Umfrage September 2025: Nutzt du noch Festnetz-Telefonie?
Kürzlich hatte ich eine Verivox-Umfrage aufgegriffen, die veranschaulichen konnte, dass die gute alte Festnetztelefonie in Deutschland in vielen Haushalten noch immer eine Rolle spielt. Das hat mich auf die Idee gebracht, auch mal unsere Leser zu fragen: Nutzt ihr noch die Festnetztelefonie?
Als Klarstellung, denn ich höre schon die ersten Tastaturen der eifrigen Kommentatoren klackern, um mich zu berichtigen: Ja, streng genommen gibt es kein „Festnetz“ mehr, seitdem die Anschlüsse IP-basiert sind. Ich benutze die Bezeichnung hier dennoch im umgangssprachlichen Sinne, da sich jeder etwas drunter vorstellen kann. So wissen dann alle, ohne nachzudenken, direkt, was gemeint ist – ein stationäres Telefon an einem festen Telefonanschluss.
Nun denn, laut der Verivox-Umfrage nutzen also noch viele Hausalte in Deutschland ein klassisches Festnetztelefon. In der Umfrage des Monats hier im Blog geht es dann auch wirklich um das: ein Telefon. Ich möchte also nicht wissen, ob ihr generell einen Festnetzanschluss habt und diesen für das Internet verwendet. Es geht wirklich darum, ob ihr noch einen derartigen Telefonanschluss nutzt – oder nur noch per Smartphone über Mobilfunk oder Messenger-Dienste euere Gespräche abwickelt.
Ich bin gespannt, wie unsere technikaffinen Leser da antworten werden. Ich selbst verfüge tatsächlich noch über ein uraltes Telefon der Marke Gigaset. Allerdings haben tatsächlich aus dem Bekanntenkreis nur meine Eltern die Nummer. Sie sind dann auch die einzigen, die mich hin und wieder auf jenem Anschluss anklingeln. Ich selbst telefoniere nur noch über das Smartphone. Doch kommen wir zur Umfrage.
Nutzt du noch Festnetztelefonie?
Nutzt du noch Festnetztelefonie?
- Nein, nicht mehr. (44%, 3.202 Votes)
- Ja, aber selten. (31%, 2.304 Votes)
- Ja, regelmäßig. (25%, 1.852 Votes)
Total Voters: 7.358
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Festnetz hab ich nicht mehr. Da hatte ich mehr Spam als auf dem Mobiltelefon.
Meine Mobilnummer bekommt nicht jeder. Außerdem nutze ich die „Nicht stören“ Funktion im Mobiltelefon, da klingelt nur, wem ich es erlaube.
Für alles andere nutze ich eine extra Prepaid-Nummer und schalte bei dieser die Rufnummernübermittlung aus..
Hab meine Festnetz-Option vor einer Woche gekündigt und lass eine der Nummer als Festnetz-Nummer auf mein Handyvertrag portieren – falls doch noch jemand im Verwandtekreis meine Handynummer nicht kennt.
Weiterhin für klassische Festnetz Gespräche, oder wenn ich Firmen anrufe. Auch im Kreise der Familie. Einerseits, weil ich diese noch sechsstellige Nummer bereits seit Mitte der Achtzigerjahre habe, andererseits weil es ja nichts bringt drauf zu verzichten. Wüsste jedenfalls nicht, dass mir mein Provider, sei es früher die Telekom oder 1&1 Internet in den letzten Jahren einen zehn Euro Nachlass aufs Paket geben würde.
Bei uns zuhause wird tatsächlich noch ausschließlich das Festnetz zum Telefonieren genutzt. In der klassischen Form zweier alter Bundespost-Tastentelefone in der Küche und im Arbeitszimmer, die einst im Dezember 1989, kurz vor Weihnachten, zusammen mit einem „Doppelanschluss“ zu uns kamen und seither jeder Veränderung standhaft trotzen (zuvor war nur ein graues Wählscheibentelefon da).
Nur die Telefonbücher in der Schublade darunter werden regelmäßig erneuert…
Den ersten Anschluss gibt es seit den 1960er Jahren, immer noch mit derselben dreistelliger Telefonnummer. Mit dem Doppelanschluss kam eine vierstellige Nummer hinzu.
