtsstaat an sich ablehnst, dann solltest du dir vielleicht Gedanken darüber machen, in ein Land auszuwandern, in dem Anarchie und das Recht des Stärkeren gilt. Allerdings muss dir dann bewusst sein, dass der Nichtraucher nicht nach einem Rauchverbot schreit, sondern dich bei Bedarf einfach auf andere Weise hindert zu rauchen.
Merke: erst denken, dann schreiben.
Wenn wir Menschen etwas lernfähiger wären und langfristiger denken würden, bräuchten wir gar keine Verbote.
Sind wir bzw. tun wir aber nicht und daher sind Verbote bzw. Gesetze durchaus sinnvoll.
Oder streitest du ab, dass es sinnvoll ist, dass man z.B. Müll nicht einfach im Wald entsorgen darf?
In den 1960ern und 70ern war es üblich, etwa nach einem Picknick seinen Plastikmüll zurückzulassen (oder auch in der Schwangerschaft oder in der Nähe von Kindern in Räumen zu rauchen).
Oder nimm die Anschnallpflicht.
Heute ist es Common Sense geworden, das „richtige“ zu tun – aber das dauert halt.
Und auch damals gab es bereits die Verbotsdiskussionen.
Tja, leider funktioniert das Zusammenleben nicht ohne Regeln. Der Mensch, der sich selbst gerne als vernunftbegabtes Wesen bezeichnet und sich von Tieren unterscheiden möchte, ruft nach Verboten. Für die einen ist es gut, wenn nicht das Recht des Stärkeren gilt. Andere, die am lautesten nach Verboten schreien, fänden es gut, wenn sie in ihrer angeblichen Stärke Recht bekämen.
Die Sache mit den Verboten funktioniert aber nicht. Irgendwann gibt es so viele Verbote, dass nur noch nicht selbst denkende Apparatschiks nicht im Umerziehungslager oder Gefängnis landen.
Einige der genannten Beispiele (Rauchen in der Schwangerschaft) haben wenig mit Verboten zu tun. Es wurde über deren Auswirkung aufgeklärt und vernünftige Menschen haben es akzeptiert. Bei anderen Beispielen (Anschnallpflicht) ist das bedauerlicherweise nicht so. Bei Kontrollen werden immer wieder Verstöße registriert und mit Ordnungsgeld geahndet.
Ich wäre sehr dafür, wenn hier im Blog die Kommentare, in denen Verbote gefordert werden, wegmoderiert würden und stattdessen die sachliche Aufklärung, so wie es bei den technischen Themen meist der Fall ist, vorangetrieben würde.
Du hast geschrieben:
„Einige der genannten Beispiele (Rauchen in der Schwangerschaft) haben wenig mit Verboten zu tun. Es wurde über deren Auswirkung aufgeklärt und vernünftige Menschen haben es akzeptiert. Bei anderen Beispielen (Anschnallpflicht) ist das bedauerlicherweise nicht so.“
Es gab damals bei all diesen Themen ähnliche Verbotsdiskussionen, red mal mit deinen (Groß-)Eltern.
Und es hat Jahr(zehnt)e gedauert, bis es akzeptiert wurde.
Es ist inzwischen wissenschaftlich erwiesen, dass Passivrauchen und Alkohol auch in geringen Dosen gesundheitsschädlich sind.
Hält es uns als Menschheit davon ab, es dennoch zu tun?
Verbote/Pflichten machen durchaus Sinn, solange sie auf den aktuellen Erkenntnissen basieren.
Natürlich kann das auch kippen (no pun intended!) hin zu sinnlosen Verboten – und das schlimme ist, dass generell eher die Lobbies und das Geld regieren als die Wissenschaft und das Wohl aller.
Deswegen aber bei jedem gut begründeten Verbot ein „Verbotsverbot“ zu fordern wäre aber viel zu einfach und würde am Ende gar nichts nützen.
Über die Gefahren des Rauchens muss noch aufgeklärt werden?
Hey, es sind Süchtige, denen kannst Du erklären, was Du willst!
Ja, viele Raucher wollen es nicht wahrhaben und fühlen sich nun angegriffen.