Die einzige Modernisierung fand an Weihnachten 2000 statt, da bekamen wir ISDN. Die Anlage von damals läuft seit einigen Jahren am S0-Port der Fritzbox, da uns die Telekom den ISDN-Anschluss gekündigt hat.
Ich weiß, man könnte sich auch ein neues Gerät richten oder endlich mit der Zeit gehen…
Ich bin keine Alu-Hut-Oma und ich besitze auch schon seit Jahren ein Smartphone. Ich kann damit aber nicht länger als 30 Sekunden telefonieren, ohne ein unangenehmes Stechen vor dem Ohr wahrzunehmen (egal ob iPhone oder Samsung). Was auch immer das ist, ich bleibe beim Festnetz.
Meinen Internetanschluss (Glasfaser) gab es nur im Paket mit einer klassischen Festnetznummer. Ich wüsste nicht mal, welche Nummer ich habe. Hab nie ein Telefon angeschlossen, läuft alles über das Smartphone im WLAN.
Keine Ahnung, warum so viele Angst haben, auf dem Festnetz angerufen zu werden und sich die Mühe machen, zeitaufwändig Whitelists anzulegen. Da hätte ich bessere Verwendungsmöglichkeiten für meine knappe Freizeit. Das Gegenteil ist bei mir der Fall: Ich gebe immer meine 30 Jahre alte Festnetznummer an, meine Handynummer kriegen nur seeehr wenige Leute. Und stellt euch vor: Spamanrufe auf dem Festnetz sind sehr selten.
Ich nutze bevorzugt das Festnetz. Erreichbarkeit, Sprachqualität und Handhabung der Endgeräte ist wesentlich besser. Die WiFi-Call hilft bei Mobilfunk etwas, es bleibt aber ein Unterschied.
SIP Apps benutze ich auf dem Handy nicht mehr und melde sie auch nicht mehr als Telefoniegerät in der FB an. Unsere Gigaset und Fritz DECT-Telefone sind wesentlich bequemer zu handhaben. Bei der Auswahl der Absender-Rufnummer liegt Gigaset an einer Gigaset Basis(N510 IP PRO) vorne.
Wir haben 7 RN. 1 privat, 1 für geschäftliches, 1 FAX(wird 1-2 Mal im Jahr zum Empfang genutzt), 3 für die Kinder. Dazu noch je 1 für gehende Auslandsgespräche bei einem billigen Anbieter.
Telefonie per Messenger funktioniert technisch gut, ist aber in Handhabung katastrophal. WhatsApp (und Meta insgesamt) kommt für mich nicht in Frage, sodass ich viele Kontakte per Messenger nicht erreichen kann. Die anderen verteilen sich auf threema, signal, wire …
Die DECT Telefonie verschafft mir etwas Freiraum vom Handy. Wenn ich zu Hause bin trage ich es nicht ständig mit mir herum. Es liegt oft im Arbeitszimmer auf dem Ladepad. Wenn ich das Haus verlasse, hat es dann sicher genug Akkuladung.
Bei der Gartenarbeit ist ein DECT-Telefon mit Gürtelclip und Freisprechfunktion praktischer als das Handy.
Smarthome kann man auch per Tablet bedienen.
Wir nutzen es auch noch. Wieso? Weil es im aktuellen DSL-Tarif dabei ist 🙂
Einerseits kann das Kind, das noch kein eignes Smartphone (vor allem keinen Mobilfunktarif) besitzt, über das Festnetztelefon telefonieren um die (per Kurzwahl und Zettel am Telefon hinterlegten) die Eltern zu erreichen, wenn es (tagsüber) alleine zu Hause ist.
Andererseits sind Auslandstelefonate (Ex-EU) noch die letzte Möglichkeit der Mobilfunkunternehmen zum Kassieren. Und wenn die Verwandschaft Ex-EU angerufen wird geschieht das entweder per WhatsApp Call oder (bei älteren Personen) eben per klassischem Anruf. Es geschieht so selten, dass es die Suche nach einem VoIP-Anbieter für das Smartphone noch nicht notwendig macht – aber trotzdem >1€/Min im Mobilfunk zu zahlen ist auch doof…