Sie belügen sich selbst, wenn sie behaupten, sie können jederzeit einfach so mit dem Rachen aufhören.
Auch wenn sie behaupten die Kippe würden ihnen schmecken, was für eine selbst verarsche.
Jeder von den Rauchern weiß das! Jeder hatte schon einmal eine heftige Erkältung
und hat tage nicht geraucht, die erste Kippe, die hat nicht geschmeckt, aber die Sucht,
hat einen doch das Ding rauchen lassen.
Seit ehrlich!
Und wenn das Aufhören (mit dem Rauchen) soo einfach ist, warum dieskutieren wir dann hier über ein Rauchverbot in der Öffentlichkeit?
Sollte Euch dann doch irgendwie nicht stören, oder?
Aber mal Grundsätlich, ich finde so ein Verbot auch nicht gut!
Lieber müsste das wegwerfen von Kippen geandet werden,
und zwar so richtig!
Auch könnten die Glimmstengel teurer sein.
Ich denke, solche, oder ähnliche Masnahmen, hätten eine bessere Lenkwirkung.
Die Kommentare sind Gold wert. Überhaupt alles. Ich habe selbst Jahrzehnte lang geraucht und jetzt nicht mehr. Verbieten an öffentlichen Plätzen zu rauchen. Nein…jeder macht was er macht, wie zu vor auch. Kippen auf dem Boden sind argumente. Ja die Filter kann man biologisch abbaubar produzieren. Die verrotten dann. Dann kommen die Leute wieder mit „Die Kinder….denkt denn keiner hier an die Kinder?“. Wie erwähnt, ich habe Jahrzehnte lang selbst geraucht, teilweise sehr sehr starker Raucher, 2 Schachteln am Tag wenn es wirklich stressig war auf der arbeit. Rauche ich in der anwesenheit von Kindern? Nein, ich bin auf den Balkon, auf die Straße oder habe mich für ein paar Stunden am Riemen gerissen. Gibt mehr solcher Leute als man denkt. Ich trinke kein Alkohol für den Genuß, für mich ist es nur ein „Werkzeug“ um mal früher ins Bett zu gehen oder früher um mich abzuschießen. Stört ich der ruhige Typ der sein Abendbier in der Bahn trinkt oder im Bus, um ehrlich zu sein nein. Vielleicht weil ich in einem anderen Jahrzehnt aufgewachsen bin, als der Arzt noch im Gespräch sich eine angezündet hatte oder das Mittagsbierchen auf der Arbeit zur Schnitte kein Augenbrauenzucken verursachte. So…Verbote führen zu Leuten die über die Stränge schlagen werden. Weil man da eben die Lupe drauf hält. Gibt andere Sachen die man verbieten sollte…..Lobbyarbeiten im Bundestag. Ich verstehe nicht, wie die Menschen Stück für Stück in die Gleischschaltung wollen. Sachen die man früher sagen konnte, gehen nicht mehr. Sachen die man zeigen konnte gehen nicht mehr. Dieses und jenes hören, geht nicht, verletzt irgendwen. Guck der Fährt einen SUV (persönlich ein völlig nutzloses Vehikel, lieber Kombi oder Mini-Van) und dann gibt es viele erschütterste Gesichter. Eltern streiten sich am Elternabend darüber, ob es Küchlein am Geburtstag geben darf, weil das eigene Kind zuckerfrei aufwächst, oder glutenfrei, oder vegan. Das ist alles so eine Büchse der Pandora für mich, seit ich sehen durfte was aus den Menschen ab 2020 geworden ist, 2015-16 an den Unis. Mal davon ab, die Tabak-/Akoholsteuern (oder alles das irgendwo davon in die Kassen geht) wird dem Staat jetzt kein großes Minus verursachen, aber verzichten wollen die auch nciht. Mal an an Anfang der 2000er erinnern, als die Tabaksteuer prohibitiv hoch sein sollte, zum Schutz der Bevölkerung natürlich. Dann haben zwei Wirtschaftsleute mal schnell gerechnet „Uhhh soviel Minuts können wir nicht verkraften, das Geld ist verplant“ und schwupps war die Steuer vom Tisch und nächstes Jahr gab es eine viel geringere Stufenweise Erhöhung. Wir brauchen doch keine Verbote, wenn du nicht willst das jemand trinkt oder raucht. 10000% Steuern drauf, mach die Schachtel 35€, die Dose Bier kostet 15€, der Kasten 150-299€ inkl. Bierpfand, 5L Fäßchen 100-250€ inkl. Bierfaßpfand, Jhonny Walker Red Label 180€ die Flasche. Gibt aber schnell einen Grauimportmarkt à la JingLing oder wir haben bald viele Blinde. Da darf die Flasche Wein auch nicht mehr 2,50 kosten sondern 25, der schöne vom letzten Sommer kostet auch mal 450€. Da kann im Restaurant das Glas auch mal 50€ kosten. Ein Glas Rum mit Eis zum Steak? 125€ bitte.
Was geht denn in den Kommentaren ab? 😀 Uff
Raucher nehmen leider nur selten Rücksicht auf andere. Daher müssen sie sich jetzt nicht wundern, wenn diese auch nicht mehr Rücksicht auf die Raucher nehmen wollen.
Ich war selbst jahrelang Raucher! Die Gefahr ist weitaus höher, süchtig zu werden als bei allen anderen Stoffen!
Die Zigaretten, in der verarbeiteten Form, machen unfassbar Süchtig und sind an gesundheitsschädlichkeit kaum zu überbieten. Die sind ganz klar auf Süchtig machen getrimmt und mit ganz vielen süchtig machenden Stoffen angereichert. Da ich selbst süchtig war, bin ich ganz klar für mehr Verbote. Selbst 50€ Pro Schachtel bringt der süchtige Raucher auf. Die Preiserhöhungen verpuffen und sorgen nur für
mehr Steuereinnahmen. Natürlich würde deutlich mehr Aufklärung und Prävention auch schon viel bringen. Man muss beim Thema Rauchen die Leute vor sich selber Schützen, die sehen hier absolut kein Unrecht andere mit ihrem Rauch zu verpesten.
„Aber dann müsste man auf jeden Fall auch hart beim Alkohol eingreifen“
Beim Thema Alkohol bin ich nicht deiner Meinung. Da sind die Gesetze bereits scharf genug. Für Jugendliche es praktisch unmöglich, an Alkohol zu kommen. Natürlich findet hier auch Missbrauch staat, die Zahlen sind auch hier immer noch erschreckend hoch. Hier könnte man in keinen Schritten anfangen. Verbot von Kindergetränken in Alkoholflaschen oder warnhinweiße auf Flaschen. Ich glaube hier ist es viel einfacher als beim Thema Rauchen. Ich kenne deutlich mehr Raucher als Trinker.
Je höher die Bildung eines Menschen, desto unwahrscheinlicher raucht dieser. Ist es dann legitim zu sagen, dass Rauchen an mangelnder Bildung liegt? Müsste nicht da angesetzt werden?
Letzten Monat die News, dass die EU Raucher viel stärker zur Kasse bitten will, vielleicht ist das auch ein Weg.
Albert Einstein, Helmut Schmidt,… natürlich alle kognitiv minderbegabt. Billige Hetze gepaart mit Populismus. Weißte welche Gruppe auch ständig anderen Menschen die Intelligenz, Gesundheitcund Menschlichkeit abspricht? Faschisten!
In der Gastro darf doch bereits gar nicht mehr geraucht werden!!
Das Thema ist doch schon lange durch,
und geschadet hat es der Gastro, wie von vielen Rauchern damals behauptet, auch nicht!
@Mira Bellenbaum
In deinem ersten Kommentar zum Thema hast du geschrieben, „Ich denke nicht, dass vernünftig darüber diskutiert werden kann“.
Ist es deiner Unvernunft zuzuschreiben, dass du immer weitere Kommentare verfasst?
Zitat:“Ist es deiner Unvernunft zuzuschreiben, dass du immer weitere Kommentare verfasst?“
Wahrscheinlich.
Du hast recht. Danke.